Archiv

2008 | 2009| 2010 | 2011 | 2012 | 2013

26. Juni 2022, Bezirksliga 5. Spieltag

Mündener Schachclub I
3
  SVG Caissa Kassel 2
3
Michel Wiktorczyk
0
  Klaus Powalla
1
Moritz Thiel
1
Hartmut Austein
0
Nikolajus Sabuninas
0
  Lars Quentin Matsmeyer
1
Norbert Niemeyer
1
  Christian Seewald
0
Marc Schäfer
1
  Sebastian Rudolph
0
Vladimir Rasan
0
  Phillipp Mester
1
Partien

Um 18.00 Uhr knallten die Sektkorken: Mit verhaltener Freude wurde im Anschluss der Begegnung mit den Gästen aus Kassel – die ebenfalls den Aufstieg in die Nordhessenliga geschafft haben - angestoßen und ein kleiner Imbiss gereicht. Von der Motivation war in der Schlussrunde ein Sieg gegen den Zweitplatzierten  eingeplant. Leider hat es nicht geklappt, für Spannung um Rang zwei zu sorgen. Die erhoffte Schützenhilfe für SC Ahnatal konnte der Mündener SC nicht einlösen, allerdings hatten die Verfolger. mit SC Körle gegen SC Ahnatal durch das Remis ebenfalls ihre Hausaufgaben nicht erfüllt..Vielleicht war in den Köpfen der Dreiflüssestädter – wir haben die Meisterschaft schon in der Tasche – nicht mehr der allerletzte Biss vorhanden, bzw. jetzt kann man etwas mehr riskieren (siehe Brett 1 mit Michel Wiktorczyk) daran Schuld. Anderseits die Gäste mussten kämpfen um ihre Platzierung zu halten. Am Tabellenende konnten trotz des Unendschieden die Sfr Bad Emstal den Abstieg nicht vermeiden, dagegen erreichte mit einem blauen Auge SK Vellmar Rang 8 und damit den Klassenerhalt .
Was ereignete sich auf den 64 Feldern? Auf beiden Seiten wurden Partien in besserer Stellung verspielt – bei den Gästen mit Sebastian Rudolph gegen Marc Schäfer und Christian Seewald gegen Norbert Niemeyer,sowie bei dem Mündener SC mit Vladimir Rasan gegen Phillipp Mester und das Spitzenbrettt  mit Michel Wiktorczyk gegen Klaus Powalla. Zum ersten Brett Michel erreichte gegen seinen Gegenüber Klaus Powalla durch sein Angriffsspiel eine Gewinnstellung. Um die Königsstellung von Klaus Powalla zu knacken opferte er einen Springer, was laut Computeranalyse korrekt war, allerdings das im Anschluss zweite Figurenopfer wurde vom Gastspieler mit einem Gegenopfer Turmeinschlag in Michels Königsstellung beantwortet, was die Stellung zum Einsturz brachte. Vielleicht wie schon in der Einleitung erwähnt, überzog Michel aufgrund der schon im Vorfeld erzielten Meisterschaft. Brett zwei mit Moritz Thiel überspielte in einer Miniatur (18 Züge) den norminell stärkeren Hartmut Austein in überzeugender Weise. Nikolajus Sabuninas am dritten Brett – in dieser Saison fleisiger Punhktesammler – musste diesmal mit seiner defentsiven Partieanlage, gegen den jungen Gastspieler Lars Quentin Mastmeyer, der mit scharfen Angriff ihn zur Aufgabe zwang geschlagen geben.

12. Juni 2022, Kreisliga 9. Spieltag

Mündener SC 2
1,5
  SC Körle
2,5
Thomas Schopf
0,5
  Gerhard Just
0,5
Paul Rasan
0
Gero Geyder
1
Rudolf Credner
0
  Werner Kolbinger
1
Ali Tarick El Jabr
1   Reinhard Mater
0
Partien

Aufstieg verpasst: Das erste Brett mit Thomas Schopf spielte wiederum unter seinen Möglichkeiten, zwar konnte er sich mit Verluststellung gegen Gerhard Just in ein Patt retten. Paul Rasan am zweiten Brett musste sich gegen einen erfahrenen Gegner mit Gero Geyder wehren. Allerdings spielte er in der gesamten Partie auf Augenhöhe teilweise mit leichten Vorteil, aber die Zeitnotphase brachte ihm um die verdienten Lohrbeeren. Im 38 Zug fiel die Platte an der Uhr. Ebenfalls unglücklich verlor Rudi Credner, in ausgeglichener Stellung  gegen Werner Kolbinger. Eine Ungenauigkeit ermöglichte seinem Gegenüber eine Mattfalle aufzubauen, die Rudi zur Aufgabe zwang. Am letzten erzielte Ali Traick El Jabr - konnte bereits  Erfahrung in der ersten Mannschaft sammeln - einen Sieg mit solider Spielführung gegen Reinhard Mater

29. Mai 2022, Kreisliga 4. Spieltag:

 
Mündener SC 2
2
  SAbt TSVNetra
2
Thomas Schopf
0
  Marian Berezicki
1
Joachim Block
1
Hubert Meister
0
Paul Rasan
0
  Jens Schöneberg
1
Rudolf Credner
1   Günther Schäfer
0
Partien

Punkt verschenkt oder gewonnen? Nach wechselvollem Verlauf am 4. Spieltag könnte das Remis den möglichen Aufstieg in die Bezirksklasse gefährten. Beide Teams waren nicht ganz frei von Fehlern – jeweils ein Dameneinsteller an Brett eins und vier. Der Spruch es ist schwer eine gewonnene Partie zu gewinnen zeigte sich an Brett drei. Klar und fehlerfrei am Brett erzielten Joachim Block und Rudulf Credner jeweils die volle Punktzahl. Eine Chance zum Aufstieg besteht immer noch, aber dann muss noch eine Schippe im Heimspiel gegen SC Körle draufgelegt werden


22 Mai 2022, Bezirksliga 8. Spieltag

Mündener Schachclub I
3
  SK Vellmar 3
3
Moritz Thiel
0
  Wilried Rother
1
Nikolajus Sabuninas
1
Helmut Strutzke
0
Norbert Niemeyer
0,5
  Gero Mahr
0,5
Nizar Issmail
1
  Alexander Benedikt
0
Vladimir Rasan
0
  Sebastian Strutzke
1
Joachim Block
0,5
  Till Riedl
0,5
Partien

Was für eine bittere Pille die der Mündener SC schlucken musste: Die bisherige weiße Weste hat einen Flecken bekommen – ein Remis welches am Ende alle Träume zu Nichte machen könnte.Natürlich waren die Gesichter von den Gästen aus Vellmar in Puncto Klassenerhalt strahlender, während bei den Mündener die Enttäuschung schwer zu verbergen war. Damit sollten die Gäste ihr Ziel erreicht haben – Gratulation von unserer Seite. Zwar haben wir es noch selbst in der Hand den Aufstieg zu erreichen. Am nächsten Spieltag hat der MSC spielfrei und kann nur tatenlos das weitere Geschehen von unserem schärfsten Verfolger Caissa Kassel gegen die Sfr Bad Emstal / Wolfhagen verfolgen. Nach der erneuten Niederlage von dem Tabellenletzten besteht jetzt wenig Hoffnung auf Schützenhilfe, so mal der Bezirksligazweite in Folge eine hohe Brettpunkteausbeute erzielte. Was zum Ende der Saison noch einmal für große Spannung sorgt, hätten wir uns lieber erspart, denn in der Schlussrunde müssen beide Mannschaften auf Sieg spielen, ein Unentschieden reicht zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Es lohnt sich also zum Kiebitzen nach Hann Münden zukommen und den Aufsteiger zu gratulieren. 

Zum Geschehen auf den 64 Feldern von Caissa´s Reich. Ersatzgeschwächt ging es in die vorletzte Runde. Zur Statistik mit den schwarzen Steinen wurde nur ein Remis erzielt, während die Weißen jeweils mit 2,5 Punkten zu Buche schlugen. Die drei Spitzenbretter errichten fünfzig Prozent und die beiden Ersatspieler eine Punkteteilung.Brett eins diesmal mit Moritz Thiel fand mit Schwarz nicht zu seinem gewohnten Stil, er lehnte ein Remisangebot von seinem Gegner Wilfried Rother mit Vorteil für den Anziehenden ab. Danach geriet Moritz in Zeitnot und lief in eine Mattkombination. Eine  Partie wie aus einem Guss hatte Nizar Issmail gegen Alexander Benedikt auf dem Brett. Bereits im 5 Zug konnte er den Königsflügel durch einen Fehler des Gastspielers in Unordnung bringen und im 21 Zug die Gratulation entgegennehmen. Allerdings musste fast zur gleichen Zeit Ersatzspieler Vladimir Rasan nachdem er einen Springer verlor um das Matt abzuwenden wenig später aber vor seinem Gegenüber Sebastian Strutzke den König umlegen. Dafür erzielte Joachim Block gegen Till Riedl in einer immer auf Augenhöhe ausgeglichenen Partie eine Punkteteilung. Leider holte auch Norbert Niemeyer mit Schwarz und leichten Vorteil gegen Gero Mahr nicht mehr als ein Remis aus der Begegnung heraus. Matchwinner war diesmal Nikolajus Sabuninas gegen Helmut Strutzke. Im Mittelspiel befanden sich alle Figuren bis auf jeweils zwei Bauern  auf dem Spielfeld, was von Kiebitzen mit Klötzchenschiebern bezeichnet wurde. Beiderseitige Zeitnot – bei Nikolajus ist das nichts neues - brachte eine spannende sowie unterhaltungswerte Partie für die Umherstehenden mit dem besseren Ende für Nikolajus aufs Brett. Im Finalspiel gegen die Gäste Caissa Kassel müssen wir alle Kräfte sammeln, also Daumen drücken.


08 Mai 2022, Bezirksliga 7. Spieltag

Bad Emstal / Wolfhagen  4
2,5
  Mündener Schachclub I
3,5
Emil Ackermann
1
  Michel Wiktorczyk
0
Thomas Körber
0,5
Moritz Thiel
0,5
Andreas Haan
0,5
  Nikolajus Sabuninas 0,5
Carsten Kumm
0,5
  Norbert Niemeyer 0,5
Phillip Landgrebe
0
  Marc Schäfer 1
Viktor Fleimann
0
  Nizar Issmail
1
Partien

Geht dem Mündener SC im Schlussspurt die Puste aus? Am 7. Spieltag standen sich zwei Interessen gegenüber erstens die der Gastgeber Bad Emstal / Wolfhagen der Klassenerhalt, sowie zweitens aus Mündener Sicht der Aufstieg in die Nordhessenliga. Vom Tabellenstand – Spitzenreiter gegen die rote Laterne - sollte es eigentlich ein Spaziergang werden, aber die Realität war eine andere. Zum Beginn der Saison war für uns Bad Emstal einer der Aufstiegskandidaten, doch zum damaligen Zeitpunkt konnte niemand erahnen das kurz danach die Katastrophe in der Ukraine ausbrach. Der Gastgeberverein wird einerseits professionell geführt – 2. Bundesliga fast alle Spieler stammen aus der Ukraine - anderseits in den unteren Klassen mit starken deutschen Amateurspielern, die nun in den höheren Mannschaften eingesetzt wurden Auch das vierte Team hatte den Aufstieg aus der Bezirksliga in die höhere Klasse sich auf ihre Fahne geschrieben. Bedingt durch die Umstände war in der Vergangenheit die Mannschaft nicht vollzählig Aufgestellt bzw. durch Nichtantreten erheblich geschwächt. Bis auf die beiden letzten Bretter war der Gastgeber diesmal  in gemeldeter Formation anwesend, was auch uns lieber war, als eine Entscheidung am grünen Tisch  Eine Begegnung mit viel hoffen und bangen, die bisherigen Punktegranaten, die Bretter eins und zwei erreichten nur ein Remis, dafür erzielten die beiden letzten jeweils die volle Punkteausbeute. Im Mittelfeld sicherten zwei äußerst zäh erkämpfte Remis das Wunschergebnis. Zugegeben Caissa hatte hier und da ihre Hände schützend über den Häuptern von Hann. Münden gehalten, ein Mannschaftssieg der Gastgeber war jederzeit möglich..

 Zum Spielverlauf Leider musste sich Michel Wiktorczyk gegen Emil Ackermann geschlagen geben, laut Michel die zweite Niederlage hat mich ganz besonders geärgert. Vollkommen ungewohnt geriet Michel in Zeitnot. Bei Zug 32 hatte er laut Computer eine Gewinnstellung auf dem Brett stehen aber nur eine Minute bis zur nächsten Zeitkontrolle, hier griff er fehl und die Partie kippte zu Gunsten seines Kontrahenten Diesmal mit den schwarzen Steinen erzielte Moritz Thiel für seine Verhältnisse nur eine Punkteteilung. Allerdings ist sein Gegner Thomas Körber für seine Spielweise bekannt scharfe Verwicklungen zu vermeiden und die Stellung möglichst geschlossen zu halten. Wie schon bei vielen anderen Gegnern von Thomas Körber hatte Moritz keine Möglichkeit taktische Manöver gewinnbringend einzusetzen. In verflachter Position war nicht mehr als ein Remis möglich. Eine Miniatur 20 Züge von Marc Schäfer gegen den noch unerfahrenen Ersatzspieler Philip Landgrebe. Mit klarer Spielführung und Figurengewinn brachte er den ersten Sieg auf das Konto vom Mündener SC Am letzten Brett erzielte Nizar Issmail ebenfalls gegen einen Ersatzmann Viktor Fleimann einen Sieg mit zwei Mehrbauern. Allerdings unterliefen ihm zum Schluss einige kleine Ungenauigkeiten, die sein Gegner nicht ausnutzen konnte. Aber 2,5 – 0,5 Punkte waren erst einmal unter Dach und Fach.  Brett 3 mit Nikolajus Sabuninas und Brett 4 Norbert Niemeyer hatten einige Probleme nicht die Übersicht zu verlieren. Konnte Norbert mit Schwarz gegen Carsten Kumm lange die Partie im Gleichgewicht halten unterlief ihm im Springerendspiel mit jeweils fünf Bauern eine kleine Ungenauigkeit die zu einer Verluststellung führte. Unter dem Motto man gibt nur Pakete auf der Post auf kämpfte er im Sinn der Mannschaft zäh weiter. Seine Ausdauer und dem Gegner auf dem Brett das Leben schwer machen zahlte sich aus sein Springer konnte sich gegen zwei Freibauern behaupten. Man merkte das Nikolaus der ebenfalls um eine Punkteteilung kämpfte als er am Brett von Norbert kiebitze und das Ergebnis hautnah erlebte ganze Felsbrocken an Belastung von ihm fielen. Selten war ein Remis so wichtig und entscheidend wie zu diesem Zeitpunkt. Wenigtens ein Unendschieden, aber reicht das? Für den Aufstieg musste noch ein halber Punkt erzielt werden. Zwar stand Nikolajus in geschlossener Deckung aber sein Gegenüber Andreas Haan ein alter Haudegen versuchte alles die Partie noch zu drehen. Eine Unstimmigkeit wegen dreifacher Zugwiederholung brachte in der sonst fairen Begegnung ein bisschen Unruhe. Eine knappe Stunde nach dem Remis von Norbert , endlich die Punkteteilung. Der Mannschaftssieg mit gewaltigen Kraftakt war vollbracht. Allerdings kann der Sekt noch nicht kalt  gestellt werden, zwar sind alle Verfolger nicht mehr gefährlich, aber!!! Caissa Kassel kann uns als Gast im Juni noch in die Suppe spucken und ganz am Schluss den Aufstieg streitig machen. Gegen SK Vellmar muss noch einmal viel Konzentration und Kraft aufgebracht werden. Ebenfalls ein Kandidat der noch um Klassenerhalt kämpft.und uns alles abverlangt Ein Remis könnte eventuell nicht reichen

24. April 2022, Bezirksliga 6. Spieltag

Mündener Schachclub I
3,5
  Ahnataler SC
2,5
Michel Wiktorczyk
0
  Wolfgang Schnellenpfeil
1
Moritz Thiel
1
Harald Lenz
0
Nikolajus Sabuninas
0,5
  Wolfgang Hartleib
0,5
Norbert Niemeyer
1
  Rolf Both
0
Marc Schäfer
1
  Milanko Grcic
0
Nizar Issmail
0
  Wolfram Schmidt
1
Partien

Verpasster Beginn beim 6. Spieltag in Startblöcken hängen geblieben, aber ein fulminanter Endspurt drehte die Spitzenbegegnung mit demTabellenersten gegen den direkten Verfolger aus Ahnatal zu Gunsten der Mündener Gastgeber. Was war passiert, eine gewaltige Serie vom Mündener ersten Brett mit Michel Wiktorczyk, ungeschlagen seit 5 Jahren im Turnierbetrieb, ging mit seiner ersten Niederlage zu Ende. An dieser Stelle nochmals seitens der Mannschaft für seine Nervenstärke sowie die emsige Punktesammlung in der Vergangenheit große Hochachtung. Vollkommen ungewohnt in dieser Saison auch die Tatsache dass das Mündener Team gleich zu Anfang einem Rückstand mit 0,5 – 2,5 hinterher rennen musste. Damit die Felle nicht davonschwimmen bedurfte es einem fast unglaublichen Kraftakt das Ziel Nordhessenliga nicht aus den Augen zu verlieren. Hier zeigten die hinteren Bretter Nerven sowie Teamgeist, ein Ruck ging durch die Mannschaft und das nimmermehr für möglich gehaltene Ergebnis erfüllte sich. Alle kämpften für Michel, um auch in Zukunft ein bisschen Last von seinen Schultern zu nehmen. Eine Serie fand ihr Ende, zwei weitere Serien haben nach wievor Bestand Hann Münden ist auch im fünften Mannschaftskampf ungeschlagen. Moritz Thiel am zweiten Brett führt mit weißer Weste die Topscorer Liste von der Bezirksliga mit 5 aus 5 unangefochten an. Zum Spielverlauf 

Um in Hann. Münden positiv abzuschneiden, besetzen die Gäste das sechste Brett mit ihrem zweitstärksten Spieler Wolfram Schmidt als Ersatz .Nizar Issmail mit den weißen Steinen musste anerkennen das dieser eine Nummer zu groß für ihn war. Nachdem im Mittelspiel ein Springer von ihm in die Figurenkiste wanderte musste er sich schnell geschlagen geben. Brett drei mit Nikolajus Sabaninas hatte mit Schwarz ebenfalls gegen Wolfgang Hartleib einen schweren Brocken gegenüber sitzen. Seinem Stil getreu spielte er verhalten und hielt seine Stellung geschlossen. Eine Schlussstellung die man nicht alle Tage sieht alle Bauern von beiden Seiten befanden sich noch auf dem Brett, dadurch war die Punkteteilung unvermeidlich. Fast zeitgleich strich Michel gegen den äußerst fairen Kontrahenten Wolfgang Schnellenpfeil die Segel. Hier sei noch angemerkt das der Gast noch eine offene Rechnung gegen Michel damals in der Nordhessenliga hatte. Hann. Münden konnte sich zu diesem Zeitpunkt klar mit 7 -1 gegen Ahnatal behaupten, leider reichte es nicht die Klasse zu halten. Beide Spieler hatten jeweils Respekt gegenüber dem anderen. Vielleicht fielen diesmal im Vorfeld die Partiestudien, was sich im Gespräch der beiden im Anschluss herausstellte, seitens Ahnatal etwas genauer aus. Gesundheitlich war Michel etwas angeschlagen, das erklärt die etwas nachlässige Entwicklung seiner schwarzen Figuren, sein König blieb in der Mitte hängen und wurde hier zu Fall gebracht. Jetzt lagen wir mit 2,5 Zählern im Rückstand, die Aufholjagd begann. Moritz Thiel an Zwei gesetzt behauptete sich gegen Harald Lenz mit klaren Spielführung, auf einmal standen alle Figuren richtig. Im Mittelspiel eroberte er die Dame von seinem Gegner, dieser erhielt dafür einen Turm sowie einen Springer. Allerdings konnte seine Dame im Anschluss eine weitere Leichtfigur gewinnen und so die Partie entscheiden. Jetzt durfte nichts mehr schief gehen. Mannschaftsführer Marc Schäfer vermied Verwicklungen wollte Remis gegen Milanko Grcic erreichen. Ein etwas gewagtes unterfangen zu diesem Zeitpunkt. Norbert Niemeyer wurde von seinem Gegenüber Rolf Both fast vier Stunden am Brett massiert und durfte sich keinen Fehler in der Verteidigungsarbeit leisten. Seine Standhaftigkeit und Ausdauer wurde belohnt, durch das ständige Anrennen gegen die Königsstellung ohne Erfolg griff hier der Ahnataler Rolf Both fehl und verlor einen Läufer im Gefecht. Da immer noch Druck auf der aufgebrochenen Königsstellung lag opferte Norbert eine Leichtfigur zum Preis von drei Bauern zurück,was die Entscheidung erzwang. Punkte ausgeglichen 2,5 – 2,5 eine Partie lief noch. Aber in der Zwischenzeit konnte Marc seine Stellung Stück für Stück verbessern. Mit zwei Mehrbauern sowie einer zerschlagener Bauernstellung vom Gegner konnte er jetzt den erfolgreichen Schlusspunkt setzen. In der Schlussbesprechung noch zwei Bemerkungen einmal Michel trotz der Niederlage ist eine Last von mir gegangen. Norbert ich bin vollkommen platt nur in der Abwehr das hat Kraft gekostet. Die nächsten Aufgaben im Mai dürften etwas leichter werden. Also ein bisschen können wir von der Nordhessenliga träumen. Nicht zu unterschätzen allerdings ist das Team von Caissa Kassel da könnte unserer Traum eventuell zum Albtraum werden

24. April 2022, Kreisliga 6. Spieltag


SVG Caissa Kassel 4
1
  Mündener SC 2
3
Marco Weltecke
0
  Vladimir Rasan
1
Alexander Schlichenmeier
0
Thomas Schopf
1
Moritz Ripp
1
  Paul Rasan
0
Sajra Dedic
0
  Ali Tarik El Jabr
1
Partien

In Lauerstellung: Auf Rang zwei hinter SK Hofgeismar 2 hat auch die zweite Mannschaft die Chance den Meistertitel zu erreichen. Mit einem Spiel weniger und der noch ausstehenden Begegnung gegen den Tabellenführer hat das Team es selbst in der Hand. Zum Spieltag, keine Schwierigkeiten hatten die beiden Spitzenbretter mit Vladimir Rasan und Thomas Schopf gegen ihre Kontrahenten. Allerdings fand Ali Tarik El Jabr nicht sofort den klaren Gewinnweg und hätte fast seinen Gegner noch durch das Mattnetz schlüpfen lassen. Leider übersah Paul Rasan eine Gewinnkombination – war nicht leicht zu finden


03. April 2022, Bezirksliga 3. Spieltag

Mündener Schachclub I
4,5
  SK Hofgeismar 1
1,5
Michel Wiktorczyk
1
  Michael Brauer
0
Moritz Thiel
1
Jens Hohlbein
0
Nikolajus Sabuninas
0,5
  Sebastian Hild
0,5
Norbert Niemeyer
1
  Gerhard Schäfer
0
Marc Schäfer
0
  Uwe Hübner
1
Joachim Block
+
  Luis Stollfuß
-
Partien

Mündener Siegesserie hält weiterhin an: Nach 3 Siegen zum Saison Auftakt bekamen es die Mündener Schachspieler nun mit dem Nordhessenliga-Absteiger aus Hofgeismar zu tun. Hofgeismar erwischte aber keinen guten Liga Start mit 2 Niederlagen und erst einem Sieg. Münden hingegen ist Tabellenführer mit 3 Siegen aus 3 Spieltagen

Zum Spiel: Kurz vor Spielbeginn gab Hofgeismar bekannt, dass sie leider das 6. Brett freilassen müssen. Somit hatte Joachim Block bei seinem Saison Debut einen ruhigen Nachmittag. Dennoch war Hofgeismar nicht zu unterschätzen und vor allem an den Brettern 1-3 sehr stark besetzt.

An Brett 1
entschied sich Michel Wiktorczyk für eine scharfe Variante in der spanischen Eröffnung mit heterogenen Rochaden. Sein Angriff mit den schwarzen Steinen am Königsflügel zwang seinen Gegner schon nach 23 Zügen zur Aufgabe. 
 Kurz darauf folgte der nächste Sieg an Brett 2. Moritz Thiel überspielte seinen Gegner ohne jemals Zweifel aufkommen zu lassen mit Weiß in der Sizilianischen Eröffnung. Somit stand es 3:0 für die Mündener zu diesem Zeitpunkt. Es war allerdings abzusehen, dass Marc an Brett 5 verlieren würde und das Nikolajus auch hart kämpfen muss an Brett 3  Um sicher zu gewinnen brauchten die Mündener also noch mindestens einen halben Punkt. Diese Information erreichte auch Norbert Niemeyer. Doch Norbert schätzte seine starke Stellung am Brett richtig ein und spielte auf Sieg. Sein Gegner entschied sich im Laufe der Partie gegen die Rochade und lies seinen König im Zentrum stehen. Norbert lies sich nicht zweimal bitten und leitete zum finalen Angriff im Zentrum über und erzielte das 4:0 und damit den sicheren Tagessieg. Anschließend verlor Marc Schäfer seine Partie nach dem er mit 2 Minus Bauern ins Turmendspiel gekommen war. Am dritten Brett kämpfte Nikolajus gegen den nominell deutlich stärkeren Sebastian Hild (1777 DWZ) ganze 69 Züge lang und belohnte sich mit einem achtbaren Remis. Am Ende gewinnen die Mündener mit 4,5 zu 1,5 und erwarten im nächsten Heimspiel Ahnatal. Gelingt dort der fünfte Sieg, dann können die Planungen für die Nordhessenliga langsam beginnen.

03. April 2022, Kreisliga 3. Spieltag

SC Eschwege 2
2
  Mündener SC 2
2
Simon Wiese
-
  Vladimir Rasan
+
Nikolai Hollstein
0
Thomas Schopf
1
Patrick Brenzel
1
  Paul Rasan
0
Detlef Leps
1
  Ali Tarik El Jabr
0
Partien

Hier war mehr möglich:Unsere Kreisligamannschaft war diesmal komplett zur Auswärtsbegegnung in Eschwege aufgestellt, die Gastgeber konnten ihr erstes Brett nicht besetzen. Vladimir Rasan verbuchte nach der obligatorischen Stunde Wartezeit den ersten Punkt. Ebenfalls ohne Schwierigkeiten baute Thomas Schopf in seiner Partie gegen Nikolai Hollstein mit seinem Sieg die Führung aus. Leider legten die beiden verbliebenen Bretter der Mündener nicht mehr nach, indem sie den erforderlichen halben Punkt nicht erzielten. Paul Rasan verzettelte sich gegen seinen Gegner Patrick Brenzel obwohl er mit leichtem Vorteil die Eröffnung absolviert hatte im Mittelspiel in einer taktischen Kombination verlor dadurch eine Leichtfigur und im Anschluss die Partie. Auch Ali Tarik El Jabr stand nach der Eröffnung gegen Detlef Leps auf Ausgleich. Wie zuvor mit seinem Einsatz bei der Ersten .in der Bezirksliga waren gute Ansätze erkennbar, aber Leider musste auch er die Segel durch seine zur Zeit Turnierunerfahrenheit streichen

20. März 2022, Bezirksliga 4. Spieltag

SC Körle I
1,5
  Mündener Schachclub I
4,5
Alexander Glejser
0
  Michel Wiktorczyk
1
Winfried Milde
0
Moritz Thiel
1
Mathieas Konheiser
0
  Nikolajus Sabuninas
1
Werner Wollrath
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Jörg Leuthardt
1
  Ali Tarik El Jabr
0
Wilhelm Niemann
0
  Vladimir Rasan
1
Partien

Wechselbad der Gefühle: Bedingt durch nicht ganz klar verständliche bzw. zu spät eingestellte Informationen im Internet seitens des Schachbezirks 1 Nordhessen kam die Wiederaufnahme des Ligabetriebs nach der Pandemie holprig in Schwung. Erst drei Tage vor dem neuen Termin für die 4. Runde hatte der Mündener SC Kenntnis erhalten, dass die Spieltage 3 (Termin 3. April 2022) und 4 vertauscht wurden. Den Wunsch von uns die Begegnung wegen der knappen Zeit zu verlegen wurde von SC Körle abgelehnt. Alles schien unser Ziel weiterhin vorn mit zuspielen mit einem Augenzwingern in Richtung Nordhessenliga wären mit einem kampflosen 0 – 6 Ergebnis im Sande verlaufen. Durch viele Telefonate und eine auf den letzten Drücker neue Mitgliedsanmeldung mit Ali Tarik El Jabr, konnte die Mannschaft vollzählig antreten. Doch die Hoffnung auf ein positives abschneiden im Nordhessischem Melsungen erhielt durch die krankheitsbedingte Absage am Sonntag Morgen vom Mannschaftsführer Marc Schäfer einen herben Dämpfer. Was nun doch nur mit 5 Spielern? Dabei ein noch Turnier unerfahrener Ersatzspieler senkte die Erwartungen nach unten. Das Spitzenbrett von der Zweiten mit Vladimir Rasan stellte sich im letzten Augenblick zur Verfügung. Mit dem Motto jeder Brettpunkt zählt – ein Remis mit 3 – 3 war das Ziel - fuhren wir diesmal im Bus von Moritz Thiel zum Spielort. Die Stadthalle von Melsungen war ein wunderbarer und würdiger Rahmen für die Veranstaltung. Schade nur das die Spieler der Kreislaga von Baunatal nicht in diesem schönen Saal vor Ort waren und das zweite Team von SC Körle kampflos gewan

Zum Schach, es waren vom Niveau nicht die besten Partien, lediglich unser Spitzenbrett mit Michel Wiktorczyk gegen Alexander Glejser zeigte eine klare Partieführung die schnell den ersten Punkt für Münden nach Figuren- und im Anschluss noch Qualitätsverlust einbrachte. Allerdings, ohne die Leistung von Michel zu schmälern, spielte das Körler Spitzenbrett unter seiner Leistung. Die Ersatzspieler Ali Tarik El Jabr und Vladimir Rasan kämpften hervorragend und fügten sich nahtlos ins Team ein. Als zweiter beendete Norbert Niemeyer am vierten Brett gegen Werner Wollraht die Partie mit einer Punkteteilung. Somit entwickelt er sich langsam zum Remiskönig, was er mit Enttäuschung in der Analyse zum Ausdruck brachte. Vladimir Rasan erreichte gegen den nominell stärkeren Gegner Wilhelm Niemann im Mittelspiel eine positionelle gewonnen Stellung. Eine Ungenauigkeit vom Gegner nutzte Vladi mit Figuren- und anschließendem Partiegewinn aus. Schade, leider biss Ali Tarik El Jabr mit seiner Gewinnstellung gegen den Mannschaftsführer Jörg Leuthard nicht zu, wie sein Ersatzkollege. Aber seine Leistung lässt auf Erfolg in den weiteren Punktspielen hoffen. Wie gewohnt ruhig und erst einmal verhalten mit den weißen Steinen erzielte Nikolajus Sabuninas den zweiten Punkt in Folge. Wunschziel mit 3,5 – 1,5 übertroffen, ein wichtiger Mannschaftssieg unter Dach und Fach, es kann weiter geträumt werden vorn mit zumischen. Aber ein Brett fehlt noch, Moritz Thiel an zwei gesetzt gegen Winfried Konheiser. Beiden Kontrahenten merkte man an das sie durch die bedingte Corona Spielunterbrechung noch nicht in Tritt waren. Beiderseits durch Fehler wogte die Partie ständig von Niederlage und Remis hin und her. Der Gastgeberspieler stand lange Zeit klar auf Gewinn. Beim Kiebitzen bemerkte noch Michel jetzt können wir nach Hause fahren die Begegnung ist für Moritz verloren. Aber!!! Moritz kämpfte weiter und versuchte noch das Beste herauszuholen. Nach der Äußerung von unserem Spitzenbrett verging noch eine Stunde und nach viel biegen und brechen erreichte Moritz eine Remisstellung, die noch einmal ins Wangen geriet. Durch das unermüdliche Anrennen griff sein Gegner im Turmendspiel fehl und lief in eine Mattkombination. Diese Partie spiegelte den zu Anfang geschilderten holprigen Auftakt wieder. Diesmal gibt es nur eine kurze Pause, im nächsten Heimspiel am 3. April 2022 muss nun noch eine Schippe drauf gelegt werden um auch gegen SK Hofgeismar erfolgreich zu sein

 7 November 2021, Bezirksliga 2. Spieltag

SF Korbach 2
1,5
  Mündener Schachclub I
4,5
Theo Draude
0
  Michel Wiktorczyk
1
Christian Naujocks
0
Moritz Thiel
1
Marc Norgall
0
  Nikolajus Sabuninas
1
Meik Pudleiner
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Patrick Strube
1
  Marc Schäfer
0
Olaf  Pabst
0
  Nizar Issmail
1
Partien

Der MSC verteidigt erfolgreich die Tabellenführung in Korbach und setzt sich mit 1,5:4,5 durch.Nur eine Woche nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen Bad Arolsen, reisten die Mündener Schachspieler als Favorit nach Korbach. Die Devise war klar, der zweite Sieg sollte her. Während der langen Anfahrt im Schachbus konnte man schon die Motivation spüren, man diskutierte schon dort fleissig über mögliche Eröffnungen die aufs Brett kommen sollten.
Zum Spiel:
Den besseren Auftakt hatten die Gastgeber aus Korbach. In ausgeglichener Stellung hatte Marc Schäfer einen Blackout und übersah im Endspiel ein Abzugsschach und verlor die Partie prompt. Leichte Nervosität keimte auf allerdings nur kurz, denn Nikolajus konnte inzwischen eine Leichtfigur von seinem Gegner erobern und gewann die Partie im Anschluss souverän.

Am zweiten Brett hatten die Mündener dann mächtig Dusel. Moritz Thiel verlor im Laufe der Eröffnung den Faden und stand bereits nach 15 Zügen unter Zeitnot mit dem Rücken zur Wand. Sehr gelegen kam ihm dann der einzügige Damenverlust seines Kontrahenten, dem kurz darauf die Aufgabe erfolgte. Somit führte der MSC mit 2:1 zum jetzigen Zeitpunkt.

Am Spitzenbrett bekam es Michel Wiktorczyk mit Korbachs großer Nachwuchs Hoffnung Theo Draude zu tun. Der erst Neunjährige opferte in der Sizilanischen Verteidigung die Qualität und konnte anschließend gut Druck aufbauen auf den weißen König. Michel konnte sich aber verteidigen und als der Angriff von Schwarz verpufft war setzte Weiß zum Mattangriff fort und gewann die Partie und stellte gleichzeitig auf 3:1.

Am vierten Brett entschied sich Norbert Niemeyer für die französische Verteidigung mit Schwarz. Im Mittelspiel erspielste sich Norbert mit feinen Taktiken und einem Qualitätsopfer am Königsflügel eine Gewinnstellung. Doch leider fehlte hier der nötige Killerinstinkt und Norbert machte den Sack nicht zu. Norbert verspielte seinen Vorteil und darf sich am Ende noch glücklich schätzen, dass sein Gegner einem Remis einwilligte. Mit diesem Remis war klar, dass der MSC heute gewinnen wird.

Im Letzten Spiel ging es dann noch um die Höhe des Sieges. Hier spielt Nizar mit den Schwarzen Steinen. Aus der Eröffnung heraus startete Nizar mit einem Bauerngewinn und verteidigte diesen Vorteil zäh und in beachtlicher Manier bis zum Schluss.

 Am 5. Dezember kommt es dann zum zum Spitzenspiel in Hann Münden. Der Tabellendritte aus Hofgeismar tritt dann beim MSC an und wird den Mündenern sicher alles abverlangen.

7. November 2021, Kreisksliga 2. Spieltag

Mündener SC 2
2
  SAbt TG Wehlheiden 3
2
Vladimir Rasan
1
  Hans Erich Kahrs
0
Thomas Schopf
1
Fabian Konstanski
0
Joachim Block
-
  Eva Eurich
+
Paul Rasan
0
  Hannah Herr
1
Partien   Bericht von Baunatal    Bericht von TG Wehlheiden

Teamgeist versetzt Berge. Trotz des Handicaps nur mit drei Spielern statt der erforderlichen vier steht auch die zweite Mannschaft derzeit nach zwei Spieltagen an der Tabellenspitze. Bezieht man sich auf den Bericht der Homepage des Schachklub Baunatal, das hier ein noch sehr unerfahrenes Team am Start war, hatten die Mündener eine relative leichte Aufgabe, dies zeigte die Fehler sowie Ungenauigkeiten der Gastgebern die von den Dreiflussstädtern klar ausgenutzt wurden. Etwas höher lang die Latte beim ersten Heimspiel gegen TG SAbt Wehlheiden 3 hier saßen schon Gegner mit mehr Turnier Routine an den Brettern, von daher ein Ausrufezeichen für das Mannschaftsremis. Die Internetseite der Kasseler schreibt, Punkt verloren oder gewonnen, aus Mündener Sicht für Wehlheiden verloren. Manchmal spielt das Leben verrückt, so auch in dem Mikrokosmus der 64 Felder von Caissa. An Brett eins verlor Vladimir Rasan im Mittelspiel eine Leichtfigur und kämpfte zunächst mit stumpfen Waffen in einer Verluststellung Glücklicherweise unterlief im weiteren Verlauf dem Gastspieler Hans Erich Kahrs ebenfalls ein Schnitzer, sodass Vladimir durch Figurengewinn die Partie wieder ausgleichen konnte. Nicht immer sind Endspiele mit ungleichen Läufern Remis, der gefährliche Freibauer auf der a-Linie vom Nachziehenden war nicht zu unterschätzen weiterhin die zersplitterten Bauern des Anziehenden. Zugegeben durch nicht ganz korrekte Spielzüge von beiden Kontrahenten hatte Münden das bessere Ende. Im Gegensatz zu seinem Vater eroberte Paul gegen den Neuling aus Kassel im Mittelspiel eine Figur und hätte die Partie locker unter Dach und Fach bringen können, aber die Gier noch einen Bauern zu gewinnen brachte ihn in die Lage seine Eroberung wieder zurück zugeben. Zwar stand die Partie immer noch auf Ausgleich, aber leider schwammen Paul die Fälle allmählich davon und er musste sich geschlagen geben. In beiden Ligaspielen erzielte das zweite Brett mit Thomas Schopf klare Siege. Die nächste Begegnung in Eschwege am 5. Dezember 2021 dürfte nach der Papierform keine unlösbare Aufgabe sein, bleibt nur zu hoffen das die Zweite diesmal komplett an die Bretter geht


31. Oktober 2021, Bezirksliga 1. Spieltag

Mündener Schachclub I
4,5
  SV Anderssen Arolsen 2
1,5
Michel Wiktorczyk
0,5
  Guido Götting
0,5
Moritz Thiel
1
  Peter Reich
0
Nikolajus Sabuninas
0,5
  Thomas Schön
0,5
Norbert Niemeyer
0,5
  Friedrich Wagener
0,5
Marc Schäfer
1
  Harald Block
0
Nizar Issmail
1
  Peter Junghans
0
Partien

Nach der langen Enthaltsamkeit in Puncto Schach waren die Gehirnzellen nicht eingerostet. Gut gestartet mit der Tabellenführung in die neue Saison, wobei im Vorfeld nicht klar war ob das Team komplett zur Begegnung antreten konnte. Gesundheitlich nicht auf der Höhe war unser Spitzenbrett mit Michel Wiktorczyk, doch er biss auf die Zähne und stellte sich trotzdem im Dienste der Mannschaft zur Verfügung Zum Spielverlauf, im Anschluss nach der Partie äußerte sich Michel, ich war froh das mein Gegner Guido Götting ein Remisangebot abgegeben hat. Mit den schwarzen Steinen hatte Michel einen Minusbauern, dafür zwischenzeitlich einen Qualitätsgewinn, den er aber im weiteren Verlauf der Partie wieder zurückgeben musste. Zwar konnte der Kontrahent den Mehrbauern behaupten, allerdings als Doppelbauer der auf Dauer nicht zu halten gewesen wäre. Nichts für schwache Nerven die Schlacht an Brett zwei mit Moritz Thiel als Anziehender und dem Arolser Peter Reich. Im frühen Stadium mit der Schottischen Eröffnung stand das Brett in Flammen und die Computerprogramme schwenken ständig hin und her zwischen Sieg und Niederlage. Moritz setzte sich kaltblütig durch, verbuchte mit seiner scharfen Gangart in der sehenswerten Partie den vollen Punktgewinn. Unentschieden an Brett drei zwischen dem Gastspieler Thomas Schön und Nikolajus Sabuninas als Nachziehender. Zum Vergleich mit dem zweiten Brett verlief diese Begegnung mehr in Richtung Position und weniger taktisch, beide Spieler agierten defensiv, von daher geht die Punkteteilung in Ordnung. Etwas mehr Würze am Nachbarbrett zwischen Norbert Niemeyer als Weißer und dem Residenzstädter Thomas Wagener der durch ein Figurenopfer eine sehr schwer zu berechnete Stellung erzielte. Leider fand Norbert im weiteren Verlauf nicht immer die beste Fortsetzung. Am Schluss spielte Norbert zwar mit zwei Läufern gegen einen Turm, aber ein gefährlicher Bauer in der a-Linie war extrem gefährlich. Hier war Remis aus Mündener Sicht sehr glücklich. An den letzten beiden Brettern kamen die Gastgeber mit Marc Schäfer und Nizar Issmail etwas holrig aus ihren jeweiligen Eröffnungen heraus, übernahmen danach die Initiative und überspielen ihre Gegner. Es verbleibt für den nächsten Mannschaftskampf keine Verschnaufpause schon in einer Woche müssen wir in Korbach antreten. Hoffentlich sind alle Gesund und der Auftakt gibt uns Rückenwind zum erfolgreichen Abschneiden

31. Oktober 2021, Kreisksliga 1. Spieltag

Schachklub Baunatal 3
1
  Mündener Schachclub 2
3
Maxim  Messer
0
  Vladimir Rasan
1
Valentin Biarne
0
Thomas Schopf
1
Viktor Minz
+
  Joachim Block
-
Magnus Messer
0
  Paul Rasan
1
Partien


9. März 2019, Bezirksliga 5. Runde:

Mündener Schachclub I
3
  SC Körle I
3
Michel Wiktorczyk
1
  Alexander Glejser
0
Pawel Mykietyszyn
1
  Werner Wollrath
0
Moritz Thiel
0
  Peter Michael Haase
1
Nikolajus Sabuninas
0,5
  Jörg Leuthardt
0,5
Marc Schäfer
0
  Mathias Kornheiser
1
Norbert Niemeyer
0,5
  Wilhelm Niemann
0,5
Partien

Saisonziel nicht erreicht: Nur eine Punkteteilung erzielt. Dadurch dürften sich die Aufstiegsträume erledigt haben. Mit neutralem Auge betrachtet, muss das Remis als äußert glücklich bezeichnet werden, nur das diesmal der SC Körle der Spielverderber war. Zwar gab der SV Anderssen Arolsen II mit seinem unerwarteten Sieg von 3,5:2,5 Sieg in Kaufungen dem Mündener SC Schützenhilfe, die aber durch den verlorenen Mannschaftspunkt für uns jetzt wenig von nutzen ist. Zum Spielverlauf, aufgrund des Weltfrauentages – unser Vereinslokal der Bürgertreff war belegt -  mussten wir mit beiden Teams umziehen und die Begegnungen im Geschwister – Scholl  ausrichten. Positiv war nur der große helle Saal in dem beide Teams – in  unserem Spiellokal spielen wir auf zwei Etagen - zusammen um wichtige Punkte kämpften.
Brett 1: Vor zwei Jahren beim Aufstieg von der Bezirksliga in die Nordhessenliga saßen sich mit der gleichen Farbverteilung Michel Wiktorczyk und der Gastspieler Alexander Glejser gegenüber.Wie damals musste Michel wieder eine harte Nuss knacken. Lange stand die Partie auf Ausgleich, auch im Endspiel mit gleichfarbigen Läufern war die Aufgabe nicht leicht. Durch geschickte Manöver erreichte sein Freibauer schneller die feindliche Grundreihe und konnte somit durch die Damenumwandlung und gleichzeitigem Schachgebot die Partie entscheiden.
Brett 2: Schnörkellos erzielte Pawel Mykietyszyn nach kurzer Spieldauer gegen Werner Wollrath in einer klar angelegten Partie die volle Punktzahl. Mit der schottischen Eröffnung bei heterogen Rochaden konnte er seinen Gegner mit der aufgebrochener b-Linie bezwingen. Durch seinen kurzen Einsatz hatte er die Gelgenheit bei den weiteren Partien zu kiebitzen.
Brett 3: Weiterhin läuft Moritz Thiel seiner sonst gewohnten Form hinterher. Auch diesmal musste er sich gegen Peter Michael Haase geschlagen geben. Zwar konnte er die Qualität erobern, geriet aber anschließend in einer mit vielen taktischen Fallstricken gespickten Partie auf die Verluststraße. Da nutzte auch die kämpferische Einstellung bis in die akute Zeitnotphase hinein nichts mehr. Die Partie war nicht mehr zuhalten.
Brett 4: In einer farblosen Partie reichten sich Nikolajus Sabuninas gegen Jörg Leuthardt nach 18 Zügen zum Remis die Hände
Brett 5: Königsgambit, die Eröffnung die meistens in alten romantischen Partien vorkam, ist heutzutage auf Turnierebene selten zu finden. In der modernen Schachpraxis ist durch Computertechnik vieles ausanalysiert. Marc Schäfer fand mit den schwarzen Steinen gegen Jörg Leuthardt nicht die richtige Strategie, geriet schon nach wenigen Zügen in eine prekäre Lage, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. Die weiße Streitmacht von seinem Gegenüber entwickelte eine derartige Kraft, dem hatte Marc nach unvermeidbaren Figurenverlust nichts mehr entgegen zusetzen
Brett 6: Auch Norbert Niemeyer fällt es schwer in dieser Saison zu punkten. gegen Wilhehlm Niemann reichte es wieder nur zu einem Remis. Sizilianisch führt meistens zu einem klarem Ergebnis, aber der Gastspieler baute um seinen schwarzen Monarchen ein festes Bollwerk auf. Lange konnte Norbert als Anziehender diesen Vorteil nicht ausschöpfen. Im Mittelspiel lehnte er ein Remisangebot ab, versuchte es mit der Brechstange die f-Linie unter Bauernopfer zuöffnen. Hierdurch verschlechterte sich im Anschluss seine Stellung, sodass die Punkteteilung glücklich für ihn war.
Natürlich herrscht jetzt nach diesem Ergebnis Katerstimmung im Team, da ein Aufstieg kaum noch möglich ist. Zwar hat der Mündener SC an den letzten beiden Spieltagen nach der Papierform gegen SK Vellmar und SF Korbach das leichtere Restprogramm, aber die beiden Spitzenreiter SK Bad Sooden Allendorf gefolgt von SK Kaufungen haben sich einen respektablen Abstand zum Dritt platzierten Mündener SC geschaffen. Der nächste Spieltag, an dem die beiden Spitzenreiter aufeinander treffen, könnten sich beide Teams schon ein Remis für den Aufstieg in die Nordhessenliga leisten.

8. März 2019 Kreisliga West:5 Runde

Mündener Schachclub II
1
  TG SAbt Wehlheiden III
3
Vladimir Rasan
0
  Berthold Müller
1
Rudi Credner
0,5
  Hans Erich Kahrs
0,5
Joachim Block
0,5
  Peter Barchfeld
0,5
Paul Rasan
0
  Thomas Fliegner
1

16. Februar 2020, Bezirksliga 4.Runde:

SK Bad Sooden Allendorf
3
  Mündener Schachclub I
3
Jan Gonnermann
0,5
  Michel Wiktorczyk
0,5
Michael Jung
0,5
  Pawel Mykietyszyn
0,5
Frank Liebert
0,5
  Moritz Thiel
0,5
Wolfram Richter
0
  Nikolajus Sabuninas
1
Jörg Heppe
1
  Marc Schäfer
0
Manuel Phieler
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Partien

Nordhessenliga tauglich? Diese Frage müssen sich diesmal beide Teams gefallen lassen. Bei einer Spitzenbegegnung erwartet man Partien von gehobener Qualität. Davon waren die Kontrahenten weit entfernt. Natürlich waren sich alle Beteiligten im Klaren, wenn Aufstieg, keiner kann sich eine Niederlage erlauben. Wie ernst unsere Gastgeber diesen 4.Spieltag nahmen, zeigt sich indem ihre erste Mannschaft in der Landesklasse Nord nicht komplett antrat, drei Bretter blieben unbesetzt, um das Bezirksliga Team zu stärken und weiterhin das Ziel Aufstieg nicht aus den Augen zu verlieren. Die Spitzenbretter bei den Werrastädtern mussten ersetzt werden, dafür rutschte hinten starker Ersatz nach. Der Mündener SC konnte  diesmal in Bestbesetzung ins Rennen gehen. Allerdings war unser Polenpower nicht ganz auf der Höhe, Michel Wiktorczyk war gesundheitlich angeschlagen, Pawel Mykietyszyn musste einen Trauerfall bewältigen. Unsere Studenten Moritz Thiel sowie Marc Schäfer stecken zurzeit tief in Klausuren. Von daher spielten alle mit angezogener Handbremse, konnten leider ihr wahres Können nicht zeigen. Alle Spieler zeigten Nerven, ebenso Respekt gegenüber dem jeweiligen Gegner. Also alles im allem, die Kiebitze kamen nicht auf ihre Kosten. Letztendlich hat die Punkteteilung keinem Verein genützt, wenn schon, dann ehr den Bad Soodenern. Neutral betrachtet, hat der Mündener SC das Remis nicht verdient, dafür standen die Bretter 2 und 3 auf Verlust. Das diese noch remis ausgingen, muss als Geschenk der Gastgeber angesehen werden, was dem Mündener SC noch eine minimale Chance in Punkto Aufstieg einräumt. Unerwartet musste SV Arolsen im Heimspiel gegen Ahnataler SC eine Niederlage einstecken, was das Aufstiegsgerangel auf drei Teams reduziert. SC Kaufungen zeigte in Korbach seine Favoritenrolle mit einem klaren Sieg, Thront weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Zum Spieltag, wie erwähnt Michel Wiktorczyk am Spitzenbrett konnte seine sonstige Schärfe und Bissigkeit nicht zeigen, durch ein Springeropfer gegenüber Jan Gonnermann aber ein kontrolliertes Remis mit ewigem Schach erzwingen. Die Bretter zwei mit Pawel Mykietyszyn und drei mit Moritz Thiel standen vollkommen auf Verlust. Hier machten die Gastgeber Michael Jung sowie Frank Liebert den Sack nicht zu. Unsicher in Zeitnot und der klaren Gewinnstellung am Nachbarbrett stimmte Michael Jung gegen Pawel der Remis Offerte zu. Das Moritz Thiel es dennoch mit Minusfigur schaffte seinen Gegner Frank Liebert in eine Pattfalle zu locken möchte ich als das Wunder von Bad Sooden Allendorf bezeichnen. Einzig Nikolajus Sabuninas zeigte sich von den ganzen Nebenumständen unbeeindruckt, er konnte mit den schwarzen Steinen von seinem Gegenüber Wolfram Richter die Qualität gewinnen und diesen Vorteil im Endspiel sicher verwerten. Unser Mannschaftsführer Marc Schäfer musste sich mit dem Edeljoker - dem stärkstem Spieler im Team der Gastgeber - Jörg Heppe duellieren. Lange Zeit konnte er die Partie im Ausgleich halten, verlangte seinem Gegner alles ab, musste aber durch eine Ungenauigkeit im Endspiel die Segeln streichen. Am letzten Brett saß Norbert Niemeyer ein unbekannter Ersatzspieler mit Manuell Phieler gegenüber. Zwar hatte Norbert als Nachziehender Vorteil, den er leider nicht umsetzen konnte. Remis durch dreifache Zugwiederholung.

16. Februar 2020 Kreisliga West:4 Runde

SF Korbach 5
4
  Mündener Schachclub 2
0
Paul Yaron
1
  Rudi Credner
0
Dieter Käding
1
  Vladimir Rasan
0
Hartmut Unruh
1
  Paul Rasan
0
Wolfgang Käding
1
  Uwe Will
0

10. November 2019, Bezirksliga 3. Runde:

Mündener Schachclub I
4
  SV Anderssen Arolsen II
2
Pawel Mykietyszyn
1
  Guido Göttling
0
Moritz Thiel
1
  Peter Reich
0
Nikolajus Sabuninas
0
  Rudolf Beisinghoff
1
Marc Schäfer
1
  Friedrich Wagener
0
Norbert Niemeyer
0
  Thomas Schön
1
Nizan Issmail
1
  Harald Block
0
Partien

Arbeitssieg mit Harken und Ösen, unter dem Motto es ist noch mal gut gegangen erzielte der Mündener SC gegen die Gäste SV Anderssen Arolsen 2 mit 4:2 wichtige Punkte. Gewonnen, trotzdem konnten die Residenzstädter nicht von ihrem dritten Rang verdrängt werden, mit einem halben Brettpunkt weniger muss sich unser Team dahinter auf Platz vier einreihen. Zwar besteht Sichtkontakt zur Tabellenspitze, aber in der Endabrechnung kann es gut möglich sein, dass wir auf fremde Schützenhilfe angewiesen sind. Die Mitkonkurrenten aus Kaufungen setzten in Ahnatal mit 1,5:4,5 in Punkto Aufstieg ein klares Zeichen, während Bad Sooden Allendorf in Vellmar beim 2,5:3,5 mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Zum Spieltag, während unser Kreisliga Team in Parterre des Bürgertreff gegen SV Arolsen 3 schon relativ früh mit 3:1 ihren Sieg feiern konnte, musste sich unsere Erste im Bezirksligaduell gegen die zweite Mannschaft des SV Arolsen im 1. Stock noch lange und zäh quälen.
Auch beim 3. Spieltag konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten, unser erstes Brett mit Michel Wiktorczyk war kurzfristig krankheitsbedingt nicht Einsatzfähig, er musste ersetzt werden. In dieser Begegnung wurde einiges geboten, zwei Miniaturen einmal mit 11 Zügen und im zweiten Fall mit 17 blieben die Punkte in Hann. Münden, der Rest bestand in Daumen drücken und Nerven behalten. Alle restlichen Partien standen unklar.
Brett 1: Wiederum nahm Pawel Mykietyszyn am Spitzenbrett Platz und beendete gegen Guido Göttling mit einem Paukenschlag nach nur 11Zügen sowie einem weithin hörbaren Schachmatt seine Partie. Vom ersten Zug an setzte Pawel seinen Gegner derart unter Druck, nach kurzer Zeit drohte entweder Materialverlust oder Matt sodas der Gegner die Verhaftung seiner Majestät übersah
Brett 2: Moritz Thiel noch mit Wut im Bauch aus der letzten Partie in Kaufungen, die er unnötigerweise verlor, wollte auch er wie Pawel mit seinem Gegner Peter Reich kurzen Prozess machen, allerdings brauchte er 6 Züge länger um Münden mit 2:0 in Führung zubringen. In der schottischen Eröffnung hatte er die weißen Steine, der Gastspieler wählte die Variante mit Dh4 die Moritz sehr vertraut ist. Somit hing sein Gegenüber an der Angel und konnte nicht mehr entweichen, sodass auch hier der feindliche König umgelegt wurde. Soweit sind die Miniaturen abgehandelt.
Brett 3: Leider riss die Erfolgsserie aus der ersten und zweiten Runde von Nikolajus Sabuninas, gegen Rudolf Beisinghoff . Zeitnot sowie die zu passive Spielweise nutzte der Arolser aus, brachte dadurch die Hessen wieder zurück ins Spiel Nur noch 2:1 für Münden.
Brett 4: Erst einmal Aufatmen, Marc Schäfer konnte Friedrich Wagener zur Aufgabe zwingen. Zwar war dies am Anfang bis zum Mittelspiel nicht so klar, aber hier hatten wir das glückliche Ende für uns. 3 Zähler erreicht verlieren konnten wir nicht mehr, aber ein Unentschieden wäre für unser Vorhaben zu wenig, um Anschluss zur Tabellenspitze zuhalten war ein Gesamtsieg nötig
Brett 5: Trotz ungleichfarbiger Läufer im Endspiel konnte Norbert Niemeyer gegen Thomas Schön die Partie nicht halten und einem gegnerischen Bauern den Zutritt zur Grundreihe gestatten. Somit läuft er in dieser Saison weiterhin seiner Form hinterher. Arolen verkürzt auf 3:2 und letzte Partie mit Ersatzmann Nizar Issmail ist vollkommen unklar. Die Hessen hatten somit immer noch die Möglichkeit die Begegnung mit Remis beenden.
Brett 6: Nach langer Abwesenheit fügte sich Nizar Issmail gegen den Gast Harald Block wieder im ersten Team mit Erfolg ein. Allerdings konnte er zu Anfang seine Nervosität nicht ganz ablegen. Lange Zeit konnte man schlecht beurteilen wer am Ende die Nase vorn hat. Zum Schluss griff sein Kontrahent fehl, was Nizar in eine Gewinnstellung brachte, die er mit einem Sieg krönen konnte. Geschafft die Punkte bleiben in Münden.
Zum Abschluss, jetzt ist bis Februar eine längere Pause um Kraft für die nächste Aufgabe in Bad Sooden Allendorf zutanken. Zusammenhalt ist jetzt geboten, hier ist der schärfste Aufstiegskandidat unser Gegner, der auch gern in der Nordhessenliga spielen möchte. Dies wird unsere schwerste Begegnung werden, vielleicht hat die Schachgöttin Caissa ein Einsehen mit uns.

10. November 2019 Kreisliga West:3 Runde

Mündener Schachclub II
3
  SV Anderssen Arolsen III
1
Vladimir Rasan
1
  Florian Umlauf
0
Uwe Will
0
  Peter Junghans
1
Thomas Schopf
1
  Robert Wende
0
Paul Rasan
+
  Witold Umlauf
-

27. Oktober 2019, Bezirksliga 2. Runde:

SC Kaufungen 1
4
  Mündener Schachclub I
2
Manfred Müller
0
  Pawel Mykietyszyn
1
Vincent Kirchner
1
  Moritz Thiel
0
Bernhard Wander
0,5
  Nikolajus Sabuninas
0,5
Uwe Bebendorf
1
  Marc Schäfer
0
Martin Becker
1
  Norbert Niemeyer
0
Karsten Eiser
0,5
  Uwe Will
0,5
Partien

Wiederaufstieg Ade? Nach der misslungenen zweiten Runde gegen den starken Mitfavoriten aus Kaufungen sind die Chancen erheblich gesunken. Natürlich war die Enttäuschung direkt im Anschluss nach der Begegnung auf der Heimfahrt zu spüren. Zu allem Überfluss haben sich unsere nächsten Gäste aus Bad Arolsen im Heimspiel gegen SK Vellmar 1950 3 klar mit 5:1 durchgesetzt. Damit werden sie mit breiter Brust am 11. November gegen uns antreten und sind mit dem unerwarteten hohen Ergebnis keinesfalls zu unterschätzen. Gewarnt sind wir, aber diesmal können wir endlich in Bestbesetzung uns dieser Aufgabe an den Brettern stellen.
Lange ist es her, dass beide Teams aufeinander trafen, in der Saison 2008 Nordhessenliga musste der MSC ebenfalls zu den Gastgebern anreisen. Allerdings war an diesem letzten Spieltag der bittere Abstieg schon beziegelt. Das hielt aber die Kaufunger nicht davon ab uns mit einer schmerzhaften Niederlage von 1,5:6,5 auf den Heimweg zuschicken. Pawel Mykietyszyn spielte zu der damaligen Zeit noch auf der anderen Seite. Zwischen ihm und dem damaligen Mündener Spieler Frank Borchert kam es zu einer sehr spannenden und sehenswerten Partie.Danach kam es 11 Jahre lang zu keiner weiteren Auseinandersetzung mehr.
Zum Spielverlauf gegen SC Kaufungen, auch nach dem langen Zeitabschnitt konnten wir uns nicht revanchieren, die Partien aus Sicht der Mündener verliefen verkrampft und waren nicht von Fehlern befreit. Vielleicht spielte auch der Druck  unbedingt zu punkten eine entscheidende Rolle zu ungunsten gegen uns.

Brett 1: Michel Wiktorczyk war wegen einer Familienfeier verhindert, somit rutschte Pawel Mykietyszyn vor zum Spitzenbrett hier setze er sich gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen ,dessen Spielweise ihm bekannt war, Manni Müller durch. Diesmal war der Verlauf der Begegnung nicht so spektakulär wie vor 11 Jahren. Aber er war der einzige Spieler im Mündener Team dem der Druck zum Wiederaufstieg völlig kalt ließ. In seiner klar strukturierten sowie soliden Partie hatte er immer das Heft fest in der Hand

Brett 2: Auch hier schien es gut für uns zu laufen, Moritz Thiel erreichte mit den schwarzen Steinen gegen Vincent Kirchner eine vorteilhafte Stellung. Nach einer wahren Abtauschlawine hatten beide Seiten nur noch Bauern auf dem Brett. Wie nervös im Anschluss beide Kontrahenten unverständlicher Weise waren zeigte sich abwechselnd im Fehlgreifen, sodass von einem zum nächsten Zug eine Gewinn- und sofort darauf eine Verluststellung auf dem Brett stand. Leider für uns unterlief Moritz der letzte Fehler, der sodann von Vincent Kirchner mit dem Punktgewinn für Kaufungen bestraft wurde.

Brett 3: Hoffnung auf die volle Punktzahl besaß Nikolajus Sabuninas gegen Bernhard Wander. Mit Weiß spielte Nikolajus nicht mehr so defensiv wie in der Vergangenheit. Auch das ewige Gespenst der Zeitnot wurde diesmal vertrieben. Bis zum Endspiel hatte er einen Bauern für die Initiative weniger, den er aber wieder zurück erobern konnte. Mit jetzt selbst im Besitz eines Mehrbauer und auch der besseren Struktur von den Burschen keimte Hoffnung auf. Allerdings waren jeweils noch ein Springer und die Damen im Spiel. Es ist ja bekannt, das die Damenendspiele ihre eigenen Gesetze, haben denn die feindliche Dame konnte den Monarchen von Nikolajus ständig belästigen, dem er sich nicht mehr entziehen konnte. Somit leider nur einen halben Zähler

Brett 4 und 5: Mit Marc Schäfer gegen Uwe Bebendorf sowie Norbert Niemeyer gegen Martin Becker blieben die Punkte in jeweils einer blutleeren Partie bei den Nordhessen

Brett 6: Ersatzspieler Uwe Will kehrte wieder mit einem Teilerfolg in die Erste zurück, aber auch er konnte leider nur durch seine Punkteteilung gegen Karsten Eiser ein bisschen. Ergebniskorrektur betrieben. Er stand stets im Laufe der Partie leicht besser, jedoch war der Gesamtsieg für die Gastgeber unter Dach und Fach, somit ist es verständlich das sein Gegner alles abtauschte was er erwischen konnte. Am Ende blieben nur noch beide Könige auf dem Brett

Zum Abschluss:Um unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, müssen wir im Heimspiel gegen die Residenzstädter punkten, das wird eine Herkulesaufgabe werden. Wir müssen jetzt die Köpfe zusammen stecken uns wieder motivieren nur so kann es was werden

27. Oktober 2019 Kreisliga West:2 Runde

SV Caissa Kassel 4
2,5
  Mündener Schachclub II
1,5
Swantje Kind
1
  Vladimir Rasan
0
Jannis Rödel
0
  Joachim Block
1
Philipp Mester
1
  Thomas Schopf
0
Svetlana Simukova
0,5
  Paul Rasan
0,5

22. September 2019, Bezirksliga 1. Runde:

Mündener Schachclub I
4
  Schachclub Ahnatal I
2
Michel Wiktorczyk
1
  Wolfgang Schnellenpfeil
0
Pawel Mykietyszyn
0,5
  Berthold Scheffczyk
0,5
Nikolajus Sabuninas
1
  Milanko Grcic
0
Marc Schäfer
1
  Wolfgang Hartleib
0
Norbert Niemeyer
0,5
  Rolf Both
0,5
Joachim Block
0
  Wolfram Schmidt
1
Partien

Hausaufgabe erfüllt: Um den anvisierten Wiederaufstieg in die Nordhessenliga im Auge zu behalten, war im Vorfeld ein Sieg gegen den Mitabsteiger SC Ahnatal aus der Vorsaison fest eingeplant. Mit 4: 2 wurde diese Vorgabe, nicht in Bestbesetzung, zum Saisonauftakt erfüllt.

Einige Worte zu Anfang neben dem ersten Spieltag von der Bezirks- u. Kreisliga West. Nicht so groß wie die Wiesn in München war der parallel bei Kaiserwetter angebotene Bauernmarkt in der Innenstadt, unweit vom Vereinslokal entfernt, der zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit einer extremen Menschenmenge führte. Solange ich in Münden wohne habe ich ein solches Chaos noch nie erlebt. Sämtliche Parkplätze waren besetzt, selbst weit außerhalb der Stadt gab es keine Möglichkeit. Die Polizei verteilte (unverständlicherweise) viele Knöllchen und hatte alle Hände voll zutun um den Verkehr in den Griff zubekommen. Hann. Münden platzte aus allen Nähten. Glücklicherweise war der Geräuschpegel in den Turnierräumen nicht störend, sodass die Veranstaltung ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte. Im Zeitalter von Handys bzw. Smartphons boten die Verantwortlichen des Mündener SC an, den Spielbeginn um eine Stunde zu verschieben, damit alle Gastspieler unversehrt den Bürgertreff erreichen konnten. Auf diesen Wege sagt der MSC an alle Beteiligten für die Umstände Entschuldigung, allerdings haben wir selbst nicht mit solchen chaotischen Verhältnissen gerechnet.  Um sich von all den Strapazen zu erholen, gab es den Bauernmarkt angemessen, auch bei uns Kürbiscremsuppe, sowie Pflaumen- u. Apfelkuchen, vielen Dank an die fleißigen (Bienen) Helferinnen.

Doch nun zum Wesentlichen, Schach wurde auch gespielt. Trotz aller im Vorbericht genannten Widrigkeiten erreichten die Gäste aus Ahnatal sowie Baunatal kurz nach 14.00 Uhr unsere Spielstätte. Somit konnten mit einigen Veränderungen im neuen Spielbetrieb, hauptsächlich der Zeitmodus, die Messer gewetzt werden. Durch die komplizierte Technik, leider mussten die neu angeschafften Uhren manuell eingestellt werden, gab es in der zweiten Zeitperiode ein Problem mit dem 30 Sekunden Bonus. Bei der Begrüßung der Gäste wiesen wir darauf hin, dass es zu eventuellen Problemen mit der neuen Technik kommen könnte. Glücklicherweise gab keine Proteste, obwohl im zweiten Zeitabschnitt die Einstellung nicht korrekt war.

Dadurch dass wir nicht in Bestbesetzung – Moritz Thiel an Brett drei war verhindert – antraten, fiel das Ergebnis nicht ganz so klar aus, wie in der Vorsaison aus der Nordhessenliga, welches wir bei 8 Spielern mit 7: 1 gewannen. Aber mit dem Resultat von 4: 2 spielen wir vorne mit, belegen derzeit Rang drei mit einem halben Brettpunkt Abstand zu führenden schärfsten Mitfavoriten von Bad Sooden Allendorf und Kaufungen.

Brett 2: Pawel Mykietyszyn erzielte gegen den Gast aus Ahnatal Dr. Berthold Scheffczyk mit den weißen Steinen als erster ein Remis. In der Phillidor-Verteidigung versuchte Pawel die Initiative an sich zu reißen, was ihm auch zeitweise gelang, doch sein nominell schwächere Gegner wehrte sich mit Haut und Haar, konnte den Druck aus der Stellung nehmen und bei einem ungleichen Läuferendspiel die Punkteteilung erzwingen.

Brett 4: Unser Teamkapitän, als Anziehender, Marc Schäfer brachte die Drei -Flüsse Städter gegen Wolfgang Hartlieb in Führung. Hier stand die Englische Eröffnung auf dem Brett. Im Mittelspiel entschieden die zentralen d- und e Linien, zugunsten für Marc, er konnte mit seinen schweren Geschützen diese besetzen und im Anschluss mit seinen leichten Figuren in die feindliche Stellung eindringen. Auch hier gab es ebenfalls ein Läuferendspiel, allerdings ein Gleichfarbliches. Durch geschicktes manövrieren seitens von Marc musste der Gegner seine letzte Figur opfern, aber auch dies konnte die Niederlage nicht abwehren, ein Bauer schaffte es die gegnerische Grundreihe zu betreten

Brett 6: Hier kämpften die Ersatzspieler (auch SC Ahnatal war nicht in Stammbesetzung angetreten) gegeneinander. Allerdings boten die Gäste mit Wolfram Schmidt (DWZ 1739) gegen unseren Vereinsvorsitzenden Joachim Block einen dicken Brocken auf. Zwar hielt Joachim als Weißspieler lange im Damengambit mit, hatte sogar teilweise im Mittelspiel kleinen Vorteil, den er aber nicht halten konnte. Leider unterlief ihm eine Ungenauigkeit, welche eine Figur und einige Züge später die Partie kostete.

Brett 1: Unsere Schachmaschine, Michel Wiktorczyk, hatte sich gut gegen seinen Kontrahenten Wolfgang Schnellenpfeil vorbereitet. Als Nachziehender konnte er aber nicht vermeiden, dass sein Gegenüber immer leicht vorne lag. Spiel entscheidend auch hier die zentraledie e Linie. Erst ab den 31 Zug konnte Michel das Ruder herumreißen und die Initiative übernehmen sowie die gewonnene e-Line als Sprungbrett zum Einbruch in die Königsstellung auf dem Damenflügel nutzen. Den Vorteil gab er nicht mehr aus den Händen Zweiter voller Zähler auf dem Konto der Mündener

Brett 3: Wiederum die Plage mit der schrecklichen Zeitnot von Nikolajus Sabuninas gegen Milanko Grcic. Durch den berichteten Fehler zu Anfang mit den neu angeschafften Digitaluhren kam Nikolajus in große Schwierigkeiten. Zum Glück für uns konnte unser Spitzenbrett mit Michel die Uhr manuell korrekt  einstellen, brachte den 30 Sekunden Bonus zum laufen. Wie wir Nikolajus kennen spielte er defensiv lauernd aufs Kontern. Sein Gegner war nominell auch ein dicker Fisch ( Elo 1925). Durch seine kompakte Spielanlage erreichte unser drittes Brett  nach dem 13. Zug Vorteil und baute diesen im Laufe der Partie Stück für Stück aus. Am Schluss gab es ein Damenendspiel, hier erzwang er eine Gewinnstellung mit zwei Mehrbauern – verbundene Freibauern – auf der Damenseite . Trotz knapper Zeit brachte er Gewinn über die Ziellinie, ein weiterer wichtiger Punkt blieb in Münden. Aber wie sooft bei ihm, hier musste man starke Nerven behalten.

Brett 5: Norbert Niemeyer (in Zukunft erhält er noch den Posten als Verteidigungsminister) wählte die Russische –Verteidigung gegen den Gast Rolf Both. Ein bekannter Großmeister, Vladimir Hort, erklärte in einem Interview mal, dass wir Schachspieler leidensfähig sind und uns stundenlang walken und kneten lassen. Dies musste Norbert im ganzen Spiel über sich ergehen lassen. Die Begegnung endete zwar remis, aber das war keineswegs geschoben, ganz im Gegenteil Ahnatal musste punkten. Bei heterogenen Rochaden hatte der weiße Monarch etwas mehr Schutz in seiner Festung, während Norberts schwarzer Chef sehr luftig stand. Ständig drückte Rolf Both gegen den mitten im Kampfgetümmel stehenden König, Norbert wehrte sich aktiv, musste seine Dame eintauschen gegen die beiden feindlichen Türme. Zum Schluss erreichte er mit seinen restlichen Figuren eine Festung, zwar konnte die feindliche Dame seinen König ständig belästigen, aber der gegnerische König konnte nicht mit ins Kampfgeschehen eingreifen. Geschafft Remis

Zum Abschluss: Saisonauftakt gelungen, jetzt schon am zweiten Spieltag haben wir in Kaufungen mit dem hiesigen Schachverein einen richtigen Gradmesser vor der Brust. Hier wird es sich zeigen wo in Zukunft der Weg hinführt. Hoffentlich bleibt der Kampfgeist auch in der Fremde erhalten. Also auf geht’s Bericht Norbert Niemeyer

22. September 2019 Kreisliga West:1 Runde

Mündener Schachclub II
1,5
  Schachklub Baunatal II
2,5
Vladimir Rasan
0
  Willi Kirsch
1
Rudi Credner
0
  Winfried Kirsch
1
Uwe Will
1
  Zvonimir Radnic
0
Paul Rasan
0,5
  Hans Joachim Hallas
0,5

Eine Punkteteilung war möglich: Auch beim zweiten Mündener Team einige Worte im Vorfeld. Mit etwas Verspätung konnte die Begegnung gegen SK Baunatal gestartet werden. Ursache auch hier Probleme mit den neuen Uhren Erwähnenswert der Vorfall am Spitzenbrett zwischen Vladimir Rasan und dem Gast Willi Kirsch. Ein unkorrekter Zug; Vladimir rochierte lang, allerdings zog er mit seinem König über das Schach gegebene Feld des feindlichen Springers hinweg. Beide Spieler bemerkten diesen Fehler nicht, daher gab es Seitens der Beteiligten keine Reklamation. Aber ein Kiebitz mischte sich in die laufende Partie ein. Nicht umsonst heißt es, Kiebitz halt die Goschen sonst wird’s du verdroschen. Unser Schiedsrichter Norbert Niemeyer war vor Ort, musste aber selbst im Bezirksliga Team spielen, bekam daher von diesen Vorgang nichts mit. Bedauerlicherweise wurde er nicht, um den Fall zuklären, ans betroffene Brett geholt. Unrichtig war es Seitens der Gäste bei dieser Partie auf Verlust zu reklamieren. Im Spielbetrieb wenden wir die FIDE Regeln an, laut dieser kommen die § 4 und § 7 Gangart der Figuren sowie unkorrekte Züge zum tragen. Bezugnehmend zu diesem Ereignis wäre die Partie weitergelaufen. Der Verursacher hätte eine Zeitstrafe von zwei Minuten erhalten, sein König musste sodann einen korrekten Zug ausführen. Natürlich wird im Wiederholungsfall die Partie genullt. Bei dem zweiten Brett zwischen dem Mannschaftsführer Rudi Credner gegen unser ehemaliges Mitglied Winfried Kirsch war nichts zu holen. Erfreulich, Uwe Will hatte seinen Kontrahenten Zvonimir Radnic fest im Griff, überspielte ihn und verbuchte somit den vollen Punkt. Unser Jüngster, Paul Rasan - noch beflügelt vom Sieg im Vereinsturnier – erreichte durch seine solide Eröffnungsbehandlung eine vorteilhafte Stellung, die er noch im weiteren Verlauf verstärkte. Es hätte zum Gewinn gereicht, aber hier schätze er die Position falsch ein und lies den Gegner mit einem Remis vom Haken. Trotzdem Paul Daumen hoch. Schade die Punkte blieben nicht in Münden, sondern wanderten zu den VW Städtern

 

5. März 2019, Nordhessenliga 9. Runde:

Grauer Turm Fritzlar I
6,5
  Mündener Schachclub I
1,5
Ulrich Weiß
1
  Pawel Mykietyszyn
0
Michael Gurnik
1
  Moritz Thiel
0
Volker Zuschlag
0
  Michel Wiktorczyk
1
Achmat Salachov
1
  Norbert Niemeyer
0
Timo Mausinbaev
1
  Nikolajus Sabuninas
0
Hartmut Pallesche
0,5
  Marc Schäfer
0,5
Torsten Schmidt
1
  Joachim Block
0
Christoph Gurnik
1
  Nazar Issmail
0

Partien
Alles Daumendrücken reichte nicht: Leider konnte der Abstieg nicht abgewehrt werden. Wie dicht Freude und Leid beieinander liegen musste unser Team am eigenen Leibe erfahren. Nachdem ein Tag zuvor im Nachholspiel gegen die Gäste aus Ahnatal ein klarer Sieg mit 7:1 gefeiert wurde, wollte kein Spieler mehr was zum Thema Abstieg wissen. Die Tür zum weiteren Verbleibt in der Nordhessenliga wurde hierdurch weit auf gestoßen. Vielleicht war die Euphorie zu groß im Team, - ja wir schaffen es war das Motto. Eine Niederlage gegen Fritzlar wurde nicht in Erwägung gezogen, wenn es schlecht läuft könnte auch ein Remis reichen um weiter in der höchsten Klasse aus dem Bezirk zu verbleiben, wurde gerechnet denn mit uns mussten Homberg,  Cassia Kassel und Wehleiden bangen. All unsere Mitleidenden nahmen den hohen Sieg vom Vortag mit Erstauen zur Kenntnis. Schachfreund Frank Huneck von Wehlheiden drückte mir aus das ihn das Ergebnis erschrocken hatte und sein Team nun wieder mit den Abstiegsstrudel gezogen wurde. Nun gut von der Papierform hatte er ja Recht denn sie hatten den stärkeren Gegner mit SV Anderssen Arolsen, die neben den Schachfreunden Korbach um den Aufstieg zur Landesklasse kämpfen.

Zum Spielverlauf: Bedauerlicherweise konnten wir den Schwung, die Leichtigkeit und die positiven Momente vom Samstag am Sonntag nicht mit übernehmen. Positiv Michel Wiktorczyk der wiederum eine starke Partie gegen Volker Zuschlag zeigte, ihn überspielte und verdient einen weiteren Sieg verbuchte. Er ist der einzige Mündener Spieler der keine Partie in der Saison verlor. Das ist eine gewaltige Leistung, Michel, Gratulation !!! Einen schlechten Tag hatten Pawel Mykietyszyn und Moritz Thiel, denen diesmal ungewohnt jeweils einen grober Schnitzer unterlief und sie sich geschlagen geben mussten. Auch hier möchte ich keine Kritik geben denn beiden haben viele wichtige Punkte im Ligabetrieb erzielt. Einzig Marc Schäfer konnte durch seine Punkteteilung gegen Hartmut Pallesche etwas Ergebniskosmetik betreiben. Über die weiteren Bretter kann man nicht viel schreiben, Fakt ist das alle hinter ihren Erwartungen spielten. Natürlich sind wir alle geschockt, traurig und enttäuscht dass es nun Realität ist, dass wir die Nordhessenliga verlassen müssen. Im Nachgang werden in naher Zukunft Gespräche mit der ersten Mannschaft stattfinden wie es weitergeht.

Spannung und eine Überraschung an der Tabellenspitze: Hier hatten die Schachfreunde Korbach die größten Chancen den Aufstieg zu verwirklichen. Der SV Anderssen Arolsen konnte nur noch die Meisterschaft durch Schützenhilfe seitens SVG Caissa Kassel erreichen. Tatsächlich brachte das Team aus Kassel den haushohen Favorit ins Straucheln. Diese Leistung ist besonders beachtenswert da der Außenseiter mit einem Spieler weniger – Brett 2 wurde nicht besetzt – gegen Korbach ein Unentschieden erreichte. Aber dieses Ergebnis reichte für Kassel nicht, auch sie müssen den bitteren Weg in die Bezirksliga antreten, während Arolsen seine Hausaufgaben mit 6: 2 gegen Wehlheiden erfüllte. Somit kam Korbach mit einem blauen Auge davon und konnte mit einem knappen Vorsprung die Tabellenführung verteidigen, was nun zum Aufstieg in die Landesklasse berechtigt. Der Mündener Schachclub gratuliert Korbach zu diesem Erfolg. Trotz der ebenfall hohen Niederlage konnte Wehlheiden auch hauchdünn das Abstiegsgespenst verjagen. Etwas enttäuschte Gesichter bei den  Zweitplatzierten SV Arolsen die auch den Aufstieg im Visier hatten

Zum Positiven: Die Räumlichkeiten sowie die digitale Übertragung im Internet bei Chess 24 und das angebotene Catering fanden großen Anklang mit viel Lob. Weiterhin waren viele Kiebitze vor Ort, die mit Spannung um den Aufstieg und am Tabellenende die Partien verfolgten. Einige Schachfreunde sprachen mich auch an mit der Bitte in der nächsten Saison an diesem Ort wieder eine zentrale Runde auszurichten. Na gern, aber bei aller Freude leider haben die Spieler von Fritzlar unsere Party etwas verhagelt.

Zum Schluss: Man soll jetzt nicht alles am letzten Spieltag festmachen. Zu Anfang wurden viele Punkte verschenkt. Als Neuling hat man es schwer den Druck gegen den Abstieg stand zuhalten. Wichtig ist es jetzt das wir alles erst einmal sacken lassen, etwas Ruhe finden, uns wieder neu sammeln.
Um eine solche Veranstaltung durch führen zu können geht es nicht ohne Hilfe und Unterstützung. Vielen Dank an die Mündener Sparkasse sowie der Bäckerei Mengel weiterhin den Helfern Helmut Schumacher (Digitaler Schachtechnik) Rudi Credner, Vladimir Rasan, Thomas Schopf,  Marc Schäfer, Moritz Thiel und Viktor Gukasjan (Auf – Abbau in der Halle) sowie den fleißigen Bienen am Catering  und Kuchenspenderinnen Gerlinde Fischer, Natascha Rasan und Erika Kroll
Bericht Norbert Niemeyer

5. Mai 2019 Kreisliga West:9 Runde

Grauer Turm Fritzlar II
2
  Mündener Schachclub II
2
Ole Armbruster
1
  Viktor Gukasjan
0
Maximilian Weber
0,5
  Vladimir Rasan
0,5
Arseny Omelchenko
0,5
  Paul Rasan
0,5
Ben Krück
0
  Lasse Schlottmann
1

4. Mai 2019, Nordhessenliga 8. Runde:

Mündener Schachclub I
7
  Ahnataler SC 1969 (ASC69) 1
1
Pawel Mykietyszyn
1
  Wolfgang Schnellenpfeil
0
Michel Wiktorczyk
1
  Wolfram Schmidt
0
Moritz Thiel
1
  Egor Dudenko
0
Norbert Niemeyer
1
  Wolfgang Hartleib
0
Nikolajus Sabuninas
0,5
  Milanko Grcic
0,5
Marc Schäfer
0
  Adelbert Iltisberger
0
Joachim Block
0,5
  Sven Meiss
0,5
Nazar Issmail
0
  Berthold Scheffczyk
0
Partien

Mission Klassenerhalt in Hann.Münden ... Ahnatal zu Gast beim Mündener SC - Mehr Abstieg geht nicht !!!
Vorwort: Ein Dank nochmal an dieser Stelle an Ahnatal, die einer Spielverlegung zustimmten. Somit kommt es einen Tag vor der zentralen Schlussrunde in Hedemünden zum Nachholspiel der Tabellenschlusslichter. Die Gäste aus Ahnatal belegten derzeit den letzten Platz der Nordhessenliga. Rechnerisch ist der Klassenerhalt noch möglich, aber dafür benötigt es schon ein kleines Wunder. Ganz anders die Situation der Gastgeber. Die Mündener sind zwar Vorletzter haben aber den Klassenerhalt mit zwei Siegen in den beiden Spielen noch selbst in der Hand.
Zum Spiel: Voller Euphorie empfangen die Mündener die Gäste aus Ahnatal. Man hat sich viel vorgenommen, das Wort Abstieg will hier niemand hören. Aber auch die Gäste, die leider auf den Ex Mündener Spieler Jörg Becker aus gesundheitlichen Gründen verzichten müssen, reisten mit ihrem stärksten Team an. An Brett 8 nominierten sie sogar ihren stärksten Ersatzspieler mit DWZ 1700+
Brett 7: An Brett 7 sitzen sich Sven Meiss (Ahnatal) und Joachim Block (Münden) gegenüber. Nach einer ruhigen Abwicklung in der italienischen Eröffnung bietet Sven Meiss bereits nach 14 Zügen Remis an. Joachim Block nimmt an, somit steht es früh 0,5 : 0,5 ...
Brett 6: Marc Schäfer (Münden) spielt hier mit Weiß gegen gegen Adelbert Iltisberger.So ruhig wie im ersten Spiel sollte es hier nicht weitergehen. Marc erkämpft nach schönem Manöver ein Bauernvorteil. Doch wer dachte, dass er diesen jetzt ins Ziel retten möchte sah sich getäuscht. Marc sucht weiter die Offensive und gewinnt noch die Qualität, das ist dann genug für seinen Gegner und er gibt auf. 1,5 : 0,5 für Münden zu diesem Zeitpunkt ...
Brett 8: Der Mündener Neuzugang Nazar Issmail bekommt es hier an Brett 8 wie bereits erwähnt mit dem 1712 DWZ starken Berthold Scheffczyk zu tun. Nazar, der noch keine DWZ hat, weil er erst sein drittes Turnierspiel spielt, sorgt für die größte Überraschung am heutigen Tag. Nach der französischen Eröffnung übernimmt Berthold Scheffczyk mit Schwarz das Komando, er entscheidet sich für einen furiosen Angriff am Königsflügel und verzichtet auf die Rochade und Königssicherheit. Während man vermuten könnte, dass der unerfahrene Mündener jetzt einbrechen würde, kommt es ganz anders. Er verteidigt lange und konsequent ehe er zum Gegenangriff übergeht. Er opfert seinen Springer gegen drei verbundene Freibauern. Von nun an ist Weiß hier am Drücker und Schwarz hält dem Druck nicht mehr lange stand. Lob für diese qualitativ gute Partie - 2,5 : 0,5 steht es nun für Münden
Brett 4: Aktuell steht es 2,5 : 0,5 für Münden. die Euphorie springt auch auf die anderen Mitspieler über ... 2 Brettpunkte fehlen jetzt noch zum Sieg. An Brett 4 spielt Norbert Niemeyer gegen den gut hundert DWZ Punkte stärkeren Wolfgang Hartleib. Norbert, der seit Wochen nur noch vom Klassenerhalt spricht, sitzt voller Vorfreude seinem Kontrahenten gegenüber. Der Druck ist groß, denn seine Ergebnisse waren diese Saison noch nicht zufreidenstellend für den ergeizigen Mündener. Doch steht er dem Druck stand, gewinnt die Qualität, nachdem er seinen Gegner mit 4 Springerzügen schwindelig gespielt hat. Danach spielt Norbert konzentiert und abwartend weiter. Hauptsache jetzt keinen Fehler mehr machen... Und es zahlt sich aus. Wolfgang Hartleib leistet sich weiter Ungenauigkeiten und muss letztlich die Partie aufgeben. Gratulation an Norbert.
Brett 3: 3,5 : 0,5 steht´s jetzt für den Mündener SC. Der Sieg zum greifen Nahe. An Brett drei spielt Moritz Thiel gegen den ca. 400 DWZ Punkte schwächeren Gastspieler Egor Dudenko. Klare Sache dürfte man meinen, naja vom Papier her, Moritz wählt mit Schwarz die sizilianische Verteidigung. Während Weiß hier relativ gut aus der Eröffnung kommt, kippt das Spiel mit der Dauer des Spiel. Moritz entscheidet sich für die große Rochade und Angriff am Königsflügel. Der Druck wird mit der Zeit größer und größer und Egor leistet sich mehere Ungenauigkeiten, sodass Moritz am Ende den Sieg einfährt und damit ist klar, dass die Mündener heute als Sieger nach Hause gehen und in dem Moment ist Ahnatal auch abgestiegen.
Brett 2: Nach dem der Sieg am heutigen Tage feststeht, geht es jetzt noch um wichtige Brettpunkte für Münden. Diese können morgen über Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden. An Brett 2 spielt der Mündener Michel Wiktorczyk mit Weiß gegen Wolfram Schmidt. Auch hier gibt es die italienische Eröffnung. Michel übernimmt von Beginn an das Zepter am Brett und steht nach wenigen Zügen schon mit großen Stellungsvorteil dar. Schwarz hält hier nicht lange dem Druck stand und opfert letztlich eine Leichtfigur um Gegenspiel am Königsflügel zu erhalten. Michel spielt die Partie gegen einen verbissenen Gegner, der bis zum Ende alles versucht, quasi fehlerfrei zu Ende und stellt das Ergebnis auf 5,5 : 05
Brett 5: Hier sitzen sich Milanko Grcic (Ahnatal) und Nikolajus Sabuninas (Münden) gegenüber. Nikolajus wählt mit Schwarz eine sehr defensive Strategie. Zwar steht Weiß hier im Laufe des Spieles deutlich besser, doch am Ende einigen sich die Kontrahenten unter akuter Zeitnot seitens Sabuninas auf Remis 6,0 : 1,0
Brett 1: An Brett 1 gibt es heute eine Marathon Partie. Während die meisten schon wieder Zuhause sind, spielen Münden´s Pawel Mykietyszyn und Wolfgang Schnellenpfeil noch immer ihre Partie. Wolfgang Schnellenpfeil eröffnet mit Weiß mit dem Damengambit und entscheidet sich früh und zweifelhaft auf den Verzicht einer Rochade, indem er den König auf f1 zieht. Pawel lässt sich nicht lange bitten und startet einen sehr starken Doppelspringer Angriff und geht aus diesem mit 3 Mehrbauern hervor. Diesen Vorteil muss er dann lang ins Ziel verteidigen, doch es gelingt am Ende und damit ist das Endergebnis des Tages 7:1 für Münden !!!!!!
Schlusswort: Dieser Sieg, vor allem in der Höhe ist eine echte Kampfansage an die Konkurrenz. Der Mündener SC lebt und ist bereit zu kämpfen. Wir wollen die Euphorie vom heutigen Sieg auch moren in die zentrale Runde mitnehmen. Aktuell sind wir Siebter in der Tabelle. Mit einem Sieg gegen Fritzlar ist der Klassenerhalt perfekt. Bei jedem anderen Ergebnis müssen wir schauen, was die Konkurrenz aus Wehlheiden, Homberg und Caissa Kassel macht
Bericht Michel Wiktorczyk

24. Februar 2019 Kreisliga West: 8 Runde

Mündener Schachclub II
0
  SF Bad Emstal 4
4
Vladimir Rasan
0
  Andreas Haan
1
Rudolf Credner
0
  Carsten Kumm
1
Paul Rasan
0
  Anton Tadler
1
Lasse Schlottmann
0
  Viktor Fleimann
1

24. März 2019, Nordhessenliga 7. Runde:

SK Vellmar 1950 2
5,5
  Mündener Schachclub I
2,5
Frank Gundlach
0,5
  Pawel Mykietyszyn
0,5
Henri Johanne Blaschke
0,5
  Moritz Thiel
0,5
Alexander Wehr
1
  Norbert Niemeyer
0
Fiorino Calci
0
  Marc Schäfer
1
Cornelia Moritz
0,5
  Joachim Block
0,5
Carsten Thurau
1
  Patricia Maar
0
Andreas Wagner
1
  Felicitas Maar
0
Klaus Mueller
1
  Nazar Issmail
0
Partien

Nordhessenliga Ade? Leider muss sich das Nordhessenteam zum derzeitigen Moment mit diesem Gedanken beschäftigen. Ausfälle durch Krankheit von Leistungsträgern konnten nicht kompensiert werden, dafür fehlt dem MSC die notwendige Spielerdecke. In der laufenden Saison behaupteten sich lediglich die ersten drei Bretter mit Pawel Mykietyszyn, Michel Wiktorczyk sowie Moritz Thiel in der höchsten Klasse aus dem Bezirk, sie erzielten jeweils wichtige Brettpunkte. An den weiteren Brettern zeigte sich, dass die gemeldeten Spieler überfordert sind. Auch mangelnde Erfahrung im Abstiegskampf spielt eine wichtige Rolle – in der Vorsaison konnten mit dem Aufstieg aus der Bezirksliga viele Siege gefeiert werden – die dem einen oder anderen Spieler fremd sind. Immer dass Abstiegsgespenst im Nacken sowie die Unsicherheit nicht zu verlieren konnten nicht von allen Mündener Spieler abgelegt werden. Ein gemeinsames Zusammensein der Mannschaft am Tage zuvor mit  Essen beim Chinesen konnte das Blatt auch nicht wenden.Natürlich schmeckt der Kelch bitter  fünf Niederlagen, davon vier in Folge. Bei allen klaren Worten möchte ich doch jetzt zum siebten Spieltag einen Bericht abgeben. Wiederum konnte der MSC nicht in Bestbesetzung – allerdings fehlten auch beim Gastgeber die beiden Spitzenspieler – antreten. Gegen nominell stärkere Gegner trennten sich Pawel Mykietyszyn gegen Frank Gundlach und Moritz Thiel, er rückte nach dem Ausfall von Michel Wiktorczyk, auf Brett zwei vor, gegen Henri Johanne Blaschke jeweils Remis. Mit ihrer Spielstärke unterstrichen sie wieder, dass  ihnen die Nordhessenliga liegt. Norbert Niemeyer  erzielte wieder keinen Punkt, musste sich auch gegen Alexander Wehr geschlagen geben und läuft derzeit seiner Form hinterher. Die Partie an Brett vier mit Marc Schäfer gegen Fiorino Calci spiegelte die Worte von der Einleitung des Berichtes wieder. In klarer Gewinnstellung teils mit einer Mehrfigur für Marc und am Schluss mit gewonnen Bauernendspiel tat sich Marc unheimlich schwer. Er fand im Laufe der Begegnung nicht immer die richtige Fortsetzung. Fast schaffte es noch der Gastgeberspieler auch diese Partie auszugleichen. Glücklicherweise hatte die Schachgötting Caissa ein einsehen und bescherte dem MSC den einzigen vollen Punkt. Auch die Reklamation seitens von Vellmar auf dreifache Zugwiederholung wurde widerlegt. Ein Lob an unseren Vorsitzenden Joachim Block, er trennte sich ebenfalls gegen die in der Wertung stärkere Gegnerin Cornelia Moritz remis. An den letzten drei Brettern waren die Mündener deutlich unterlegen, sodass das Ergebnis für die Gastgeber gerechtfertigt ist. Nach aller Kritik, ja eine minimale Chance zum Klassenerhalt – allerdings jetzt nicht ganz ohne fremde Schützenhilfe – besteht noch. Aber dann müssen die letzten beiden Begegnungen zuhause gegen SC Ahnatal und bei der zentralen Schlussrunde in Hedemünden gegen Grauer Turm Fritzlar gewonnen werden. Allerdings ist dieses Ziel nur in Bestbesetzung und mit größter Motivation möglich

24. März 2019 Kreisliga West:7 Runde

TG Wehhleiden 4
3
  Mündener Schachclub II
1
Peter Eduard Neumann
1
  Rudolf Credner
0
Marc Hintz
0
  Vladimir Rasan
1
Dieter Kaierle
1
  Paul Rasan
0
Dietmar Böhling
1
  Lasse Schlottmann
0

10. Februar 2019, Nordhessenliga 6. Runde:

Mündener Schachclub I
0,5
  SV Anderssen Arolsen
7,5
Pawel Mykietyszyn
0
  Constantin Vogel
1
Moritz Thiel
0
  Thomas Boelke
1
Norbert Niemeyer
0
  Hermann-Josef Henze
1
Nikolajus Sabuninas
0
  Gerd Brückmann
1
Marc Schäfer
0
  Torsten Fankhaenel
1
Joachim Block
0
  Moritz Ruhl
1
Felicitas Maar
0,5
  Marcel Ruhl
0,5
Patricia Maar
0
  Jürgen Wolf
1
Partien

Hier gab es keinen Blumentopf zu gewinnen: Klar, deutlich sowie sehr schmerzhaft fiel der sechste Spieltag gegen die Dreiflüsse Städter  aus. Von allen bisherigen Begegnungen der laufenden Saison zeigten die Residenzstädter von Bad Arolsen wer Chef im Ring ist. Ihr Namensgeber Adolf Anderssen hätte auf jeden Fall seine helle Freude gehabt wie das Team SV Arolsen  die Gastgeber den Mündener SC an die Wand spielte An dieser Stelle möchte ich Bezug auf den Artikel der Homepage unserer Gäste nehmen - Münden mühte sich, Arolsen holte die Punkte. Der SC Anderssen Arolsen befand sich lange Zeit in der Landesklasse, diese Erfahrung, sowie der feste Wille, Aufstieg  in der nächsten Saison war von jeden einzelnen Spieler zu sprühen. Alles in allem der MSC musste eine bittere Pille schlucken. Es fällt schwer bei einem solchen Ergebnis eine Kritik oder einige Worte über die Partien zu finden. Etwas Widerstand  leisteten die ersten drei Bretter, hier war vielleicht eine Ergebniskosmetik möglich gewesen. Die Punkteteilung   am siebten Brett war sehr Schmeichelhaft, als Kiebitz gewann man den Eindruck, dass die Gäste in dieser Miniatur - 17 Züge –etwas Mitleid mit uns hatten. Noch ein paar Worte zum störrischen Verhalten von Moritz Thiel – Artikel SV Arolsen -, sind in gewisser Weise verständlich. Der MSC kämpft um den Klassenerhalt, hierzu ist jeder Brettpunkt extrem wichtig, um in der kommenden Saison weiter in der höchsten Klasse des Bezirks zuspielen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt jedem Gegner das Leben schwer zu machen und keinen Punkt her schenken. Am Rande des Geschehen was auch nicht alle Tage vorkommt in jedem Team befand sich ein eineiiges Zwillingspaar, Arolsen die Brüder Ruhl und auf der Gegenseite die Schwestern Maar. Was kann man an positiven berichten? Die Atmosphäre  war neben den Brettern freundschaftlich, das Catering wurde sehr gut angenommen, sodass wenigstens die Vereinskasse sich an diesem Tage erfreuen konnte. Derzeit befinden wir uns im Abstiegstrudel, ruschten in der Tabelle einen weiteren Platz nach unten, drei Begegnungen stehen noch aus, die dicksten Brocken haben wir hinter uns. Im Tabellenkeller stehen fünf Teams dicht beieinander,  wir haben immer noch die Chance unser Ziel zu erreichen da die Mannschaften aus Vellmar, Ahnatal und in der  letzten zentralen Runde gegen Fritzlar mit uns auf Augenhöhe stehen.
Bericht SVA Arolsen

10. Februar 2019 Kreisliga West: 6 Runde

Mündener Schachclub II
3
  TG Wehhleiden 4
1
Rudolf Credner
1
  Eva Eurich
0
Viktor Gukasjan
,+
  Slobodan Mihailovic
-
Vladimir Rasan
+
  Nigel Warren
-
Paul Rasan
0
  Fabian Konstanski
1

20. Januar 2019, Nordhessenliga 5. Runde:

Homberger SC I
5,5
  Mündener Schachclub I
2,5
Tim Scheunemann
0
  Pawel Mykietyszyn
1
Frank Jäger
0,5
  Michel Wiktorczyk
0,5
Volker Pfaff
1
  Moritz Thiel
0
Jürgen Schmehl
1
  Norbert Niemeyer
0
Stefan Wiegand
0,5
  Nikolajus Sabuninas
0,5
Thomas Kimm
1
  Marc Schäfer
0
Ingo Hofmeier
0,5
  Felicitas Maar
0,5
Torsten Schmehl
1
  Patricia Maar
0
Partien

Als Neuling Lehrgeld bezahlt: Nach dem guten Start in die neue Saison blieben zum zweiten Mal in Folge die Punkte beim Gegner,  der MSC ist auf den harten Boden der Realität aufgeschlagen und befindet sich derzeit im Abstiegskampf. Die Gastgeber, der Hombeger SC trat in Bestbesetzung an, vom Spielverlauf geht das Ergebnis in Ordnung. Diesmal konnte der MSC vollzählig antreten. Erstmalig gingen die Maar Zwillinge Patricia und Felicitas für uns auf Punktejagd. Zum Spielverlauf, unsere Polenpower mit  Pawel Mykietyszyn und Michel Wiktorczyk erzielten an Brett eins und zwei 1,5 Punkte gegen starke Gegnerschaft. Nach Aussage von Pawel musste er sich gegen den Gastgeberspieler Tim Scheunemann gewaltig strecken, letztendlich konnte er sich durch Einzug eines Freibauern durchsetzen. Bisher gab Michel noch keinen Punkt ab, diesmal musste er sich durch Dauerschach gegen Frank Jäger zufrieden geben. Die Bretter drei und vier mit Moritz Thiel sowie  Norbert Niemeyer  griffen jeweils beide in den Eröffnungen fehl. Moritz mit den weißen Steinen gegen Volker Pfaff in der Französischen Verteidigung musste einen Bauernverlust beklagen. Auch ein Doppelbauer stellte sich bei ihm als Schwachstelle heraus. Diesen Nachteil lief er der gesamten Partie nach,und konnte diesen Nachteil nicht mehr kompensieren. Norbert erging es noch schlechter, der Verlust von zwei Bauern in der Aljechin Verteidigung gegen  Jürgen Schmehl waren zu viel, auch er musste sich nach langer Gegenwehr geschlagen geben. Man kennt es schon mit der Zeitnot bei Nikolajus Sabuninas gegen Stefan Wiegand. Auch hier behielt Nikolajus die Nerven, allerdings hatten die beiden Spieler nur noch wenige Sekungen auf ihrer Uhr. Beiden unterliefen in dieser Phase grobe Fehler Im Springerendspiel mit jeweils zwei verbundenen Freibauern auf unterschiedlichen Flügeln erzwang der Gastspieler Remis. Besser aus der Eröffnung kam Marc Schäfer gegen seinen Kontrahenten Thomas Kimm, aber im weiteren Verlauf schmolz der Vorteil dahin, eine feine Figurenopferkombination des Gastspielers endete mit unabwendbarem Matt. Unsere beiden Damen Felicitas erreichte in schlechterer Stellung mit den schwarzen Steinen ein Remis gegen Ingo Hofmeier, während ihre Zwillingsschwester  Patricia Maar die Zeit gegen Torsten Schmehl  mit nachteiliger Stellung überschritt. Jetzt müssen die beide Niederlagen aus unseren Köpfen, der nächste Gegner im Heimspiel ist der derzeitige Tabellenführer SV Andersen Arolsen, hier steht uns eine weitere schwere Aufgabe bevor. Um sich von den Abstiegsrängen zu verabschieden zählt jeder Brettpunkt, es bleibt zu hoffen dass, die Mannschaft sich von der Schockstarre lösen kann und wieder zu dem Kampfgeist wie zum Saisonstart zurück findet. Also auf geht`s

20. Januar 2019 Kreisliga West:5 Runde

TSV Wenigenhasungen I
2
  Mündener Schachclub II
2
Manfred Müller
1
  Viktor Gukasjan
0
Nina Quaß
0
  Rudolf Credner
1
Uwe Schwarz
1
  Vladimir Rasan
0
Angela Quaß
0
  Paul Rasan
1

16. Dezember 2018, Nordhessenliga 4. Runde:

Mündener Schachclub I
1,5
  Schach Klub Baunatal 1953 I
6,5
Michel Wiktorczyk
-
  Christian Belz
+
Pawel Mykietyszyn
1
  Christof Weyer
0
Moritz Thiel
-
  Alexej Sharikow
+
Norbert Niemeyer
0
  Mathias Pohl
1
Nikolajus Sabuninas
0,5
  Werner Meyn
0,5
Marc Schäfer
0
  Bodo Wuttke
1
Uwe Will
0
  Jörn Hödtke
1
Hazar Issmail
0
  Peter Gibhardt
1
Partien

Fairplay, gibt es das auch im Schach?
Bei einer Verletzung eines Spielers im Fußball kickt man oder gibt durch Einwurf den Ball dem Gegner zurück. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz, ich könnte hier mehr Beispiele aus anderen Sportarten aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Im Schach waren wir bisher der Meinung, das im Falle mit der Bitte um Verlegung einer Spielbegegnung dies kein Problem ist. In meiner langen Schachzeit ist mir ein solcher Fall nicht bekannt, in einem Notfall die harte Linie zu fahren. Nun gut, die Terminvergabe seitens  des Schachbezirks war nicht glücklich gewählt, natürlich braucht Baunatal genau so wie wir dringend jeden Punkt. Wir hoffen, dass wir mit den Geschenken in der Vorweihnachtszeit unseren Gästen zum Klassenerhalt verholfen haben. Geburtstage, wichtige bzw. wenig wichtige Einladungen, Theateraufführung sowie Vaterfreuden führten zu diesen Absagen im Team. Die Säulen mit Michel Wiktorczyk sowie Moritz Thiel, ebenfalls die Nachmeldung eines neuen noch nicht Turnier erfahrenen Spielers konnten nicht kompensiert werden. Der Eifer und das Feuer aus den voran gegangenen Begegnungen waren erloschen, ganz im Gegenteil eine gedrückte Stimmung nahmen der Mannschaft jeden Biss. Einzig Pawel Mykietyszyn und Nikolajus Sabuninas ließen sich durch diesen Vorfall nicht beirren und trugen zur Ergebniskosmetik bei. Pawel konnte durch eine Fesselung die Dame von Christof Weyer sowie postum die Partie gewinnen. Eine ausgeglichene Partie zwischen Nikolajus Sabuninas und Werner Meyn konnte von beiden Kontrahenten nicht zum Sieg umgesetzt werden, von daher Remis. Einen schlimmen Black out hatte Norbert Niemeyer gegen  Mathias Pohl. Lange stand auch diese Begegnung  auf Augenhöhe, aber bei einem Schachgebot stellte Norbert die Dame ein. Neuling Hazar Issmail verlor durch ungenaues Spiel in der Eröffnung gegen Peter Gibhardt einen Bauern. Konsequent und fehlerfrei verwaltete der Gastspieler seinen Vorteil, im Springerendspiel ging noch ein weiterer Bauer und somit auch diese Partie verloren. Marc Schäfer fand nicht ins Spiel, hatte gegen Bodo Wuttke nicht seinen besten Tag. Er ließ sich durch die Vertunsicherheit von der Mannschaft anstecken. Ein weiterer Punkt nahmen die Baunataler mit nach Hessen. Vielleicht hatte Uwe Will gegen Jörn Hödtke das Handtuch zu früh geworfen, hier wäre ein Weiterspielen noch möglich gewesen. Fazit: Das war ein absoluter Tiefpunkt für unser Team mit bitterem Beigeschmack. Jetzt muss es sich zeigen, dass wir wieder zu alter Stärke  zurück finden. In Homberg, unseren Tabellennachbarn, erwartet uns ein angeschlagener Gegner bei dem es keine Geschenke gibt. Wieder ein Spiel in dem jeder die Punkte dringend braucht, ein schwerer Weg liegt vor uns
Bericht von SK Baunatal

Mündener Schachclub II
0,5
  Schach Klub Baunatal 1953 II
3,5
Rudolf Credner
0
  Will Kirsch
1
Viktor Gukasjan
0,5
  Winfried Kirsch
0,5
Vladimir Rasan
-
  Zvonimir Radnic
+
Lasse Schlottmann
0
  Hans Joachim Hallas
1

25. November 2018, Nordhessenliga 3. Runde:

Mündener Schachclub I
5
  SAbt TG 1949 Wehlheiden II
3
Pawel Mykietyszyn
1
  Michael Mertens
0
Michel Wiktorczyk
1
  Uwe Pichl
0
Moritz Thiel
0,5
  Heidi Kuschel
0,5
Norbert Niemeyer
0.5
  Frank Huneck
0,5
Nikolajus Sabuninas
1
  Berthold Müller
0
Marc Schäfer
1
  Thomas Fliegner
0
Joachim Block
0
  Peter Barchfeld
1
Uwe Will
0
  Michael Maus
1
Partien

Ein Sieg war Pflicht: Um in der Liga zu bleiben mussten beide Teams alles geben, ein Remis hätte keinen so richtig weiter gebracht, die volle Punktzahl jeweils für sich zu verbuchen. Erschwerend kommt noch dazu, das die Wehlheider im Vorfeld mit zwei Niederlagen anreisten und somit die Punkte noch mehr als wir brauchten  Nachdem wir in der letzten Saison unseren Gästen Schützenhilfe gewährt hatten, damit sie die Relegation erreichten, die schließlich. erfolgreich endete und mit uns den Aufstieg in die Nordhessenliga sicherte, war diesmal keine Unterstützung neben den kulinarischen Genüssen möglich, da wir selbst jeden Zähler brauchten.

niemeyer huneck thie kuschel niko mueller
     
Nach der freundschaftlichen Atmosphäre bei der Begrüßung ging es im Anschluss an den Brettern weniger freundlich zur Sache. Die Kiebitze kamen auf ihre Kosten, Zeitnotschlachten und interessante Partien wurden dargeboten. Mit dem Edeljoker Michael Maus, eingesetzt an Brett 8, zeigten die Gäste an, dass sie nicht mit leeren Händen nach Kassel zurück fahren wollten. Natürlich hatte Uwe Will hier wenig Chancen die Partie positiv zu beenden. Vielleicht hätte ein Handicap seitens des Gastspielers ein gewisses Gleichgewicht schaffen können. Es kam wie es kommen musste die Läufer die Jäger der Türme verrichteten ihre Dienste ein Spieß ein Turm und Partie weg, die Gäste gehen in Führung und an allen anderen Brettern kann man noch nichts zum weiteren Verlauf sagen. Michel Wiktorczyk hat derzeit einen grandiosen Lauf, in seiner scharf angelegten Partie, der Gegner Uwe Pichl griff mehrere Figuren an, ein Schlagen hätte fatale Folgen gehabt, sein Mut wurde belohnt mit Mattangriff sowie niederringen des Gegnerns und ausgleichen. In der Zwischenzeit befand sich unser Vorsitzender Joachim Block mit Minusbauern in einer Verluststellung. Die schwerste Aufgabe hatte Pawel Mykietyszyn gegen Michael Mertens. Hier spielten lange Zeit zwei Kontrahenten auf Augenhöhe, aber Pawel konnte in kleinen Schritten Vorteil auf Vorteil setzen, was zum Turmabzug mit Schach zu Damen – und Partieaufgabe führte. Wie schon erwartet konnte Joachim die Parie nicht halten, musste sich der Bauernübermacht von Peter Barchfeld beugen und den König umlegen. Die Gäste gleichen aus. Marc Schäfer kontert, setzt sich gegen Thomas Fliegner durch und bringt die Mündener wieder in Führung. Am vierten Brett endete die Partie zwischen Norbert Niemeyer und Frank Huneck nach dreifacher Zugwiederholung Remis. Die Gegnerin von Moritz Thiel, Heidi war keineswegs mit ihm auf Kuschelkurs. Zwar wollte Moritz es mit bedingungslosem Angriff Michel an Brett zwei gleich tun, geriet aber, obwohl er die Figuren seiner Gegnerin in die Verteidigung drängte in zwei schwierige Situationen Am Schluss war nicht mehr als Remis möglich. Bewegung und Stimmung brachte Nikolajus Sabuninas mit gleich zwei Zeitnotschlachten gegen Berthold Müller in die Begegnung. Nun gut wir wissen ja das Nikolajus ein guter Blitzer ist – er hat die Blitzjahreswertung für 2018 schon vor der letzten Vereinsrunde gewonnen – aber in einer klassischen Partie. Wer hier Kreislauf – oder Herzprobleme hatte, hätte sich lieber in Parterre mit Essen und Trinken stärken sollen. In der ersten Zeitnotphase konnte Nikolajus eine Qualität erobern, in der Zweiten hatte er eine Figur und einige Bauern mehr. Allerdings ließ er auch hier viel Zeit verstreichen, fand aber im Blitzmodus immer wieder die richtigen Züge und konnte so sein Gegenüber niederringen. Natürlich war das Verhalten vom Gegner – nachdem die Kiebitze sahen das die Partie für Münden gewonnen war – mit Mehrzeit gewinnen zu verstehen. Fazit: Die Gäste haben gekämpft wie die Löwen, wir waren alle im Anschluss vollkommen platt. Für den Klassenerhalt reicht das aktuelle Punktekonto  noch nicht, ich gehe mal davon aus, das acht Punkte die Klasse halten müssten. Also die Hälfte haben wir, es liegen noch einige Hürden vor uns.
Bericht von TG Wehlheiden

25. November 2018 Kreisliga West: 3 Runde

Mündener Schachclub II
2,5
  SF Korbach VI
1,5
Rudolf Credner
0
  Andreas Schorn
1
Viktor Gukasjan
0,5
  Lukas Alexander Schorn
0,5
Vladimir Rasan
1
  Marion Wagener-Lohmann
0
Paul Rasan
1
  Adrian Lohmann
0

11. November 2018, Nordhessenliga 2. Runde:

SF Korbach I
5
  Mündener Schachclub I
3
Thomas Neumark
1
  Pawel Mykietyszyn
0
Jan Zioltkowski
0
  Michel Wiktorczyk
1
Dennis Schumacher
1
  Moritz Thiel
0
Boris Shkolnyk
0
  Norbert Niemeyer
1
Karl Heinz Lages
1
  Nikolajus Sabuninas
0
Rolf Habermann
1
  Marc Schäfer
0
Reinhard Figge
0
  Uwe Will
1
Benjamin Grön
1
  Thomas Schopf
0
Partien

Doch etwas enttäuscht: Ja da war mehr möglich. Keiner von beiden den Teams hatte was zu verschenken, Korbach als Favorit und erster Aufstiegskandidat in die Landesklasse, Hann. Münden Punktesammler zum Klassenerhalt- Die zweite Anfahrt zum Spielort im Schachbus schweißte alle zusammen, die Devise kein Opferlamm zu sein, sondern den Gegner ärgern und das Leben schwer zumachen ging ja letztendlich fast auf. Unser Plan lange zu kämpfen und die Partien offen zu halten brachte folglich eine Unruhe bei den Gastgebern. Am Spitzenbrett machte sich die DWZ Überlegenheit von  Thomas Neumark aus Korbach gegen Pawel bemerkbar. Hier war nichts zu holen Pawel kämpfte verbissen konnte aber den Verlust nicht abwenden. Fast schon beängstigend Michel weiter auf Kurs Punktesammlung. Diesmal musste sich  Jan Zioltkowski gegen ihn beugen. Gegen den starken Gegner dieser Erfolg verdient hohe Anerkennung, super Michel so kann es ruhig weiter gehen. Moritz Thiel sonst immer erfolgreich beim Punktesammeln musste seine Serie reißen  lassen. Gegen Dennis Schumacher spielte er etwas hinter seinem Spielstärke leider blieb dieser Zähler bei den Gastgebern. Nach endlich es geht doch, Norbert kann punkten. Nach einer Durststrecke konnte er sich mit einer solideren Partieanlage gegen Boris  Shkolnyk durchsetzen. Zwar entstand kurz vor der zweiten Zeitphase eine Zugwiederholung was zum Remis geführt hätte, aber Pawel motivierte Norbert zum weiterspielen. Letztendlich die richtige Entscheidung der Gegner lief zum Schluß ins Matt. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Nikolajus Sabuninas gegen Karl Heinz Lages indrm sich in einer Kobination verrechnete was eine Figur und wenig später dier Partie kostete. Wenn so etwas wie eine Glücksfee gibt - im Schach Caissa - dann stand sie diesmal Uwe Will zu Seite. Auch er verwechslte eine Zugfolge, beide Spieler erkannten den Fehler nicht, es ging weiter. Uwe kam im Anschluß immer besser ins Spiel und konnte den Vorteil weiterhin ausbauen und erzielte einen vollen Punkt. Pechvogel war Marc Schäfer gegen Rolf Habermann. Marc erreichte aus er Eröffnung heraus eine starke Stellung und alles sah nach einem Sieg aus viellecit im schlechtesten Fall lag ein Remis in der Luft. Allerdings gilt ihm der Vorteil mit fortlaufender Spieldauer der Vorteil immer mehr aus den Händen- Im Endspiel hatte er einen Turm gegen einen Läufer, aber die Bauernübermacht des Gegners brachten die Entscheidung. Ersatzmann Thomas Schopf konnte leider gegen Benjamin Grön nichts zum Mündener Punktekonto beisteuern, eine Fehler beim Abtausch brachte dem Gastspieler einen stark dedeckten Freibauer ein. Der konnte nicht gebändigt werden, erreichte schließlich die Grundreihe was zum Verlust führte. In der nächsten Runde - unseren ersten Heimsoiel - haben wir TG Wehlheiden zu Gast, Die Gäste kommen mit zwei Niederlagen zu uns, was unsere Aufgabe nicht erleichtert. Allerdings wenn wir in Nordhessenliga bleiben wollen müssen die Punkte in Hann. Münden bleiben

17. November 2018 Kreisliga West: 2 Runde

SF Korbach V
1
  Mündener Schachclub II
3
Joshua Müller
0
  Rudolf Credner
1
Bennit Schendel
0
  Viktor Gukasjan
1
Leonard Molodid
0,5
  Vladimir Rasan
0,5
Timo Keusgen
0,5
  Paul Rasan
0,5

21. Oktober 2018, Nordhessenliga 1. Runde:

Mündener Schachclub I
5
  Caissa Kassel II
3
Pawel Mykietyszyn
1
  Christian Powalla
0
Michel Wiktorczyk
1
  Klaus Powalla
0
Moritz Thiel
1
  Manfred Pinnow
0
Norbert Niemeyer
0
  Lars-Quentin Mastmeyer
1
Nikolajus Sabuninas 0.5   Wolf Hajo Baschin
0,5
Marc Schäfer 0,5   Sebastian Rudolph
0,5
Joachim Block
1
  Calvin Küthe
0
Uwe Will
0
  Theo Fleischmann
1
Partien

Viele neue Erlebnisse viele neue Eindrücke: Endlich nachdem wir jeweils in der Vergangenheit mit Verlust gestartet waren konnte diesmal das Auftaktspiel für uns verbucht werden.. Zum ersten Mal die Anreise mit dem Schachbus – durch Verhandlung mit dem Stadtjugendring können wir deren Bus mieten -- zum Spielort sowie eine zentrale Runde miterlebt. Die gesamte Mannschaft fieberte lange der ersten Begegnung in der Nordhessenliga entgegen, war bis unter die Haarspitzen mit neuer Aufstellung motiviert und wollte auf jeden Fall erfolgreich abschneiden. Im Vorfeld wurden einige Gespräche  mit Pawel Mykietyszyn geführt die letztendlich mit der Verpflichtung sowie Besetzung für unser Spitzenbrett führten Das neue Spitzenbrett mit Pawel– zuvor am ersten Brett in Kaufungen -  fügte sich nahtlos in unser Team ein. Zur zentralen Runde, wir finden es positiv, dass sich alle Spieler zum Schach treffen, die Atmosphäre ist eine ganz besondere, auch eine gute Werbung für unseren Sport. Weiterhin war ausreichende für Verpflegung gesorgt Allerdings ein kleiner Vermutstropfen  die Platzverhältnisse waren in Fritzlar sehr eng ein kiebitzen an den anderen Brettern war schwer möglich. Zur gemeinsamen Anreise im Bus, die Stimmung war sehr gut und verbesserte die sowie so  sehr gute Gemeinsamkeit

Pawel   Michel   Thiel Moritz
Pawel Mykietyszyn startete am Spitzenbrett erfolgreich nachdem er von seinem Gegner Christian Powalla die Qualität erobern konnte. Der weitere Fortgang der Partie war danach für ihn nicht mehr schwierig, sie wurde ohne Fehl und Tadel beendet im Anschluß bekundete er das er sich im Team sehr wohl fühlt   Die Polenpower komplettiert unser Topscorer Michel Wiktorczyk. Seine Erfolgserie aus der Bezirkliga hält auch weiterhin in der NHL an. Sein Gegner Klaus Powalla wählte die Aljechin- Verteidigung, Michel fixierte den feindlichen König in der Brettmitte, um im Anschluß  mit zwei Türmen den Monarchen zu verhaften  

Moritz Thiel nutzte den Umstand, dass sein Gegenüber Manfred Pinnow seine Majestät freiwillig in der Brettmitte verweilen ließ zum dritten Punktgewinn. Mit seiner soliden Partieanlage, Harmonie seiner Streitkräfte konnte er die positive Leistung aus der Vorsaison übernehmen

Norbert   Nikolajus   schaefer-weyers
Mutige Partieeröffnung wurde nicht belohnt. Norbert Niemeyer opferte in der Anfangsphase im Nordischen Gambit zwei Bauern gegen Lars-Quentin Mastmeyer . Zwar konnte er einen zurück erobern, erhielt lange Zeit Angriff, aber sein Kontrahent verteidigte sich umsichtig wehrte alle Versuche ab. Der Bauer war weg, der Zähler ging nach Kassel  

Schade halben Punkt verschenkt. In akuter Zeitnot ließ Nikolajus Sabuninas den Caissa Spieler Wolf Hajo Baschin noch einmal vom Haken und ihn ins Remis retten. In der Sekunden Schlacht übersah Nikolajus die Gewinnkombination die zwingend war.

 

 

Ebenfalls erwischte Marc Schäfer die Zeitnot, hier übersah er aber, das die zweite Phase noch nicht angebrochen war, in der beide Spieler jeweils eine weitere Stunde erhalten. Zwar stand Marc etwas besser, ob es letztendlich zum vollen Punktgewinn gereicht hätte, wäre noch ein steiniger Weg gewesen

         

Joachim Block erreichte im ungleichen Figurenspiel zwei Leichtfiguren gegen einen Turm im Mittelspiel ein Übergewicht, welches zu zwei Freibauern am Damenflügel führte, Weiterhin konnte er durch geschicktes tauschen einen Läufer als Mehrfigur behalten, was mühelos zum Sieg reichte

 

 

 

Am letzten Brett erwischte Uwe Will nicht seinen besten Tag und musste sich geschlagen geben

 

 

 

 

 

 

Zum Fazit: zwei wichtige Zähler sind im Sack für den Klassenerhalt, allerdings ohne dem Team aus Kassel zu nahe zu treten war die Mannschaft norminell nicht die stärkste Um weiterhin in der Liga zu bleiben war der Sieg unbedingte Pflicht. Beim nächsten Gegner SF Korbach hängen die Trauben jedoch höher hier ist jeder Brettpunkt wichtig

 

22. April 2018, Bezirksliga Ost 9. Runde:

Mündener Schachclub I
4
  SC Körle
1
Michel Wiktorczyk
1
  Alexander Glejser
0
Moritz Thiel
1
  Winfried Milde
0
Norbert Niemeyer
0
  Mathias Konheiser
1
Nikolajus Sabuninas
1
  Wilhelm Niemann
0
Marc Schäfer
1
  Jörg Leuthardt
0

Nordhessenliga wir kommen: Wann hat es das schon einmal gegeben? - Erst am letzten Spieltag fiel die Entscheidung zur Meisterschaft sowie am Tabellenende um den Klassenerhalt. Zunächst zum Ende der Tabelle, durch den Sieg des GSV Wehlheiden gegen das dritte Team aus Bad Sooden Allendorf konnten die schweren Jungens der JVA die rote Laterne abgeben, so auf dem letzten Drücker sich in die Relegation retten. Hier kommt es zum aufeinander treffen mit SF Korbach um den weiteren Klassenerhalt in der Bezirksliga zu klären. Das Remis zwischen Caissa Kassel 3 und SC Eschwege reichte den Fuldastädter nicht, sie müssen jetzt den bitteren Weg in die Kreisliga antreten. Die gleiche Spannung ebenfalls an der Spitze, Der erstplatzierte Mündener SC hatte den zweiten SC Körle zu Gast, TG Wehlheiden auf Rang drei kämpfte gegen den vierten SK Vellmar. Die Meisterschaft konnte nur noch zwischen Mündener SC und SC Körle fallen, TG Wehlheiden hatte noch die Chance bei einem Sieg sowie Schützenhilfe aus Hann. Münden Platz zwei zu erreichen und über den Weg der Relegation in die Nordhessenliga auf zusteigen.
Zum Spitzenspiel in Hann. Münden. Diesmal kam Dank der Unterstützung von Schachfreund Helmut Schumacher erstmalig digitale Technik zum Einsatz, dadurch konnte die große Anzahl von Zuschauern die Partien live mit Beamer auf Leinwand in Parterre verfolgen, während dessen die Spieler im ersten Stock vollkommen ungestört am Brett auf Punktjagd gingen. Erst nach über vier Stunden zeichnete sich ab, dass der Mündener SC sich auf der Siegerstrasse befand. Begleitet durch lauten Jubel der anwesenden Kiebitze wurde jeder Brettpunkt für Hann. Münden gewürdigt. Das war für eine Schachveranstaltung ungewöhnlich, verleite aber dem MSC nach der 2:0 Führung durch Marc Schäfer gegen Jörg Leuthardt und Nikolajus Sabuninas gegen Wilhelm Niemann Flügel. Zwar hätte ein Unentschieden für Münden gereicht, aber jetzt ging ein Ruck durch das Team, ein Mannschaftssieg sollte her. Nach dem dritten Punkt durch Moritz Thiel gegen Winfried Milde knallten die Sektkorken, das Meisterstück war geschafft. Einzig Norbert Niemeyer musste sich gegen Mathias Konheiser geschlagen geben, während Michel Wiktorczyk am Spitzenbrett noch lange gegen Alexander Glejser kämpfen musste. Aber auch dieser Punkt blieb in Hann. Münden, Nach dem deutlichen Ausgang kann man behaupten Schach ist doch ein Teamsport jeder motivierte jeden, es machte Freude in dieser Mannschaft zu spielen. Der beste Spieler in der Bezirksliga Ost ist Michel Wiktorczyk mit 8 aus 9 Punkten bei 7 Siegen und 2 Unentschieden. Ebenfall unter den Besten  10 in dieser Wertung befinden sich Marc Schäfer, auch er spielte eine starke Saison, gefolgt von Moritz Thiel. Eine tolle Saison ist zu Ende, das Team wuchs von Spiel zu Spiel über sich hinaus, lieferte eine starke Leistung ab und gab den Wehlheidern zusätzlich noch Schützenhilfe. Auch diese Mannschaft machte ihre Hausaufgaben, setzte sich gegen SK Vellmar durch. Mit der Relegation gegen die SF Bad Emstal wird jetzt der dritte Aufsteiger zur Nordhessenliga ermittelt.

15. April 2018, Kreisliga Ost 7. Runde:

Schachfreunde Korbach VI
3
  Mündener Schachclub II
1
Gert Würker
1
  Irina Gukasjan
0
Klaus Backes
0
  Joachim Block
1
Tarek Shehab
1
  Thomas Schopf
0
Bernd Kröpelin
1
  Viktor Gukasjan
0

Korbacher ließen nichts anbrennen. Mit dem Ziel, den Aufstieg fest im Visier fielen die Gastgeber wie wilde Raubtiere über uns her. Zwar waren die Hessen zu Anfang noch etwas nervös, dass legte sich aber sehr schnell und die Korbacher gingen auf Punktejagd. Zum Spitzenbrett, Irina Gukasjan stand gegen Gert Würker auf verlorenen Posten, der DWZ – Unterschied von 900 Punkten war für sie einfach zu viel. Nach zwei Figurenverlusten sah Irina ein dass ein Weiterkämpfen wenig Sinn hatte. Ersatzmann Thomas Schopf stand lange Zeit auf Ausgleich. Im Endspiel hatte er drei Leichtfiguren und Mehrbauern gegen Turm und eine Leichtfigur von Tarek Shehab. Der weitere Ausgang war unklar, leider fand Thomas in der Folgezeit nicht die beste Fortsetzung und lief in eine Mattkombination hinein. Eine positionelle Ungenauigkeit von Viktor Gukasjan, er schwächte seine Bauernstellung auf dem Damenflügel, wurde von Bernd Kröpelin bestraft. Der Bauer c5 wurde rückständig, der Gegner hatte ein Angriffsziel. Ein Figurenverlust beendete die Partie. Unser Topscorer Joachim Block,  6 Punkten aus 6, erzielte wiederum den Ehrenpunkt gegen Klaus Backes. Allerdings musste er dafür hart kämpfen, sein Gegenüber opferte für die Qualität eine Leichtfigur mit Einschlag in seiner Rochadestellung. Joachim schaffte es den gegnerischen König in die Brettmitte zu zwingen, wo er von vielen Angreifern umzingelt war. Zum Schluss konnte der Verbund Turm Springer mattsetzen. Korbach war an allen Brettern nominell stärker, von daher ist das Ergebnis gerechtfertigt.

18. März 2018, Kreisliga Ost 6. Runde:

Mündener Schachclub II
1
  Schachfreunde Korbach VII
3
Irina Gukasjan
-
  Khanittha Käding
+
Joachim Block
1
  Gabriele Schüttler
0
Rudi Credner
0
  Dieter Käding
1
Viktor Gukasjan
-
  Wolfgang Käding
+

Trotz moderner Handytechnik gab es ein Terminirrtum. Schade es hätte ein Familienduell zwischen Wolfgang Käding mit dessen Ehefrau Khanittha und Viktor Gukasjan mit Tochter Irina geben können. Durch dies Versäumnis blieben die Bretter eins und vier von Münden unbesetzt sodass der MSC II gleich zu Beginn mit 0: 2 hinten lag. Einzig Joachim Block sorgte für den Ehrenpunkt, er konnte seine Gegnerin Gabriele Schüttler, nach dem sie einige Tempoverluste im Anfangsstadium hatte, leicht überspielen, in die Rochadestellung einschlagen und die Aufgabe erzwingen. Rudi Credner büßte in der Eröffnung gleich einen Springer ein, er kämpfte zwar mit Minusfigur noch weiter, musste aber später anerkennen, dass ein Weiterspielen Sinnlos ist. Bedauerlich das nach dem guten Start in dieser Saison das Team jetzt ins Mittelfeld abgerutscht ist.

3. März 2018, Bezirksliga Ost 8. Runde:

GSV Wehlheiden
1
  Mündener Schachclub I
4
Brett 1
0
  Michel Wiktorczyk
1
Brett 2
0
  Moritz Thiel
1
Brett 3
1
  Norbert Niemeyer
0
Brett 4
0
  Nikolajus Sabninas
1
Brett 5
0
  Uwe Will
1

Hausaufgaben gemacht: während Michel Wiktorczyk,  Nikolajus Sabninas sowie Uwe Will wenig Mühe hatten ihren Gegnern aus der JVA die Punkte abzunehmen, hier kann man nicht viel berichten, dafür waren die Begegnungen  zu eindeutig und klar. Natürlich waren wir nach Kassel angereist um einen klaren Sieg zu verbuchen und somit eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag gegen den SC Körle zu schaffen. Moritz Thiel hatte diesmal die Schachgöttin Caissa auf seiner Seite. Mit den schwarzen Steinen wählte er eine riskante Stellung, sein König stand sehr offen, sein Kontrahent opferte einen Springer, konnte damit wichtige Zentralbauern zerschlagen Linien für seine Streitkräfte öffnen um den König von Moritz zu Fall zubringen. Zum Glück überspannte der Gegner den Bogen opferte ohne sichtlichen Grund noch seine Dame, dass war einfach zu viel und Moritz konnte den Spieß umdrehen weiterer Punkt für Münden. Nicht so viel Glück hatte Norbert Niemeyer, der zwar ständig eine vorteilhafte Stellung auf dem Brett hatte aber er fand nicht den Gewinnweg. Nach einer alten Schachweißheit wer den Vorteil nicht nutzt verliert, blieb so der Ehrenpunkt bei den schweren Jungs in der JVA. Nun gut die Party am letzten Spieltag kann trotz des Wermutstropfens von dem Spielverderber aus der JVA beginnen. Es ist angerichtet, wir freuen uns auf die Begegnung mit dem SC Körle und hoffen das auch die beiden anderen Teams mit SC Vellmar und TG Wehlheiden bei uns als Gäste erscheinen um vor Ort mit zu erleben wer am Ende den Meistertitel in den Händen hält. Für Spannung ist gesorgt, erst mit der letzten Partie von drei Teams steht der Aufsteiger in die Nordhessenliga fest

25. Februar 2018, Kreisliga Ost 5. Runde:

Mündener Schachclub II
1,5
  SAbt TG 1949 Wehlheiden IV 
2,5
Uwe Will
0,5
  Peter Barchfeld
0,5
Irina Gukasjan
0
  Slobodan Mihailovic
1
Joachim Block
1
  Nigel Warren
0
Rudi Credner
0
  Dietmar Böhling
1

Remis verpasst: In der Partie am Spitzenbrett reiste Peter Barchfeld mit Erfahrung aus der Landesklasse an. Hier erzielte er als Ersatzmann für die Wehlheider ein Remis. Uwe Will bekam dies auch zu spüren, der Gastspieler erreichte im Mittelspiel mit Mehrfigur klaren Vorteil. Uwe schaffte es sein Turmpaar auf der zweiten Reihe zu platzieren und seinem Gegner ein Remis aufzuzwingen. Irina Gukasjan geriet gegen Slobodan Mihailovic in einen Hinterhalt, verlor dadurch einen Läufer und im Anschluss die Partie. Einzig Joachim Block zeigte seinem Gegenüber Nigel Warren wer Herr im Hause  ist. Durch sein druckvolles Spiel erreichte einer seiner Bauern die gegnerische Grundreihe. Die eingesetzte Dame brachte schnell die Entscheidung. Mit zwei Mehrbauern ausgestattet hatte Rudi Credner gegen Dietmar Böhling eine Gewinnstellung auf dem Brett. Leider griff er im Laufe der Partie fehl, das Blatt drehte sich und der Punkt ging nach Kassel. Durch diese Niederlage verloren die Mündener einen Tabellenplatz und stehen derzeit auf Rang vier

18. Februar 2018, Bezirksliga Ost 7. Runde:

Mündener Schachclub I
4
  SK Bad Sooden Allendorf III
1
Michel Wiktorczyk
1
  JohannTomas
0
Moritz Thiel
1
  Rudi Büttner
0
Norbert Niemeyer
0,5
  Thomas Behrndt
0,5
Nikolajus Sabuninas
1
  Walter Rammenstein
0
Marc Schäfer
0,5
  Hans-Dieter Heczko
0,5

Tor zur Nordhessenliga weit aufgestoßen: Der siebte Spieltag hatte es in sich, was die weitere Platzierung an der Tabellenspitze betraf. Die zweite Mannschaft von der TG Wehlheiden hatte den SC Körle zu Gast. Die Begegnung endete Remis, das war aus Sicht der Mündener das beste Ergebnis. Durch den Heimerfolg gegen SK Bad Sooden Allendorf III erreichte der MSC, endlich immer der Tabellenspitze hinterher gehetzt, den ersten Platz, tauscht damit die Rolle vom Jäger zum Gejagten. Aber beim nächsten Spieltag sind wir Gäste in der JVA Kassel, hier ist ebenfalls ein Sieg fest eingeplant. Am letzten Spieltag haben wir SC Körle zu Gast, hier wird die Meisterschaft entschieden. Zum Spiel gegen Bad Sooden Allendorf. Unser Spitzenbrett mit Michel Wiktorczyk war gesundheitlich angeschlagen, ließ es sich aber nicht nehmen trotzdem gegen Johann Tomas sich ans Brett zu setzen. Man merkte ihm auch an das er nicht sein bestes Schach spielte. Lange Zeit musste er sich mit einer Verluststellung wehren. Ein bisschen hilf ihm die Schachgöttin Caissa, sein Gegenüber griff fehl und Michel drehte den Spieß um. Erster Punkt für Münden. Moritz Thiel hatte mit den weißen Steinen Rudi Büttner zum Gegner, ein Spieler der ihm aus vergangenen Partien nicht unbekannt war. Nachdem der Gastspieler Remis anbot griff er fehl, Moritz nutzte das sofort aus, konnte dadurch eine Leichfigur und letztendlich die Partie gewinnen. Am letzten Brett entstand ein Turmendspiel mit Hans-Dieter Heczko gegen Marc Schäfer. Mehr als ein Remis gab diese Stellung nicht mehr her. Spielstand 2,5: 2,5, das war für uns noch ausreichend, wenn wir weiter vorn mitspielen wollen. Am vierten Brett gab es Probleme zwecks dreifacher Zugwiederholung. Der Gast Spieler Walter Rammenstein reklamierte den Vorgang unkorrekt, Nikolajus Sabuninas spielte weiter, ließ sich durch den Vorfall nicht verunsichern. Zwar wiederholten sich Züge, aber nach der Partie konnte man feststellen, dass eine dreifache Wiederholung nicht vorkam. Nikolajus hatte die bessere Stellung fand aber auf Anhieb nicht die beste Fortsetzung, mit Verspätung konnte er den feindlichen König Matt setzen. Lange Zeit stand die Partie zwischen Thomas Behrndt gegen Norbert Niemeyer auf Ausgleich, es schwer den richtigen Weg zu finden. Dadurch gerieten beide Kontrahenten in akute Zeitnot. In dieser Phase bot der Gasspieler Remis an, welches Norbert postum annahm. Fazit: Wir sind jetzt nicht mehr auf Schützenhilfe von anderen Vereinen angewiesen,  am letzen Spieltag im April fällt die Entscheidung wer Meister wird. Was will man mehr, Spannung bis zur letzten Partie, wir freuen uns jetzt auf die Begegnung mit SC Körle

4. Februar 2018, Kreisliga Ost 4. Runde:

SVG CAISSA Kassel IV
1,5
  Mündener Schachclub II
2,5
Marco Weltecke
0
  Uwe Will
1
Elias Alekuzei
0,5
  Irina Gukasjan
0,5
Noah Alekuzei
0
  Rudi Credner
1
Alexander Schlichenmeier
1
  Viktor Gukasjan
0

Schachgöttin Caissa hatte alle Hände voll zutun. Die Namensgeberin der Gastgebermannschaft machte an diesem Spieltag ihren Ruf alle Ehre. Sie schüttete ihr Füllhorn über den Häuptern von beiden Teams großzügig aus. Als Kiebitz konnte man meinen das Schach doch hier und da ein Glücksspiel ist. Wer auf die eine oder andere Partie Wetten wollte hätte viel Geld verlieren können. Vielleicht hatte die lange Winterpause den Mannschaften geschadet, da die beteiligten Spieler noch nicht im Wettkampfmodus waren. Doch nun zum ungewöhnlichen Verlauf des vierten Spieltag in Kassel. Rudi Credner hatte keine große Mühe mit seinem jungen Gegenspieler Noah Alekuzei,  der selbst in das Matt  (Hilfsmatt) auf der Brettmitte hineinlief. Irina Gukasjan hatte ebenfalls gegen den Zwillingsbruder Elias eine absolute Gewinnstellung. Sie konnte eine Figur erobern, ihr Gegenüber stand mit dem Rücken zur Wand, das Matt in greifbarer Nähe. Selbstbewusst, ja ich möchte sagen frech bot er Remis an, was Irina zum staunen aller Teilnehmer annahm. Ihr Vater Viktor hatte nach der Eröffnung die schlechtere Stellung, er konnte sie aber bis zum Endspiel drehen und erreichte ebenfalls eine Gewinnstellung. Selbst der ausgelassene Figurengewinn brachte ihn nicht von der Gewinnerstrasse. An einen Verlust dachte niemand, aber Viktor griff dann leider in der Folgezeit zu oft fehl, das konnte selbst diese Stellung, die mittlerweile auf Remis stand, nicht mehr halten, Punkt für die Gastgeber. Das Spitzenbrett mit Uwe Will gegen Marco Weltecke stand bis zum Mittelspiel auf Ausgleich. Leider verrechnete sich Uwe und stellte seinen Springer ein. Verbissen kämpfte er weiter, stand aber jetzt mit Minusfigur vollkommen auf Verlust. Doch welches staunen ging durch die Zuschauer, die meisten trauten ihren Augen nicht, der Gastspieler stellte seine Dame ein, das war zu viel dieser Punkt wurde mit nach Hann. Münden genommen. Was soll man zu diesem Spieltag sagen, sooft wird Caissa den Mündenern nicht zur Seite stehen, also in den weiteren Begegnungen nicht zu sehr auf das Glück vertrauen, der Kopf muss es richten

28. Januar 2018, Bezirksliga Ost 6. Runde:

SC Eschwege II
1,5
  Mündener Schachclub I
3,5
Milutin Ninic
-
  Michel Wiktorczyk
+
Wolfhard Schroer
1
  Moritz Thiel
0
Dietrich Köllmer
0
  Norbert Niemeyer
1
Ivan Ilev
0,5
  Nikolajus Sabninas
0,5
Jakob Hoffmeister
-
  Marc Schäfer
+

Es sollte nicht sein, im Fußball würde man sagen Elfmeter verschossen. Beim zweiten Auswärtsspiel in Folge, diesmal in Eschwege war ein Gewinn von vorn herein auf unserer Rechnung. Leider für Gastgeber, gut für uns, konnte Eschwege nur drei Spieler aufstellen, somit gingen wir mit einem sicheren Polster von zwei Punkten in Führung. Das hätte doch für Sicherheit sorgen müssen, aber sonst stets ein absolut sicherer Punktelieferant, Moritz Thiel erwischte gegen Wolfhard Schroer einen schwarzen Tag. Im undurchsichtigen Mittelspiel griff er bei seinen Berechnungen fehl, ja ein Black Out, er stellte seine Dame ein. Im anschließenden Interview erklärte er, das er in seinen Varianten schon weiter war, die Dame hatte er noch nicht aus dem Gefahrenbereich gezogen, sie verschwand im Figurenkasten und der Mannschaftspunkt auf dem Konto der Gastgeber. Nun gut das passiert, dafür hat Moritz uns bisher mit seinen Turnierpartien viel Freude gemacht. Positiv dafür die Partie von Norbert Niemeyer, der extrem motiviert ans Brett ging und seinen Gegenüber Dietrich Köllmer an die Wand spielte. In der Eröffnung opferte er zwei Bauern, was ihm Linien und Diagonalen öffnete. Der feindliche König blieb im Zentrum hängen, eine Rochade war nicht möglich. So ohne Schutz fielen die Figuren von Norbert über ihn her und zwangen ihn zur Aufgabe. Auch Nikolajus Sabninas hatte nicht seinen besten Tag, gegen Ivan Ilev einigte er sich auf Remis. Für Michel Wiktorczyk und Marc Schäfer war nach einer Stunde der Einsatz beendet, die Gegner waren nicht anwesend, und die Heimreise stand an. Zwar haben wir jetzt noch zwei leichte Aufgaben, zum Ersten im Heimspiel gegen Bad Sooden Allendorf, sowie in der JVA, hier sind weitere Siege eingeplant, aber wir dürfen jetzt keine Brettpunkte mehr verschenken. Noch mal eine schwere Aufgabe im letzten Heimspiel gegen SC Körle die ja auch ein Wörtchen im Punkto Aufstieg mitreden

14. Januar 2018, Bezirksliga Ost 5. Runde:

SK Hofgeismar I
1,5
  Mündener Schachclub I
3,5
Sebastian Hild
-
  Michel Wiktorczyk
+
Arndt Hartmann
0
  Moritz Thiel
1
Gerhard Schäfer
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Roman Chvastek
1
  Nikolajus Sabninas
0
Nils Götte
0
  Marc Schäfer
1

Keine Eintagsfliege, die Siegesserie hält weiter an, harte Brocken mit Vellmar, Wehlheiden und jetzt auch mit Hofgeismar wurden aus dem Weg geräumt. Zum Gastgeber SK Hofgeismar, einige Zeit befand sich die Mannschaft in der Hessenliga und Landesliga. Lange ist es her, Hann. Münden spielte seinerzeit in der Nordhessenliga, das wir gegen diesen Verein antraten. Leider mussten die Gastgeber durch Ableben sowie Vereinswechsel einzelner Mitglieder Federn lassen. Die Lücken konnten nicht gestopft werden, deshalb spielt Hofgeismar jetzt in der Bezirksliga. Für uns war diese Mannschaft, ein heißer Aufstiegskandidat , mit entsprechendem Respekt fuhren wir vor Ort. Durch dieses Schlüsselspiel, keiner konnte Punkte verschenken, wir wollten Kontakt zur Tabellenspitze halten, Hofgeismar musste gewinnen um noch eine Chance zu wahren auf zusteigen. Doch nun zum fünften Spieltag, Michel Wiktorczyk hatte einen ruhigen Tag, sein Gegner Sebastian Hild trat nicht an, somit nach einer Stunde Wartezeit der erste Punkt für Münden. Auch einen relativ entspannten Nachmittag hatte Marc Schäfer, der gegen seinem jungen Gegenüber Nils Götte wenig Mühe aufbringen musste. Von Anfang an zeigte er, wer Chef im Ring ist, zum Schluss erlitt der junge Gastgeber Damen, – und somit Partieverlust. Münden baut die Führung weiter aus. Die verbliebenen drei Bretter mussten sich aus Mündener Sicht mächtig strecken, alle gerieten in akuter Zeitnot, jeweils mussten in fünf Minuten noch 20 Züge bis zur zweiten Zeitnahme gezogen werden. Moritz Thiel stand auf Gewinn, sein Kontrahent Arndt Hartmann opferte eine Figur für Spiel, Moritz konnte alle Schwierigkeiten mit knapper Zeit beseitigen, seine Dame drohte auf Abwegen verloren zu gehen, aber er fand immer wieder die richtige Fortsetzung und zwang schließlich seinen Gegner zur Aufgabe. Der Mannschaftssieg war unter Dach und Fach. Norbert Niemeyer musste sich wehren, sein Gegner Gerhard Schäfer setzte ihn unter Druck. Ein Bauernopfer von Norbert nahm etwas Druck vom Kessel und Schritt für Schritt konnte er die Partie zum Ausgleich bringen. Die Remisofferte wurde abgelehnt, und in der Zeitnot konnte sich Norbert, immer wieder fand er Züge die dem Gegner zum Nachdenken zwangen, mit wenigen Sekunden in die zweite Phase retten. Zwar mit Minusbauern im Damenendspiel standen die Zeichen trotzdem auf Remis, was der Gegner zum Schluss auch anbot. Nicht zu viel Glück hatte Nikolajus Sabuninas gegen Roman Chvastek. Nikolajus spielte mit den schwarzen Steinen sehr verhalten, der Gastgeber nutze den Raumvorteil und drängte Nikolajus zurück. Unter Druck griff er leider fehl und somit blieb der Punkt in Hofgeimar. Großartig, zum vierten Mal in Folge volle Punkteausbeute, damit bleiben wir in Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Aus vier Aufstiegskandidaten sind jetzt nur noch drei übrig geblieben. In 14 Tagen müssen wir wieder in die Fremde nach Eschwege fahren, hier ist laut Papierform die zu erwartende Begegnung etwas leichter zu bewältigen. Wichtig ist jetzt jeder Brettpunkt um weiter oben mit zuspielen. Wir haben es jetzt selbst ohne Schützenhilfe in der Hand den Aufstieg zu schaffen. Die beiden Mitfavoriten Wehlheiden sowie  Körle spielen noch gegeneinander und Körle erwarten wir zu Hause am letzten Spieltag.

3. Dezember 2017, Bezirksliga Ost 4. Runde:

Mündener Schachclub I
3
  TG Wehlheiden II
2
Michel Wiktorczyk
0,5
  Michael Mertens
0,5
Norbert Niemeyer
0
  Uwe Pichl
1
Nikolajus Sabuninas
1
  Ullrich Rehbein
0
Marc Schäfer
1
  Berthold Müller
0
Uwe Will
0,5
  Jochen Köttig
0,5

Ersatzgeschwächt, trotzdem Traumergebnis! Ohne Spitzenspieler Moritz Thiel erzielte der Mündener SC , mit Ersatzmann Uwe Will, einen hart umkämpften Mannschaftssieg mit 3-2 gegen den mit weißer Weste bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Kassel, TG Wehlheiden 2.
Traditionell wie immer bei Heimspielen gemeinsames Essen und Motivieren auf das bevorstehende Ereignis. Pünktlich zum ersten Advent Schneefall, dies hatte zur Folge, das die Gäste die mit der Bahn anreisen - die nicht pünktlich war - etwas verspätet am Spielort eintrafen. Doch nun zum Spieltag, nicht ganz so lang dauerte die Partie zwischen Jochen Köttig gegen Uwe Will, die nach einem Remisangebot Seitens des Gastspielers Kötting endete. Beide Kontrahenten hatten Respekt nach der sizilianischen Eröffnung, sowie der daraus entstandenen unklaren Stellung im Mittelspiel. Die übrigen vier Begegnungen waren noch gegen 18.00 Uhr im Gange, der jeweilige Ausgang stand in den Sternen. Somit kamen die später gekommenen Kiebitze noch auf ihre Kosten, sie konnten das erfolgreiche Abschneiden des MSC miterleben. Die besten Möglichkeiten nach einem weiteren Zeitraum zur vollen Punkteausbeute hatten die Bretter drei mit Nikolajus Sabuninas, er hatte die Qualität erobert , zudem stand er sehr solide, sowie das vierte Brett mit Marc Schäfer, der eine vorteilhafte Stellung besaß. Zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich eine Punkteteilung ab, die beiden Spitzenbretter mit Michel Wiktorczyk und Norbert Niemeyer hatten alle Hände voll zutun um die Partie auf Ausgleich zuhalten. Nachdem Marc seinen Vorteil gegen Berthold Müller in eine Gewinnstellung ausgebaut hatte, brachte er die Mündener in Führung. Auch Nikolajus Sabuninas setzte seinen Qualitätsvorteil um, der Gegner Ullrich Rehbein erlitt noch einige Bauernverluste seine Stellung war nicht mehr zuhalten, weiterspielen war sinnlos, Das Unentschieden war erreicht! Leider griff Norbert Niemeyer in unklarer Stellung gegen Uwe Pichl fehl, die daraus entstandene Kombination kostete ihm einen Springer und die Partie. Der Kasseler Spitzenspieler Michael Mertens musste nun unter allen Umständen gegen Michel Wiktorczyk die Partie gewinnen. Zu diesem Augenblick stand ein Turmendspiel mit jeweils fünf Bauern auf dem Brett. Turmendspiele sind meist Remis findet man oft in der Schachliteratur. Hier aber wogte der Ausgang hin und her die Partie wollte und wollte nicht enden Michel wehrte sich wahrlich heldenhaft, fand immer wieder einen Weg seinem Gegenüber das Gewinnen nicht zu ermöglichen. Beiden Beteiligten muss man sehr hohe Anerkennung aussprechen, die Zuschauer konnten ein Spektakel verfolgen, wer Herzkreislauf Beschwerden hat oder unter schwache Nerven leidet, dem war von weiterer Beobachtung der Begegnung abzuraten. Nur irgendwann findet alles mal ein Ende, Michel konnte die gefährlichen Freibauern im Zaum halten und schließlich erobern, danach war die Luft raus, die Partie hätte auch keinen Sieger verdient. Michel war der Held, ihm hat der MSC den Erfolg zu verdanken. Nach dem Schlusszug trat nur verhaltener Jubel auf, alle Spieler waren an ihrer Leistungsgrenze angelangt und vollkommen platt. Erst am nächsten Tag war uns klar was die Mannschaft geleistet hatte, alle sind an ihr Limit gegangen eine super Leistung die stolz macht. Im nächsten Auswärtsspiel in Hofgeismar muss es sich zeigen, ob dieser Sieg eine Eintagsfliege war. Der Mündener Schachclub hat es nun in der Hand mit den beiden Aufstiegsfavoriten weiter oben mit zukämpfen

19. November 2017, Bezirksliga Ost 3. Runde:

SVG Caissa Kassel III
0,5
  Mündener Schachclub I
4,5
Günter Schwertner
0
  Moritz Thiel
1
Vladislav Peshkov
0
  Michel Wiktorczyk
1
Marvin Schwarz
0
  Norbert Niemeyer
1
Theisiyan Mohanadhasan
0,5
  Nikolajus Sabninas
0,5
Svetlana Simukova
0
  Marc Schäfer
1

Mann, Mann war das ein hartes Stück Arbeit. Auf der Hompage von Caissa wurden wir im Vorfeld als Favoriten angesehen. Nachdem aber die dritte Mannschaft der Gastgeber in Hofgeismar, einem Team das in der Bezirksliga Ost oben mitspielt, erfolgreich waren gingen bei uns die Alarmglocken an. In dieser wichtigen Begegnung konnten wir in Bestaufstellung antreten, während die Kasseler mit zwei Ersatzspielern an die Bretter ging. Zwar sieht der klare Erfolg, es hätte auch 5:0 ausgehen können, unser viertes Brett mit Nioklajus ließ seinen Gegner in Gewinnstellung sich ins Remis retten. Doch nun zum Spielverlauf, Marc Schäfer konnte schnell und sicher gegen die ganz junge Spielerin Svetlana Simukova, ohne große Mühe und in kurzer Zeit Hann. Münden in Führung bringen. Ebenfalls einen kurzen Auftritt hatte Norbert Niemeyer mit den weißen Steinen gegen Marvin Schwarz, der durch ungenaues Spiel in der Eröffnung überrannt wurde. Ein Läufereinschlag auf f7, das Opfer durfte nicht angenommen werden, brachte in einer Miniatur den zweiten Punkt für Münden. Wer nun glaubte, das es so weiter ging, sah sich getäuscht. In den restlichen drei Begegnungen konnte zu diesem Zeitpunkt noch keine Prognose über deren Ausgang gegeben werden. Die beiden Spitzenbretter mit Moritz Thiel und Michel Wiktorczyk mussten sich gewaltig strecken. Bei Nikolajus Sabninas gegen Theisiyan Mohanadhasan stand der Gastgeber im Mittelspiel besser. Der Caissa Spieler Günter Schwertner bot deshalb Moritz ein Remis an. Diese Offerte lehnte Moritz ab, ergriff im Endspiel die Initiative , drängte seinen Gegner in die Defensive, konnte dadurch einen Bauern bis zur feindlichen Grundlinie durchbringen, was den Mannschaftssieg sicher stellte. In der Zwischenzeit bekam Michel  Wiktorczyk gegen Vladislav Peshkov im Leichtfigurenspiel Springer gegen Läufer Oberwasser. Zum Schluss war der gegnerische Springer gegen zwei Bauern überfordert und konnte eine Damenumwandlung nicht mehr stoppen. Punkt vier wurde eingesackt. Durch umsichtige Spielführung erreichte Nikolajus großen Vorteil, alles sah nach einem 5:0 aus, zwei verbundene Freibauern brachten Theisiyan Mohanadhasan an den Rande einer Niederlage. Unglücklicherweise fand Nikolajus nicht die richtige Fortsetzung und sein Gegenüber, einer der Ersatzspieler, konnte sich durch Abtausch seines Springers gegen die Bauern ins Remis retten. Am 3. Dezember kommt der Tabellenführer aus Kassel Wehlheiden, da werden die Trauben extrem hoch hängen, um Rang drei in der Tabelle zu halten muß schon eine ausgewöhnliche Leistung her,die Gäste sind der absolute Favorit, jeder Brettpunkt zählt.

12. November 2017, Kreisliga Ost 3. Runde:

Mündener Schachclub II
1
  SAbt TG 1949 Wehlheiden III  
3
Uwe Will
0
  Thomas Fliegner
1
Irina Gukasjan
0
  Dieter Kaierle
1
Rudi Credner
0
  Marc Hintz
1
Joachim Block
1
  Peter Eduard Neumann
0

Eine Nummer zu groß. Im Spitzenspiel musste die zweite Mannschaft des Mündener SC in der Tabelle auf Platz drei geführt, anerkennen, das die Gäste aus Kassel Wehleiden mit dem dritten Team, auf Rang zwei der Kreisliga Ost, die besseren Spieler waren. Beide Teams starteten erfolgreich in die neue Saison und waren bis dahin nur durch einen Brettpunkt getrennt. Das versprach enge und spannende Kämpfe auf den vier Brettern. Leider stellte sich sehr schnell heraus, dass diesmal die Begegnung relativ einseitig ausfiel. Lediglich das Spitzenbrett mit Uwe Will stand mit den schwarzen Steinen gegen Thomas Fliegner lange auf Ausgleich. Uwe hatte zwar die etwas schlechtere Bauernstellung, konnte sich im Leichtfigurenendspiel Springer gegen Läufer behaupten. Nachdem es dem Gastspieler gelang, die Figuren aus dem Spiel zunehmen, setzte er seinen Vorteil durch, eine Umwandlung war nicht mehr zu verhindern. Irina Gukasjan erreichte mit Weiß an Brett zwei gegen Dieter Kaierle nach der Eröffnung leichten Vorteil. Leider verirrte sich ihr Springer im feindlichen Lager, was dazu führte das er in der Figurenkiste landete. Mit Minusfigur und mittlerweile starkem Angriff des Gegners ging auch dieser Zähler nach Kassel. Rudi Credner vergaloppierte sich in einer wilden Eröffnung gegen Marc Hintz mit einem Figurenopfer. Sämtliche Angriffsversuche wurden abgewehrt, die Mehrfigur brachte im Endspiel die Entscheidung. Nur Joachim Block stand von Anfang an gegen Peter Eduard Neumann auf Vorteil. Nachdem sein Gegner versuchte durch ein Qualitätsopfer sich zu befreien, konnte Joachim seinen Druck mit Turm gegen Läufer noch weiter steigern. Diese Begegnung am vierten Brett war für die Mündener niemals in Gefahr, von daher geht der Ehrenpunkt in Ordnung.

5. November 2017, Bezirksliga Ost 2. Runde:

Mündener Schachclub I
3
  SK Vellmar 1969 III
2
Moritz Thiel
1
  Cornelia Moritz
0
Michel Wiktorczyk
1
  Helmut Strutzke
0
Norbert Niemeyer
0
  Gero Mahr
1
Nikolajus Sabninas
0
  Wilfried Rother
1
Marc Schäfer
1
  Sebastian Strutzke
0

Offene Rechnung gegen SK Vellmar getilgt. Diesmal war das dritte Team aus Vellmar bei uns zu Gast. Nachdem wir uns beim Brunch gestärkt und eingeschworen hatten, ging es an die Bretter. Michel Wiktorczyk setzte den ersten Paukenschlag, er übrespielte seinen Kontrahenten Helmut Strutzke mit der sizilianischen Eröffnung. Seine weißen Bauern überrannten das Zentrum, der feindliche schwarze König kam nicht zur Ruhe und musste sich schließlich der Niederlage beugen. Der Gastspieler Gero Mahr zeigte gegen Norbert Niemeyer, beide Spieler kennen sich aus verschiedenen Begegnungen, daß auch er mit einer starken Kombination, sein Schimmel richtete großen Schaden im schwarzen Lager an, punkten kann. Ausgleich, alles stand wieder offen. Am letzten Brett erzielte Marc Schäfer gegen Sebastian Strutzke mit einer Mehrfigur, hier brachte ein Rappe den Gegner zur Verzweiflung, den zweiten wichigen Punktgewinn und die Mündener in Führung. Ein heißes Gefecht lieferten sich Moritz Thiel und Cornelia Moritz am Spitzenbrett. Auch hier war aus der Vergangenheit noch eine Rechnung offen. Nach anfänglichen Druck Seitens seiner Gegnerin, konnte er sich Schritt für Schritt befreien, den Spieß umdrehen, das Brett brannte beide Könige standen gefährdet, doch Moritz seine Truppen konnten schneller zufassen, so die Gegnerin in einen Fehler treiben und dadurch den Mannschaftssieg sichern. Eine schöne Partie mit vielen taktischen Verwicklungen. Hart in Bedrängnis geriet Nikolajus Sabninas gegen den alten Haudegen Wilfried Rother. In akuter Zeitnot stellte er die Qualität ein, sodass sich der Gastspieler mit Turm gegen Läufer durchsetzen konnte und somit den Schlusspunkt unter einem spannenden und aufregenden Wettkampf setzen. Na endlich wurde der Bann gebrochen und Hann. Münden konnte als Sieger die Bühne verlassen. Da schmerzt natürlich die Niederlage zum Auftakt in Fuldatal, hier wurden leider wichtige Brettpunkte verschenkt

29. Oktober 2017, Kreisliga Ost 2. Runde:

SC Eschwege III
1
  Mündener Schachclub II
3
Adrian Schmidt
0
  Uwe Will
1
Nikolai Hollstein
1
  Rudi Credner
0
Bastian Hesse
0
  Joachim Block
1
Jakob Hoffmeister
0
  Thomas Schopf
1

Auch im Auswärtsspiel weiter auf der Erfolgsspur. Bei der dritten Mannschaft des SC Eschwege setzte sich die zweite Garnitur aus Hann. Münden mit 3:1 durch. Derzeit belegt der Mündener SC 2 hinter den Schachfreunden Korbach 6 und SAbt TG 1949 Wehlheiden 3 punktgleich Rang drei in der Kreisliga Ost. Zum Tabellenführer fehlen 1,5 Brettpunkte, da muss wenn das Team ganz oben weiter mitspielen will, auch mal, daß die kompletten Zähler verbucht werden. Allerdings gegen die sehr junge Mannschaft aus der Werrastadt war es die nicht ganz so schwere Aufgabe, die Aufstiegsfavoriten stehen uns noch bevor. Der Führungsspieler Uwe Will hatte mit seinen Kontrahden Adrian Schmidt wenig Mühe, aus der Eröffnung spielte er mit den weißen Steinen sehr offensiv, ließ seinen König nachdem die Damen getauscht waren in der Brettmitte stehen, erreichte Vorteil, den er bis zum Schluß nicht mehr abgab und somit den ersten Brettpunkt einfuhr. Weitaus schwerer hatte es das zweite Brett mit Rudi Credner gegen den jungen Eschweger Nikolai Hollstein, der verbissen um den Erfolg kämpfte. In der Eröffnung konnte Rudi mit Schwarz Ausgleich erzielen, aber in der weiteren Zeit drehte sich das Blatt zu Gunsten des Gastgebers Hollstein, somit blieb dieser Punkt in Eschwege. Auch Joachim Block mit dem Vorteil des Anzuges musste sich strecken, sein Gegner Bastian Hesse wehrte sich tapfer. Sah alles in der Eröffnung, nachdem Joachims Königsläufer auf f7 in die feindliche Stellung einschlug, er durfte nicht genommen werden da sonst die Dame verloren gegangen wäre, nach einer leichten Aufgabe aus. Allerdings brachten erst zwei Mehrbauern im Leichtfigurenendspiel die Entscheidung. Kleine Kritik an Thomas Schopf, wie immer wieder sehr schnell gezogen, aber auch zeigte gegen Jakub Hoffmeister an wer Herr im Hause ist. Die offene h-Linie mit Turm Dame Gespann konnte den feindlichen König mattsetzen.

1. Oktober 2017, Kreisliga Ost 1. Runde:

Mündener Schachclub II
3
  SC 1968 Neuenbrunslar I
1
Irina Gukasjan
0
  Victor Stürmer
1
Rudi Credner
1
  Amin Nejat
0
Joachim Block
1
  Vladimir Tolkatschjow
0
Thomas Schopf
1
  Theodor Woronow
0

Punkt bleiben in Hann. Münden: Gegen eine weitaus unbekannte Mannschaft, der SC Neuenbrunslar spielte in den letzten Jahren in der Kreisliga West, erzielte der MSC II einen klaren Sieg mit 3:1. In seiner ersten Turnierpartie im Teamwettbewerb brachte der Neuzugang Rudi Credner gegen seinen Gastspieler Amin Nejat mit dessen Mithilfe, er stellte seine Dame ein, den MSC in Führung. Am ersten Brett kämpfte Irina Gukasjan mit den schwarzen Steinen gegen Victor Stürmer sehr verhalten, geriet dadurch schnell in Nachteil und musste sich geschlagen geben. Eine Partie die hin und her wogte ereignete sich am vierten Brett zwischen Thomas Schopf und seinem Gegenüber aus Neuenbrunslar Theodor Woronow. Hier war jedes Ergebnis möglich. Thomas stand zu Anfang in Vorteil, alles sah nach einem Sieg aus. Allerdings spielte er in der weiteren Zeit sehr ungenau, dadurch drehte sich das Blatt und sein Gegner hatte eine Gewinnstellung. In der Folge erreichte Thomas eine Remisstellung. Bedauerlicherweise für die Gäste stellte dessen Spieler seinen Turm ein und musste sich nach anschließend geschlagen geben. Joachim Block erzielte gegen Vladimir Tolkatschjow, in Verbindung mit Läufer und Turm eine schöne Mattkombination.. Fazit: Allerdings mit kräftiger Mithilfe konnte der MSC gut in die neue Saison starten. An den ersten beiden Brettern konnten Irina und Rudi wichtige Erfahrungen sammeln, geplant ist die beiden in der nächsten Saison in der ersten Mannschaft einzusetzen.

17. September 2017, Bezirksliga Ost 1. Runde:

SC Fuldatal
3
  Mündener Schachclub I
2
Iljaz Jusufovic
0,5
  Michel Wiktorczyk
0,5
Willi Alfes
0
  Norbert Niemeyer
1
Frank Krakau
0,5
  Nikolajus Sabninas
0,5
Manfred Fromm
1
  Marc Schäfer
0
Waldemar Voht
1
  Joachim Block
0

Auftaktrunde im Derby hat nicht geklappt. Leider wie schon in Jahren zuvor hatte der MSC wieder Ladehemmung und musste sich geschlagen geben. Die beiden Neuzugänge Michel Wicktorczyk und Niokolajus Sabuninas erreichten nur in aussichreicher Stellung eine Punkteteilung. Nur ein leichter Trost der Punktgewinn von Norbert Niemeyer, zugegeben in einer schönen Partie mit einem Turmopfer. Marc Schäfer hatte diesmal keine Chance gegen seinen Kontrahenden, von daher geht der Punktgewinn für Fuldatal in Ordnung. Leider unterlief Joachim Block im Mittelspiel ein Fehlgriff, dadurch geriet er in eine Kombination, was ihm eine Figur und einige Züge später die Partie kostete. Fazit: Hier war für uns ein Mannschaftssieg eingeplant, was ja ohne weiteres mit der Aufstellung möglich war. Man könnte auch sagen, die ersten drei Bretter hui, die letzten beiden ....

23. April 2016, Bezirksliga Ost 9. Runde:

SK Bad Sooden Allendorf
1
  Mündener Schachclub
4
Thomas Behrndt
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Rudi Büttner
0
  Moritz Thiel
1
Gerd Hupfeld
0
  Marc Schäfer
1
Hans Dieter Heczko
0,5
  Joachim Block
0,5
Werner Winkler
0
  Uwe Will
1

Relegation, wer hätte das gedacht. Zum Abschluss im letzen Spiel der Saison 2016 / 17 konnte der Mündener SC bei der dritten Mannschaft vom SK Bad –Sooden – Allendorf sich wiederum durchsetzen. Das klare Ergebnis mit 1:4 beim Tabellenletzten, die natürlichen jeden Zähler brauchten, geht in dieser Höhe auch in Ordnung, und war nach der kämpferischen Einstellung sowie dem Teamgeist verdient. Nach dem schlechten Saisonstart mussten  sich die Mündener erst einmal von Abstiegsrängen verabschieden. Eine schneidige Aufholjagd belohnte die Dreiflüsse Städter, - die bei den folgenden gegnerischen Teams jeweils punkten konnten – mit Rang zwei in der Bezirksliga Ost.
Zur Schlussrunde in Bad – Sooden – Allendorf, wir konnten frei aufspielen, die Gastgeber mussten um einen Mannschaftssieg kämpfen. Als erstes konnte sich Uwe Will am fünften Brett in die Siegerliste  gegen den Gastgeberspieler Werner Winkler eintragen lassen. Nachdem der Bad Soodener einen Turm einstellte war die Aufgabe nicht mehr all zu schwer. Moritz Thiel konnte sich gegen Rudi Büttner, - in Vergangenheit hatte dieser Gegner gegen uns so manchen Punkt auf sein Konto verbuchen können  -  in einer Miniatur bei sage und schreibe 11 Zügen! Ihn überspielen. Damenverlust nebst diversen Mattdrohungen ließen weitere Zähler auf unser Mannschaftskonto folgen. Ebenfalls keine Schwierigkeiten hatte Marc Schäfer mit Gerd Hupfeld, allerdings wehrte sich sein Kontrahent länger, musste aber auch hier nach Figurenverlust die Segel streichen. Einzig Joachim Block stand von allen auf unserer Seite nicht gut, sein Gegenüber Hans Dieter Heczko konnte einen Qualitätsgewinn erzielen, Im weiteren Verlauf übte Joachim starken Druck gegen einen wichtigen Bauern aus, was die Partie etwas näher zum Ausgleich brachte. Die Remisofferte die unser Vorsitzende abgab, wurde vom dem Kurstädter nach kurzem Nachdenken angenommen. Am ersten Brett wollte Norbert Niemeyer seinen Gegner Thomas Behrndt mit der scharfen Eröffnung, Nordisches Gambit, überspielen. Die Taktik ging auch zunächst auf, das Opfer von zwei Bauern brachte ihm eine gewaltige Druckstellung. Teilweise mit dem Rücken zur Wand musste sich der Gastgeber verteidigen. Leider konnte Norbert den starken Vorteil nicht verwalten und die Partie verflachte. Auch hier wurde das zweite Remisangebot von Bad – Sooden akzeptiert. Mit Platz zwei in der Abschlusstabelle haben  wir die Berechtigung zum Aufstieg gegen den Zweiten aus der Westgruppe, in einem Relegationsspiel zur Nordhessenliga

5. Februar 2016, Bezirksliga Ost 6. Runde:

SC Fuldatal
2,5
  Mündener Schachclub
2,5
Willi Alefs
0
  Norbert Niemeyer
1
Manfred Fromm
0
  Moritz Thiel
1
Waldemar Voht
0,5
  Marc Schäfer
0,5
Hazim Forcakovic
1
  Joachim Block
0
Max Mika Lange
1
  Uwe Will
0

Zwar sind wir mit großen Erwartungen zum Derby nach Iringshausen zum SC Fuldatal angereist. Nach den letzten positiven Begegnungen wollten wir einen Mannschaftssieg erzielen. Aber diesmal mussten wir mit etwas kleinerer Brieftasche, der Mannschaftskampf endete 2,5: 2,5, nach Hause fahren. Trotz des Remis waren die Partien keineswegs uninteressant, Zeitnotschlachten mit taktischen Verwicklungen prägten das Bild. Die erste Partie endete zwischen Marc Schäfer, er hatte die weißen Steine, und seinem Gegner Waldemar Voht, trotz leichten Vorteil für den Gastgeber, Remis. Uwe Will musste sich diesmal gegen den jungen Spieler Max Mika Lange geschlagen geben. Hier zeigte es sich wieder, dass die jungen Burschen ohne Furcht zur Sache gehen. Leider hatte auch unser 1. Vorsitzender Joachim Block nicht seinen besten Tag und musste ebenfalls gegen seinen Kontrahenten Hazim Forcakovic die Segel streichen. Oh weh, oh weh, damit waren die Träume von einem vollen Punktekonto vorbei. Die Spitzenbretter mit Norbert Niemeyer und Moritz Thiel mussten jetzt alles aufbieten, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Die Aufgabe war schwerer als gedacht, bei Norbert gegen Willi Alefs hatte der Gastgeber zwar einen Minusbauer, aber es drohte ein ungleichfarbiges Läuferendspiel mit hoher Remistendenz  In akkuter Zeitnot konnte Norbert neben dem Läufer seinen Turm, der immer noch Aussicht auf einen Sieg brachte, auf dem Brett halten. Nachdem es dem Fuldataler gelang, die Türme zu tauschen, waren zwei Freibauer, davon war einer sehr weit vorn, extrem gefährlich, und brachten nach langen schweren Kampf den ersten Zähler für die Mündener, Moritz Thiel hatte in seiner Partie zwei offene Linien mit seinen Streitkräften in die feindliche Stellung geschlagen, leider nutzte nicht er sondern sein Gegenüber Manfred Fromm die Gelegenheit und konnte dadurch Moritz in eine defensive Stellung drängen. Nach einem Punktgewinn für uns sah es nicht aus, auch Moritz musste eine Zeitnotphase über sich ergehen lassen, in der Bedrängnis mit vielen Verwicklungen fand er die richtigen Antworten. Nachdem Moritz diese kritische Situation überstanden hatte, erwischte Manfred Fromm inicht die besten Züge . Zum Glück für uns griff er fehl, was ihm einen Turm und die Partie kostete. Mit diesem Ergebnis konnten Platz drei in der Tabelle behaupten. Der nächste Gegner SAbt TG 1949 Wehlheiden 2 hat die Mannschaft aus der Liga zurück gezogen, deshalb findet der letzte Mannschaftskampf gegen Bad Sooden Allendorf erst am 23. April 2017 statt. Auch hier ist ein Sieg möglich, wichtig um die gute Platzierung zu halten

15. Januar 2017, Bezirksliga Ost 5. Runde:

Mündener Schachclub
4,5
  SC Eschwege II
0,5
Norbert Niemeyer
1
  Milutin Ninic
0
Moritz Thiel
1
  Martin Walter
0
Marc Schäfer
0,5
  Wolfhard Schroer
0,5
Joachim Block
1
  Dietrich Köllmer
0
Uwe Will
1
  Ivan Ilev
0

Offene Rechnung getilgt. Mussten wir in der letzten Saison noch mit leeren Händen aus Eschwege nach Hause fahren, so konnte sich das Mündener Team diesmal im Heimspiel mit 4,5 – 0,5 revanchieren. Zum ersten Mal trafen sich die  Gastgeber vor der Begegnung zum Brunch, wo der Mannschaftsgeist eingeschworen wurde, keine Geschenke für die Gäste. Gestärkt setzten sich die Mündener an die Bretter und erfüllten die Aufgabe mit Bravour. Durch dreifache Zugwiederholung erzielte Marc Schäfer gegen Wolfhard Schroer eine Punkteteilung. In Führung brachte Uwe Will den Mündener SC, der sich gegen Ivan Ilev mit den schwarzen Steinen in der sizilanischen Eröffnung durchsetzte. Ein etwas unklares Opfer von Moritz Thiel, Einschlag mit einem Turm in die Rochadestellung, brachte den Gegner Martin Walter zu Fall. Zugegeben bei genauer Partieführung hätte der Gastspieler ein Remis erreichen können, aber hinterher mit der Hilfe von Onkel Fritz ist alles klar, am Brett mit Zeitdruck sieht es anders aus. Wenn es für die Gäste ein Angstgegner gibt dann am Spitzenbrett mit Norbert Niemeyer. Milutin Ninic musste schon in der Vorsaison eine bittere Niederlage durch einen groben Fehler akzeptieren. Diesmal wogte Die Partie hin und her, der Vorteil wechselte sehr oft, in akuter Zeitnot, 15 Züge in weniger als zwei Minuten, fand er nicht die besten Züge. In völlig schwieriger Position, Norbert komplizierte mit ausreichendem Zeitpolster, die Stellung. Ein Fehlgriff kostete eine Figur und die Partie. Eine Besonderheit ereignete sich in der Partie zwischen Joachim Block und Dietrich Köllmer. Joachim führte auf dem Brett einen nicht regelkonformen Zug aus, dem sein Kontrahend nicht reklamierte. Die Partie lief weiter, nach den FIDE Regeln kann das Ergebnis nicht mehr angefochten werden. Mit besserer Bauernstellung erzielte Joachim den letzten Punkt. Die erste Aufgabe ist gelöst, auf gehts im nächsten Spiel nach Fuldatal. Mit breiter Brust ist auch hier ein Sieg möglich

11. Dezember 2016, Bezirksliga Ost 4. Runde:

SV Caissa Kassel III
1
  Mündener Schachclub
4
Gerd Geißer
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Calvin Küthe
0
  Moritz Thiel
1
Mousa Al Rahhal
0
  Marc Schäfer
1
MarcoWeltecke
0
  Joachim Block
1
Swantje Kind
0,5
  Uwe Will
0,5

Mit Verspätung überreichte der Nikolaus dem Mündener SC noch Geschenke - wichtige Punkte zum Klassenerhalt. Diesmal gab es nur zufriedene Gesichter bei den Niedersachsen, denn keiner mußte eine Niederlage hinnehmen. Beim Tabellenschlußlicht aus Kassel setze sich der MSC klar mit 1:4 durch. Zwar trat der Gastgeber Caissa ab dem dritten Brett ersatzgeschwächt an, was die Aufgabe mit einem vollen Punktekorb nach Haus zufahren, erleichterte. Als erster verbuchte Uwe Will den ersten halben Zähler gegen die junge Gegnerin Swantje Kind. Allerdings büßte Uwe im Mittelspiel eine Leichtfigur ein, erreichte zum Schluß eine Remisstellung durch Zugwiederholung. Bei Moritz Thiel am zweiten Brett war die Partie lange gegen Calvin Kühte unklar. Die beiden kannten sich durch viele Begegnungen aus dem Jugendbereich. Am Schluß unterlief dem Gastgeber ein grober Fehler, was einen Turm und somit die Partie kostete. Marc Schäfer erreichte gegen seinen Gegner eine interessante Figurenverteilung. Er spielte mit zwei Leichtfiguren und Mehrbauern gegen einen Turm . Im Kampfgetümmel lief sein Gegner Mousa Al Rahhal in eine Läufergabel, Schach und ein Turm war weg, somit ein weiterer Zähler für Hann.Münden. Gegen den norminell stärksten Gegner Gerd Geißer am Spitzenbrett konnte Norbert Niemeyer die Partie stets auf Ausgleich halten. Zum Schluß mußte sein Kontrahent mehr riskieren, dadurch erreichte Norbert leichten Vorteil und gab eine Remisofferte ab, die postum angenommen wurde. Unser Chef der 1. Vorsitzende Joachim Block war der letzte im Bunde der gegen Marco Weltecke kämpfen mußte, hier war keine Gefahr eines Punkteverlustes, da er im Besitz einer Mehrfigur und zwei Bauern war. Auch hier hatte sein Gegenüber ein Einsehen, reichte die Hand Joachim zur Gratulation. Fazit: wir haben mit vier Brettpunkten und dem zweiten Sieg in Folge ein bischen Luft zum Tabellenende. Der dritte Platz den wir mit Fuldatal gemeinsam belegen ist kein Ruhepolster. Die nächste Aufgabe, ein Heimspiel gegen SC Eschwege, hier haben wir noch eine offene Rechnung. Also diesmal muß ein weiterer Sieg her um eine sichere Platzierung zu erreichen. Im Februar begrüßen wir in Hann.Münden widerum einen Gegner auf Augenhöhe mit dem SC Fuldatal, in der Vergangenheit konnten wir jeweils gegen diese Mannschaft voll punkten

5. November 2016, Bezirksliga Ost 3. Runde:

Mündener Schachclub
3
  GSV Wehleiden
2
Norbert Niemeyer
0
  Brett 1
1
Moritz Thiel
1
  Brett 2
0
Marc Schäfer
1
  Brett 3
0
Joachim Block
1
  Brett 4
0
Uwe Will
0
  Brett 5
1

Als Gastgeber mußten wir diesmal zu unseren Gästen in die JVA Wehleiden nach Kassel anreisen. Wie schon in der letzten Saison, konnten wir wieder wichtige Punkte bei den schweren Jung`s stehlen. Allerdings stand die Schachgöttin Caissa dem Mündener Schachclub zur Seite. Das Mündener Spitzenbrett mit Norbert Niemeyer mußte sich gegen einen Schachmeister aus Bosinien in einer Miniatur mit einem Fehler in der Eröffnung im nordischen Gambit schnell geschlagen geben. Moritz Thiel hatte mit den weißen Steinen mit seinem Gegner keine große Mühe, ein Figurenopfer von ihm brachte seinen Kontrahenden zu Fall. Joachim Block rutschte zeitweise am Rande einer Niederlage lang. erreichte ein unklares Endspiel, hatte aber das bessere Ende für sich und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Uwe Will hielt sehr lange die Partie auf Ausgleich, im Endspiel mußte er ein Bauernverlust hinnehmen was ihn auf die Verliererstraße brachte. Marc Schäfer stand total auf Verlust, zum Glück verpasste sein Gegenüber die Chance zum vollen Punktgewinn, er übersah den Gewinnweg und ließ sich noch von Marc überrummeln. Dadurch konnte der Mannschftssieg unter Dach und Fach gebracht werden Zugegeben vom Verlauf war der Erfolg nicht ganz verdient, aber wer fragt am Saisonende danach. Zum Klassenerhalt waren diese Punkte Goldwert, in der nächsten Runde gegen die 3. Mannschaft von Caissa Kassel, die ebenfalls sich am Tabellenende befinden, ist ein weiterer Erfolg von Nöten. Knapp mit 3:2 konnte sich der MSC gegen den GSV Wehleiden durchsetzen

28. Februar 2016, Bezirksliga Ost 2. Runde:

Bad Emstal Wolfhagen II
4
  Mündener Schachclub
1
Alexsander Reshetar
1
  Norbert Niemeyer
0
Thomas Körber
1
  Moritz Thiel
0
Erhard Hübenthal
1
  Marc Schäfer
0
Andreas Haan
0
  Joachim Block
1
Carsten Kumm
1
  Uwe Will
0

Trotz Lob vom Gastgeber aus Wolfhagen für den Einsatz und die kämpferische Einstellung gab es für uns die erwartete hohe Niederlage. Fast alle Partien standen lange Zeit ausgeglichen, dem Favoriten wurde einiges abverlangt. Leider griffen die beiden Spitzenbretter in akkuter Zeitnot mit Norbert Niemeyer gegen Alexsander Reshetar sowie Moritz Thiel gegen Thomas Körber fehl und mussten sich geschlagen. Bedauerlicher Weise standen die beiden Mündener nicht schlecht, bei Norbert war eine erzwungene Remisvariante möglich, Moritz hatte ebenfalls die Möglichkeit eine Punkteteilung zu erzielen. Besser stand auch am dritten Brett Marc Schäfer lange Zeit, der Erhard Hübenthal ins Schwitzen brachte. Nun gut, Marc war Erhards Spielweise bekannt, doch zum Schluss setzte sich die größere Erfahrung durch. In der zweiten Turnierpartie zeigte Uwe Will wieder tollen Einsatz, auch er hielt seine Partie lange Zeit offen, musste aber im Bauernendspiel gegen Carsten Kumm seinen König umlegen. Na, ja ein Gastgeschenk gab es doch noch, Joachim Block erreichte eine Remisstellung mit ungleichen Läufern gegen Andreas Haan. Hier hatte die Schachgöttin Caissa ein ganz großes Herz für die Dreiflüssestädter, dem Spieler der Gastgeber unterlief ein grausamer Fehler, dadurch blieb uns die Höchststrafe erspart. Aber für alle guten Worte und lange Zeit gutstehenden Partien können wir uns nichts kaufen, der Klassenerhalt wird in dieser Saison ein extrem harter Weg. Es bleibt zuhoffen, das der Teamgeist uns in den nächsten Begegnungen weiter begleidet. SK Bad Emstal II - Mündener SC 4 : 1

18. September 2016, Bezirksliga Ost 1. Runde:

Mündener Schachclub
2
  SK Vellmar 1950 III
3
Norbert Niemeyer
0
  Gero Mahr
1
Moritz Thiel
-
  Sebastian Strutzke
+
Joachim Block
0
  Peter Blaschke
1
Marc Schäfer
1
  Rainer Weyers
0
Uwe Will
1
  Günter Preuss
0

20. März 2016, Bezirksliga Ost 4. Runde:

Mündener Schachclub
2
  SV Caissa Kassel III
2
Norbert Niemeyer
1
  Günter Schwertner
0
Moritz Thiel
0
  Erik Simukov
1
Joachim Block
0
  Sebastian Wöllenstein
1
Marc Schäfer
-
  Calvin Küthe
-
Christoph Fabian
1
  Nick Fromm
0

Die Begegnung aus der vierten Runde zwischen dem Mündener SC und der jungen Truppe SVG Caissa  Kassel  3 wurde vom Dezember 2015 auf den März 2016 verlegt. Ein erfahrener Spieler, ein alter Hase am ersten Brett und vier sehr junge Spieler, bekannt durch diverse Jugendturniere, mischten die Liga ganz ordentlich auf. Zu Anfang kam auch diese Mannschaft, so wie wir, schwer in Tritt, aus unserer Sicht einer der Abstiegskandidaten, aber nach den erstaunlichen Siegen gegen den Tabellenführer sowie weiteren Spitzenteams, mauserte sich Caissa 3 zum Aufstiegsaspiranten. Au Backe, in der Schlussrunde noch mal ein harter Brocken, aus der vermeintlich leichten Aufgabe wurde nichts. Leider erkranke am Wochenende Marc Schäfer und konnte nicht spielen, ein Ersatz war in der Kürze nicht auf zutreiben. Schon wieder stand das Glück auf seitens des MSC auch die Gäste reisten nur mit vier Spielern an. Von Anfang an befand sich Norbert Niemeyer an Brett eins gegen  Günter Schwertner in der Defensive. Eine falsch berechnete Kombination vom Gastspieler brachte Norbert einen Läufer ein, daraufhin gab der Gegner sofort auf. An Brett zwei mit Moritz Thiel und Erik Simukov entstand  durch die schottische Eröffnung eine sehr scharfe Stellung auf dem Brett, überall lauerten Gefahren, für die Kiebitze ein äußerst interessantes Duell. Das bessere Ende war beim Gast, Moritz konnte nur noch die Hand zum Sieg reichen. Leider wurde auch Joachim Block Opfer der frechen Spielweise von den jungen Wilden. Sebastian Wöllenstein eroberte eine Figur und zwang unseren Vorsitzenden zur Aufgabe .Matchwinner und Kämpfer des letzten Spieltages war diesmal Christoph Fabian, der durch seinen Sieg eine Punkteteilung erreichte. Eine Remisofferte vom jungen Spieler Nick Fromm lehnte Christoph mit einem Mehrbauern ab. Das nun folgende Endspiel wurde von ihm absolut fehlerfrei absolviert und rettete uns das 2:2. Brett vier wurde von beiden Teams nicht besetzt daher 0:0

28. Februar 2016, Bezirksliga Ost 8. Runde:

Bad Sooden Allendorf III
1
  Mündener Schachclub
4
Johann Tomas
-
  Norbert Niemeyer
+
Joseph Anhalt
0
  Moritz Thiel
1
Walter Rammenstein
0,5
  Joachim Block
0,5
Heinz Dieter Heczko
0,5
  Spieler 208
0,5
Gerd Hupfeld
0
  Thomas Schopf
1

Mit etwas breiterer Brust ging es zum nächsten Mitstreiter nach Bad Sooden – Allendorf. Der Schachklub aus dem schönen Kurort, sonst in den anderen Ligen mit zwei Teams erfolgreich vertreten, kämpft mit der dritten Mannschaft um den Verbleib in der Bezirksklasse Ost. Hier war es wichtig, um die Zugehörigkeit in der Bezirksliga auch für die nächste Saison zusichern, auf jeden Fall mit einem vollen Punktekonto nach Hann. Münden zurück zukehren. Schnell konnte der MSC in Führung gehen, am ersten Brett fehlte der Spitzenspieler Johann Tomas, Norbert Niemeyer erzielte kampflos den ersten Punkt. Wiederum trat Thomas Schopf an Brett fünf als Ersatz an, diesmal machte er seine Sache sehr gut, überspielte seinen Gegner Gerd Hupfeld schon aus der Eröffnung heraus und notierte den zweiten Punkt  für die Mündener. Klar war in diesem Moment das Endergebnis noch nicht, Moritz Thiel stand gegen Joseph Anhalt unklar, die Bretter drei , Joachim Block hatte einen Figurenverlust gegen Walter Rammenstein und vier, Christoph Fabian befand sich gegen  Heinz Dieter Heczko in einer Mattkombination, alles im allen rosige Aussichten. Wie hier und da einmal im Fußball, gibt es auch auf den 64 Feldern aus der Schachwelt Wunder. Im Endspiel nahm Joachim dem Gastgeber die verlorene Figur wieder ab, im anschließenden Bauernendspiel erreichte er eine Punkteteilung. Ein nicht ganz korrektes Remisangebot, wegen dreifacher Zugwiederholung, zwischen Christoph und seinem Gegner wurde geschlossen. Zum Glück für die  Dreiflüssestädter übersahen beide ein einzügiges Matt zu Ungunsten von Christoph. Die Punktejagd war sehr erfreulich, mit 4:1 wurden wichtige Brettpunkte erzielt und ein mittlerer Tabellenplatz erreicht.

14. Februar 2016, Bezirksliga Ost 7. Runde:

SC Fuldatal I
2
  Mündener Schachclub
3
Iljaz Jusufovic
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Willi Alefs
0
  Moritz Thiel
1
Frank Krakau
0
  Joachim Block
1
Manfred Fromm
0,5
  Marc Schäfer
0,5
Waldemar Voth
1
  Thomas Schopf
0

Nachdem wir Erfolgreich unser Heimspiel bei den schweren Jungens in der JVA  Wehleiden bestritten hatten, mussten wir zum Tabellenzweiten SC Fuldatal anreisen. Dass keiner der beiden Teams Punkte zu verschenken hatte war klar, die Gastgeber schauten auf Rang eins und hatten noch von der letzten Saison gegen uns eine Rechnung offen, wir mussten um den Klassenerhalt kämpfen.
Zum Spielverlauf, unser Ersatzmann am letzten Brett, Thomas Schopf verlor schon in der Eröffnung eins seiner heißgeliebten Rösseln, der Gastgeber Waldemar Voth ließ sich die Chance zum Punktgewinn nicht mehr nehmen. Posthum konnte Joachim Block ausgleichen, durch ein Schachgebot mit einer Kombination verlor der Gastgeber Frank Krakau ebenfalls eine Leichfigur nebst der Partie. Beim Stande von 1:1 erhielt Marc Schäfer, in besserer Stellung für ihn, ein  Remisangebot vom Kontrahenten Manfred Fromm. In Absprache mit dem Mannschaftsführer Norbert Niemeyer ließen wir vorerst die Uhr weiterlaufen, da  zu diesem Zeitpunkt die Ergebnisse an den beiden Spitzenbrettern noch nicht absehbar waren. Jetzt wurde es seitens der Fuldataler unruhig, vielleicht nicht ganz mit der Regelkunde vertraut, bestand der Gastgeber auf eine sofortige Entscheidung. Am ersten Brett konnte Norbert Niemeyer gegen Iljaz Jusufovic die Partie ausgeglichen halten,  während Moritz Thiel mit den schwarzen Steinen gegen den erfahrenen Willi Alefs eine zweischneidige Variante auf dem Brett hatte. Beide Spieler griffen in dieser Stellung fehl, glücklicherweise stand die Schachgöttin Caissa auf der Seite von Hann. Münden, dadurch  konnte Moritz im Schlussteil seinen Gegner mit einer sehenswerten Kombination bezwingen. Nachdem Marc das Remisangebot akzeptiert hatte, erhielt auch Norbert, der in der Zwischenzeit  sich einen kleinen Vorteil verschaffen konnte, von seinem Gegenüber auch ein Friedensangebot. Natürlich nahm auch er die Offerte aus Sicht des Mannschaftsergebnisses an. Aufgrund des Tabellenstandes und der nominellen besseren aufgestellten Mannschaft aus Fuldatal hatten wir auf ein Unentschieden gehofft, aber mit der vollen Punktzahl verschafften wir uns weiterhin Luft von den Abstiegsrängen.

30. Januar 2016, Bezirksliga Ost 6. Runde:

Mündener Schachclub
3
  GSV Wehleiden
2
Norbert Niemeyer
1
  Brett 1
0
Moritz Thiel
1
  Brett 2
0
Joachim Block
0,5
  Brett 3
0,5
Marc Schäfer
0,5
  Brett 4
0,5
Christoph Fabian
0
  Brett 5
1

Einmal in der Woche werden die Inhaftierten durch einen Schachtrainer in die Geheimnisse des königlichen Spieles eingewiesen. Unterschied zum sonstigen Ligabetrieb, die Begegnungen finden jeweils samstags ab 10.00 Uhr statt , während alle anderen Spiele sonntags ab 14.00 ausgetragen werden. Weiterhin hat der GSV immer ein Heimspiel. Der Mündener SC hatte in dieser Saison einen Fehlstart, gab in der Vergangenheit zu viele  Punkte ab, konnte nur einmal ein Unentschieden gegen Heckershausen erzielen, die Gegner der GSV befanden sich bis dahin in der oberen Tabelle auf Rang drei mit der Zielsetzung Aufstieg. Wichtig war an diesem Spieltag Punkte aus der JVA „zu stehlen“, was auch endlich eindrucksvoll gelang. An den beiden Spitzenbrettern konnten Norbert Niemeyer, sowie Moritz Thiel, er hatte einen jugoslawischen Schachmeister als Kontrahent, sich beide mit jeweils voller Punktzahl durchsetzen. An den weiteren Brettern erzielten der Vereinsvorsitzende Joachim Block und Marc Schäfer jeweils ein Remis, nur unser letztes Brett musste sich geschlagen geben. Der erste Sieg, endlich wichtige Punkte wurden erzielt  Es ist zwar immer ein erheblicher schriftlicher Aufwand und intensive Kontrollen, aber  für alle Beteiligten ein Erlebnis.
Allerdings ist das Abstiegsgespenst noch nicht ganz verscheucht, in der nächsten Begegnung gegen den Tabellenzweiten aus Fuldatal muss nochmals alle Energie aufgebracht werden, um auch hier nicht mit leeren Händen nach Hause zufahren.

17. Januar 2016, Bezirksliga Ost 5. Runde:

SC Eschwege II
3
  Mündener Schachclub
2
Milutin Ninic
0
  Norbert Niemeyer
1
Heiner Ludwig
0
  Moritz Thiel
1
Alexander Lorch
1
  Joachim Block
0
Wolfhard Schroer
1
  Marc Schäfer
0
Dietrich Köllmer
1
  Christoph Fabian
0

Bei Schnee und Eis ging es am 17. Januar 2016 nach Eschwege. Hier war das Motto vorne hui hinten pfui. Noch etwas verärgert vom letzten Spieltag, hatten sich die beiden Spitzenbretter mit Norbert Niemeyer und Moritz Thiel diesmal einiges vorgenommen. Gegen den alten Haudegen Milutin Ninic der Gastgeber konnte sich Norbert durchsetzen, zugegeben etwas glücklich, eine falsch berechnete Variante vom Eschweger kostete die Dame und die Partie. Mit den  schwarzen Steinen rang Moritz Thiel seinen Kontrahenten Heiner Ludwig in einer Miniaturpartie, die Begegnung endete nach 20 Zügen, mit einem gewaltigen Angriff auf die Königsstellung nieder. Nachdem beide Spieler auf verschiedenen Flügeln rochiert hatten, einwickelte sich ein scharfes Gefecht. Der Schwung an weiteren Brettern setzte sich nicht fort, alle Mündener mussten sich geschlagen geben. Joachim Block kam gegen Alexander Lorch unter die Räder, Marc Schäfer wollte durch ein zweifelhaftes Figurenopfer Wolfhard Schroer in die Knie zwingen, leider ging dieser Schuss nach hinten los. Eine ungenaue Spielweise in der Eröffnung von Christoph Fabian gegen Dietrich Köllmer brachte ebenfalls keinen Erfolg. Zum dritten mal knapp 3:2, aber die Punkte blieben bei den Hessen.

22. November 2015, Bezirksliga Ost 3. Runde:

SK 1950 Vellmar III
3
  Mündener Schachclub
2
Cornelia Moritz
1
  Norbert Niemeyer
0
Carsten Thurau
1
  Moritz Thiel
0
Gero Mahr
+
  Marc Schäfer
-
Sebastian Strutzke
0
  Joachim Block
1
Rainer Weyers
0
  Christoph Fabian
1

Die Talfahrt ging weiter, der dritte Spieltag wurde beim  SK Vellmar ausgetragen. Leider musste Marc  Schäfer kurzfristig absagen, ein Ersatz stand so schnell nicht zur Verfügung, sodass  ein kampfloser Punkt an die Gastgeber ging. An den letzten beiden Brettern erreichten jeweils Joachim Block gegen Sebastian Strutzke und Christoph Fabian gegen Rainer Weyers die volle Punktzahl. Zwei Freibauern im Verbund von Joachim schritten unaufhörlich der feindlichen Grundreihe entgegen, der Gastgeber musste sich geschlagen geben. Christoph lockte seinen Gegner in eine Bauerngabel, eine Leichtfigur ging zurück in den Kasten, und ein Punkt nach Hann. Münden. Leider trugen die beiden Spitzenbretter nicht zum weiterem Erfolg bei, Norbert Niemeyer stellte gegen Cornelia Moritz einen Springer ein, spielte zwar noch weiter, aber routiniert fügte die Gastgeberin Norbert eine weitere Niederlage zu. Moritz Thiel stand lange Zeit in einer scharf geführten Partie gegen Carsten Thurau auf Ausgleich. Um das Blatt noch zuwenden, riskierte er zu Räder viel, seine mutigen Angriffsversuche wurden nicht belohnt, auch dieser Punkt blieb in Vellmar. Wiederum knapp mit 3:2 verloren.

8. November 2015, Bezirksliga Ost 2. Runde:

Mündener Schachclub
2
  SK W Zierenberg
3
Norbert Niemeyer
0
  Jörg Becker
1
Moritz Thiel
1
  Adelbert Iltisberger
0
Joachim Block
0,5
  Thomas Kohlhepp
0,5
Marc Schäfer
0,5
  Jörg Krausse
0,5
Christoph Fabian
0
  Winfried Kirsch
1

Am 8.November 2015 waren wir Gastgeber, der Schachklub Zierenberg besuchte uns, setzte sich mit 3:2 durch. Am Spitzenbrett lief Norbert durch Unachtsamkeit in eine Springergabel. Der ehemalige Mündener Spieler Jörg Becker konnte durch ein Schachgebot die Qualität erobern, die Partie war danach nicht mehr zuhalten. Moritz Thiel konnte mit seinem Sieg ausgleichen, auch hier wurde ein Fehler vom Gastspieler Adelbert Iltisberger ihm zum Verhängnis. Am dritten Brett einigten sich die Kontrahenten Joachim Block und Thomas Kohllep auf Remis. In dem entstandenen Turmendspiel waren die Chancen für den Gastspieler etwas höher zu bewerten. Ebenfalls mit einer Punkteteilung endete die Partie zwischen Marc Schäfer und dem ehemaligen Mitglied des MSC  Jörg Krauße. Allerdings hätte Marc hier mit leichten Vorteil noch weiter kämpfen können. Am letzten Brett mit Winfried Kirsch, auch er ging viele Jahre für die Mündener am Brett auf Punktejagd, sowie Christoph Fabian fiel die Entscheidung im Endspiel mit Minusqualität Turm gegen Springer  zugunsten der Gäste aus. Knapp mit 2:3 verloren, die Zähler nahmen die Gäste mit nach Hause, der Mündener Schachclub geriet in den Abstiegsstrudel.

18. Oktober 2015, Bezirksliga Ost 1. Runde:

SV KK Heckershausen
2,5
  Mündener Schachclub
2,5
Maximilian Hocke
1
  Norbert Niemeyer
0
Christian Georgescu
+
  Moritz Thiel
-
Martin Hocke
0,5
  Marc Schäfer
0,5
Fabian Melcher
-
  Joachim Block
+
Moritz Hocke
0
  Thomas Schopf
1

Unter keinem guten Stern stand am 16. Oktober 2015 der erste Spieltag beim Aufsteiger aus der Kreisliga Ost,  Kleiner – König - Heckershausen. Leider war am zweiten Brett Moritz Thiel kurzfristig verhindert. Daher konnten wir nur mit vier Spielern nach Ahnatal anreisen. Glück im Unglück - auch die Gastgeber waren nicht vollzählig - am vierten Brett trat Fabian Melcher  nicht an und Joachim Block konnte den kampflosen Punkt von Christian Georgescu ausgleichen. An Brett eins mit Norbert Niemeyer und dem Heckershäuser Maximilian Hocke war das Motto: „Wer einem anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“. Norbert plante einen Einschlag mit seinem Springer in die feindliche Bauernkette am Königsflügel, aber dies wurde mit einem Gegenschlag beantwortet. Der gewonnene Bauer brachte die Entscheidung für die Gastgeber. Marc Schäfer verschenkte einen wichtigen halben Punkt gegen Martin Hocke. Leider übersah er einen Bauerndurchmarsch mit Umwandlung. Einzig Ersatzmann Thomas Schopf überspielte seinen jungen Gegner Moritz Hocke und bewirkte durch den vollen Punkt Schadensbegrenzung zum 2,5:2,5.

27. April 2014, 9. Runde Bezirksliga West:

Keine Spieler, kein Wettkampf:

Mündener SC I - SV Anderssen Arolsen 6:0 kampflos. Zum Saisonabschluss nochmal volle Punktzahl. Wegen Spielermangel sagten die Gäste die Begegung ab. Die erste Mannschaft der Arolser musste auf Spieler von dem zweiten Team zurück greifen.

30. März 2014, 8. Runde Bezirksliga West:

Ein etwas bitterer Beigeschmack:
Sfr. Bad Emstal - Mündener SC I kampflos 0:6 Schade bei herrlichem Wetter umsonst nach Bad Emstal gefahren. So wollten wir uns die Punkte nicht gutschreiben lassen. Das Team aus Hann.Münden besteht hauptsächlich aus jungen Spielern die nach der Vorbereitung gern am Brett eine Entscheidung erzielen wollten. Nachdem der Mannschaftsführer Norbert Niemeyer einer Verlegung nicht zustimmen konnte, durch die Osterferien sind einige Spieler des Mündener SC nicht vor Ort. Ungenaue Absprachen seitens der Gastgeber führten zu diesem Ergebnis, eine Verlegung wie auf der Bezirkshomepage am Samstagnachmittag auf den 13. April 2014 lag dem MSC weder schriftlich noch mündlich vor.

9. März 2014, Bezirksliga West 7. Runde:

Mündener Schachclub I
3
  SC. Upland Willingen
3
Benjamin Jin
0,5
  Werner Mierendorf
0,5
Norbert Niemeyer
0,5
  Andreas Schlömer
0,5
Moritz Thiel
1
  Patrick Brcelic
0
Joachim Block
0
  Thorsten Kesper
1
Brian Jin
0
  Finn Kesper
1
Marc Schäfer
1
  Benjamin Koch
0

Weiter auf Erfolgsspur:
Hagelte es in der Vergangenheit noch hohe Niederlagen für die Mündener, so konnte diesmal ein Unentschieden gegen die Sauerländer erzielt werden. Mit Verspätung der Gäste von einer halben Stunde fand die Begegnung der Tabellennachbarn statt. Das schöne Frühlingswetter lockte viele ins Freie, sodass Parkplätze Mangelware waren.
Zum sportlichen, Benjamin Jin konnte in seiner ersten Partie am Spitzenbrett in dieser Saison, nach seinem Schüleraustausch und der Rückkehr aus Amerika zeigen, dass er in der Fremde das Schach nicht verlernt hatte. Gegen den alten Haudegen Werner Mierendorf stand die Auseinandersetzung stets auf Ausgleich, auch hier zeigte sich, zwei unterschiedliche Läufer im Endspiel Remis. Erfreulich auch Norbert Niemeyer diesmal am zweiten Brett zeigte Biss, nutzte seinen Anzugsvorteil und setzte seinen Gegner Andreas Schlömer unter Druck. Der Gastspieler fand immer wieder die richtige Fortsetzung, zum Schluss gab es eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett, auch hier Punkteteilung. Der Überflieger und beste Punktesammler Moritz Thiel schlug wieder zu. An Brett drei baute er mit kleinen Schritten seine Stellung gegen seinen Gegner Patrick Brcelic ständig aus. Im Endspiel machte sich diese Spielweise bemerkbar, den entstandenen Freibauern konnte der Gastspieler nicht mehr aufhalten. Endlich möchte man sagen, zwei Punkte wurden an den drei ersten Brettern erzielt. Trotz extremer Zeitnot von dem Willinger Thorsten Kesper konnte der Vereinsvorsitzende Joachim Block diesen Umstand nicht nutzen. Er selbst kam in dieser Phase in einen Hinterhalt und musste sich geschlagen geben. Der zweite Rückkehrer Brian Jin, er hatte in der Zwischenzeit die Sportart gewechselt, war im Kanuverein sehr aktiv. Auch er brachte sein Gegenüber in Bedrängnis, kämpfte wacker und erreichte eine Gewinnstellung. Leider griff er danach fehl, ließ zu das sich sein Gegner befreien konnte. Dieser drehte die Partie, auch hier brachte ein Freibauer die Endscheidung. Nicht all zu große Mühe Hatte Marc Schäfer, er konnte sich klar gegen Benjamin Koch der die Eröffnung verhalten spielte durchsetzen. Fazit: zum Schluss waren beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden, die Plätze in der Tabelle konnten gehalten werden, der Mündener SC hat sich damit in der oberen Hälfte festgesetzt.

2. Februar 2013, Bezirksliga West 6. Runde:

Sfr. Korbach III
2,5
  Mündener Schachclub I
3,5
Hartmut Unruh
1
  Norbert Niemeyer
0
Stefan Weber
1
  Max Söder
0
Gabriele Schüttler
0,5
  Moritz Thiel
0,5
Florian Hülsmann
0
  Joachim Block
1
Marcel Freudenstein
0
  Thomas Schopf
1
Sven Kiepe
0
  Sven Jäger
1

Knapp, knapp der Tabellenletzte wehrte sich verbissen:
Der vierte eingeplante Sieg in Korbach gestaltete sich schwerer als gedacht. Wie schon im Dezember 2013, an gleicher Stelle, gegen die vierte Mannschaft der Gastgeber aus Korbach konnten die Mündener schnell mit 3:0 in Führung gehen. Sven Jäger benötigte nicht mehr als eine halbe Stunde, um gegen seinen jungen Gegner Sven Kiepe in einer Miniaturpartie, keine 20 Züge, zu punkten. Etwas längere Zeit verbrauchte Thomas Schopf, nachdem er seinem Gegner Marcel Freudenstein mit einer Rösselgabel die Dame erobern konnte. Anschließend schlug Thomas mit einem Turmopfer in die feindliche Stellung ein. Der Gegner lehnte das Opfer ab, musste sich danach der Übermacht beugen. Joachim Block wollte wie seinen beiden Vorgängern ein schnelles Matt erzielen, was er auch nach einem Figurengewinn erreichte. Alles sah wieder nach einer klaren Angelegenheit aus, denn am ersten Brett hatte Norbert Niemeyer seinen Kontrahenten Hartmut Unruh fest im Griff. Am zweiten Brett lief Max Söder Stefan Weber in eine Falle, ein Abzugsschach kostete seine Dame und die Partie. Leider drehte der Gastgeber Hartmut Unruh die Partie, Norbert Niemeyer stand auf Verlust und musste sich geschlagen geben. Die nominell schwächere Gegnerin Gabriel Schüttler machte Moritz Thiel das Leben schwer. Seine Figuren fanden keine guten Standpunkte, ein Sieg für ihn lag in weiter Ferne. Hier muss man sagen dass die Gegnerin weit über ihre Verhältnisse spielte, sogar Gewinnchancchen besaß. Eine Blamage lag in der Luft, denn eine Unentschieden war nicht unser Ziel, da noch gegen drei starke Gegner gespielt werden muss. Selbstverständlich lehnte die Gastgeberin ein Remisangebot von Moritz ab. Doch nach über sechs Stunden bot die Gegnerin in für sie bessere Stellung eine Punkteteilung an, welche von Seiten der Mündener sofort angenommen wurde. Fazit: Ziel erreicht, aber die Schachgöttin Caissa half diesmal kräftig mit.

12. Januar 2014, Bezirksliga West 5. Runde:

Mündener Schachclub I
4
  SC. Diemelstadt
2
Norbert Niemeyer
0
  Guido Güttling
1
Maximilian Söder
0
  Mario Bonte
1
Moritz Thiel
1
  `Peter Reich
0
Joachim Block
1
  Alfred Horn
0
Sven Jäger
1
  Karl - Heinz Schäfers
0
Marc Schäfer
1
  Ralf Reich
0

Start ins neue Jahr geglückt:
In der Tabelle gab es keine Veränderung, alle Mannschaften konnten ihre Platzierung halten. Durch den dritten Mannschaftssieg in Folge konnte sich der Mündener SC von den Abstiegsrängen absetzen.
Am ersten Brett hatte Norbert Niemeyer nach wie vor Ladehemmung und konnte wiederum keinen Punkt verbuchen. Sein mutiges Figurenopfer für aktives Spiel wurde nicht belohnt, der Gastspieler Guido Güttling wehrte alle Angriffsversuche geschickt ab, seine zwei Springer hielten die Stellung geschlossen, die Türme von Norbert fanden keine offene Linien. Auch Max Söder hatte nicht seinen besten Tag, der Gegner Mario Bonte`konnte ihm im Endspiel überrumpeln, zwei Freibauern schaffen gegen die kein Kraut gewachsen war. Endlich möchte man sagen Moritz Thiel war wieder erfolgreich. Mit 4,5 Punkten von fünf zeigt er in dieser Saison seine wahre Spielstärke, in der Vergangenheit verschenkte er den einen oder anderen Zähler. Von der Eröffnung an hatte er Peter Reich im Griff, ließ sich seinen Vorteil nicht mehr aus der Hand nehmen und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Die lange ausgeglichene Stellung zwischen dem Vereinsvorsitzenden Joachim Block und dem Diemelstädter Alfred Horn konnte Joachim im Endspiel mit seinem Läufer und seinem aktiven König gegen den feindlichen Springer sowie dem inaktiven König die Oberhand gewinnen. Der Freibauer von ihm konnte nicht mehr aufgehalten werden, weiterer Punkt für Münden. Etwas Glück hatte Sven Jäger, sein Kontrahent schaffte nicht die Zeitkontrolle, das Blättchen fiel in den 37 Zügen. Zu diesem Zeitpunkt war die Stellung noch voll kommen unklar, nach Einschätzung der Computerprogramme stand der Gastspieler etwas besser. Auch Marc Schäfer konnte endlich nach den Punkteteillungen in der Vergangenheit einen vollen Zähler gegen Ralf Reich erzielen. Seine Schwerfiguren Dame und Turm erzwangen eine Mattstellung gegen Ralf Reich.

8. Dezember 2013, Bezirksliga West 4. Runde:

Sfr. Korbach IV
0,5
  Mündener Schachclub I
5,5
Patrick Strube
0
  Norbert Niemeyer
1
Marchel Hachenberg
-
  Max Söder
+
Marc Norgall
0
  Moritz Thiel
1
Wilhelm Niemann
0,5
  Marc Schäfer
0,5
Jannik Ehlers
0
  Thomas Schopf
1
Maurice Menzel
0
  Sven Jäger
1

Ersatzgeschwächt Erfolgreich:
Nochmals konnte das Erste Team der Mündener in der Fremde wichtige Punkte für den Klassenerhalt erzielen. Ersatzmann Thomas Schopf stellte seinen Schachbus (PKW Siebensitzer) zur Verfügung, so erreichten wir das Ziel erholt mit einem Auto in Korbach. Zur Begegnung die Mündener hatten schnell ihre Gegner im Griff, zeigten an, dass sie mit einem klaren Sieg zum Jahreswechsel einen Platz in der Tabellenmitte einnehmen wollten.

1.Dezember 2013, Kreisliga Ost 4. Runde:

SAbt TG Wehleiden II
3
  Mündener Schachclub II
2
Peter Eduard Neumann
0
  Marcel Zierenberg
1
Peter Barchfeld
1
  Meris Glogic
0
Eva Eurich
1
  Irina Gukasjan
0
Thomas Fliegner
1
  Daris Glogic
0
Dirk Meller
0
  Ali-Tarik El-Jabr
1

10. November 2013, Kreisliga Ost 3. Runde:

Mündener Schachclub II
0
  SC Eschwege III
5
Marcel Zierenberg
0
  Rainer Marinoni
1
Meris Glogic
0
  Hans Bartholomai
1
Irina Gukasjan
0
  Alexander Wimmel
1
Ali Tarik El - Jabr
0
  Ivan Ilev
1
Daris Glogic
0
  Lukas Möckel
1

Hier war mehr möglich:
Daris Glogic gewinnt nach ungenauen Spiel von Lukas Möckel eine Leichtfigur. Dem Gegner unterlaufen noch zwei weitere Fehler die Daris leider nicht verwertet, selbst eine Figur einstellt und danach den Freibauern nicht mehr stoppen kann. Meris Glogic steht bis zum Schluß mit Mehrfigur klar gegen Hans Bartholomai auf Gewinn, leider stellt er seine Dame ein. Ali Tarik El - Jabr hält nach Qualitätsverlust seine Stellung nicht geschlossen. Sein Gegner Ivan Ilev nutzt die Freiräume zu seinen Vorteil aus. Irina Gukasjan sowie Marcel Zierenberg müßen sich der überlegenen Spielweise ihrer Kontrahenden beugen.

3. November 2013, Bezirksliga West 3. Runde:

Mündener Schachclub I
4,5
  SV. Caissa Kassel III
1,5
Norbert Niemeyer
0
  Günter Schwertner
1
Maximilian Söder
1
  Lars Quentin Mastmeyer
0
Moritz Thiel
1
  Lucas Schmechtig
0
Joachim Block
1
  Sebastian Wöllenstein
0
Marc Schäfer
0,5
  Sebastian Rudolph
0,5
Sven Jäger
1
  Eberhard King
0

Na, endlich wichtige Punkte gegen den Abstieg erzielt
Nach zwei Niederlagen in Folge zum Saisonauftakt konnte sich der Mündener Schachclub im Kellerduell zu Hause gegen das junge Team aus Kassel mit 4,5:1,5 durchsetzen und wertvolle Zähler um den Klassenerhalt in der Bezirksliga verbuchen. Ebenso wie die Mündener, betreiben die Gäste intensive Jugendarbeit in ihrem Verein und an diversen Schulen, sie reisten außer am Spitzenbrett mit einer sehr unerfahrenen Mannschaft in die drei Flüssestadt. Ungenaue Spielanlage und Figurenverluste durch die Gäste brachten die Gastgeber schnell auf die Siegerstraße. Dieser Erfolg verschaffte  dem Mündener Schachclub Luft im Kampf gegen den Abstieg., sowie etwas Abstand zum Tabellenende.

13. Oktober 2013, Bezirksliga West 2. Runde:

SC Körle I
4
  Mündener Schachclub I
2
Alexander Glejser
1
  Norbert Niemeyer
0
Peter Michael Haase
1
  Max Söder
0
Winfried Milde
0
  Moritz Thiel
1
Wilhelm Niemann
0,5
  Joachim Block
0,5
Jörg Leuthardt
0,5
  Marc Schäfer
0,5
Mathias Konheiser
1
  Sven Jäger
0

13.Oktober 2013, Kreisliga Ost 2. Runde:

SAbt TG Wehleiden III
5
  Mündener Schachclub II
0
Michael Maus
1
  Marcel Zierenberg
0
Siefried Appel
+
  Meris Glogic
-
Dieter Kaierle
1
  Viktor Gukasjan
0
Markus Mayl
1
  Irina Gukasjan
0
Manfred Rehbaum
1
  Ali-Tarik El-Jabr
0

29. September 2013, Bezirksliga West 1. Runde:

Mündener Schachclub I
1,5
  Wichtelkönig Zierenberg
4,5
Norbert Niemeyer
0
  Jörg Becker
1
Maximilian Söder
0,5
  Dieter Maneth
0,5
Moritz Thiel
0,5
  Thomas Longar
0,5
Joachim Block
0,5
  Alexander Koch
0,5
Marc Schäfer
0
  Adelbert Iltisberger
1
Sven Jäger
0
  Winfried Kirsch
1

Dreimal Remis war zu wenig:
Der Saisonstart ging gründlich daneben, die erste Mannschaft des Mündener Schachclub musste ersatzgeschwächt beim ersten Heimspiel eine bittere Niederlage, die Gäste das Zierenberg zählen nicht zu den stärksten Teams in der Bezirksliga West,  mit 1,5:4,5 einstecken.
An Brett vier einigten sich der Vorsitzende des Mündener SC, Joachim Block und Alexander Koch auf Remis, hier muss man anmerken, dass nach der Papierform der Gastspieler nominell schwächer ist.
Der Ersatzspieler Sven Jäger hatte seinen Gegner fest im Griff, stand besser, hier war ein Punktgewinn möglich, aber der Gastspieler Winfried Kirsch drehte die Partie und erzielte den ersten Punktgewinn für Zierenberg.
Ebenfalls ausgeholfen hatte der Spitzenspieler der zweiten Mannschaft, Marc Schäfer, der aus der Eröffnung heraus keine gute Stellung auf das Brett brachte. Sein Gegner, Adelbert Iltisberger eroberte eine Leichtfigur, danach war die Partie nicht mehr zuhalten, zweiter Zähler für die Gäste.
In der Begegnung Moritz Thiel gegen Thomas Longar war kein durchkommen möglich, die Figuren beider Kontrahenten waren so gestellt, dass von keiner Seite ein Sieg  in Betracht kam.
Interessant war die Begegnung am Spitzenbrett zwischen Norbert Niemeyer und Jörg Becker, die auch am Schluss von vielen Kiebitzen verfolgt wurde. Hier brannte das Brett lichterloh, alles stand auf Messers Schneide, nur ein Tempozug fehlte Norbert Niemeyer, auch hier ging der Punkt an die Gäste.
Zur Ergebniskorrektur trug Maximilian Söder mit dem dritten Remis bei, welches sein Gegner Dieter Maneth in leicht besserer Stellung ihm anbot. Nun heißt es Wunden lecken und Bestandsaufnahme durchführen, um mit neuer Kraft die nächsten Begegnungen zu bestreiten

15. September 2013, Kreisliga Ost 1. Runde:

Mündener Schachclub II
0
  SC Fuldatal II
5
Marc Schäfer
0
  Heinz Dieter Schmidt
1
Viktor Gukasjan
0
  Samuel Maar
1
Yakup Cilinger
0
  Jannik Scherer
1
Irina Gukasjan
0
  Rolf Engelhardt
1
Daniel Cilinger
0
  Ute Scherer
1

Parkplatzmangel sorgte für Verspätung der Begegnug:
Der Bauernmarkt in der Innenstadt von Hann.Münden hatte auch Auswirkungen auf die Begegnung in der Kreisliga Ost. Aufgrund von Parkplatzmangel konnte der Wettkampf, nachdem die Gäste aus Fuldatal einige Ehrenrunden gedreht hatten und ihre Fahrzeuge etwas verkehrwidrig parkten, mit einer halben Stunde Verspätung gestartet werden. Unerfahrenheit und Lampenfieber auf seiten der Mündener führte an allen Brettern zu Figurenverlusten. Die Gäste hatten von Anfang an das Heft fest in der Hand, ließen den Gastgebern keine Chance und erzielten in dieser Höhe verdienten Mannschaftserfolg. Wiederstand und eine lange Gegenwehr leisteten Viktor Gukasjan, in seinem ersten Mannschaftskampf, sowie seine Tochter Irina, aber leider mussten sich auch sie geschlagen geben.

5. Mai 2013, Bezirksliga West 9. Runde:

Mündener Schachclub I
3,5
  Kasseler Schachklub 1876 IV
2,5
Norbert Niemeyer
0,5
  Wolfgang Schmieder
0,5
Maximilian Söder
0
  Heinrich Falk
1
Benjamin Jin
1
  Gerhard Stracke
0
Moritz Thiel
1
  Theresia Bürmann
0
Joachim Block
0
  Dr.Prof. Hilmar Drygas
1
Brian Jin
1
  Dr Michael Höpfner
0

Es sollte nicht sein:
Zwar blieben die Punkte in Hann. Münden, aber der Relegationsplatz wurde nicht erreicht. Aus eigener Kraft konnte Rang zwei nicht erreicht werden, der Mündener Schachclub war bei der Begegnung der Tabellennachbarn SC Fritzlar gegen SK Upland Willingen auf die Schützenhilfe von den Sauerländern angewiesen. Leider setzte sich das Team aus Fritzlar mit 4:2 durch, Münden erreichte somit Platz drei. Nachdem es am Anfang der Saison noch um den Klassenerhalt ging, steigerte sich das junge Team immer mehr, wusch über sich hinaus und kämpfte nach dem sechsten Spieltag um eine Platzierung an der Tabellenspitze mit.
Wie schon in der achten Runde in Homberg / Efze war wieder ein Abstiegskandidat mit der vierten Mannschaft des Kasseler Schachklub 1876 im Bürgertreff Münden zu Gast. Auch die Kasseler mussten gewinnen um die Klasse zuhalten. Der Vorteil von Großvereinen gegenüber den kleineren zeigte sich, dass diese in Punkto Aufstellung immer wieder starken Ersatz aufbringen können. Von der Papierform waren die Gäste die klaren Favoriten, umso höher ist der knappe Sieg einzustufen.

Brian Jin zeigte keinen Respekt gegen Dr Michael Höpfner, ein Abzugsschach kostete seinem Gegner die Dame und wenig später die Partie. Eine etwas leichtere Aufgabe hatte diesmal Moritz Thiel, der Theresia Bürmann, nach einem Qualitätsgewinn, sicher den zweiten Punkt für Münden erzielte. Ein Figureneinsteller von dem Gastspieler Gerhard Stracke nutzte Benjamin Jin klar zur 3:0 Führung aus. Maximilian Söder und Joachim Block hatten gegen die norminell stärkeren Gegner Heinrich Falk und Dr Hilmar Drygas keine Chance. Alles hing von der letzten Partie Norbert Niemeyer gegen Wolfgang Schmieder ab. Gehandikapt durch Zahnschmerzen, konnte Norbert die Partie, die für ihn leicht auf Vorteil stand, Remis geben was zum Gesamtsieg reichte. Der Schachklub Hofgeismar stand bereits schon als Aufsteiger in die Nordhessenliga fest, den Relegationplatz erreichte SC Grauer Turm Fritzlar gefolgt von dem Mündener Schachclub. Den bitteren Weg des Abstiegs in die Kreisliga müssen der SC Homberg II sowie der Kasseler Schachklub IV beschreiten. Für die nächste Saison laufen die Vorbereitungen bereits mit einigen interessanten Spielern aus der Region, die für die erste Mannschaft in Frage kommen, werden derzeit Gespräche mit dem Vereinsvorstand geführt.

21. April 2013, Bezirksliga West 8. Runde:

Homberger SC II
2
  Mündener Schachclub I
4
Jürgen Eckert
1
  Norbert Niemeyer
0
Marko Mentel
0
  Max Söder
1
Mathhias Konheiser
0
  Benjamin Jin
1
Stephan Baritz
1
  Moritz Thiel
0
Walter Zichler
0
  Joachim Block
1
Frank Jäger
0
  Brian Jin
1

Wie wilde Raubtiere:
fielen die Gastgeber aus Homberg an den Brettern über die Spieler des Mündener SC her, was natürlich verständlich war, denn um das Tabellenende zu verlassen musste der Homberger SC gewinnen. Auch der MSC brauchte einen Mannschaftssieg um einen Relegationsplatz zu erreichen, das brachte zusätzliche Spannung und sorgte dafür dass alle Partien verbissen geführt wurden. Nach einer halben Stunde brachte Stephan Baritz die Gäste in Führung, Moritz Thiel lief in eine Falle, das Matt war unabwendbar. Auch Max Söder wurde von seinem Gegner Marko Mentel fast überrollt und stand mit dem Rücken zur Wand. Am letzten Brett wählte der Gastspieler Frank Jäger gegen Brian Jin eine scharfe Eröffnung, Königsgambit was auf Turnierebene selten vor kommt. Auch Brian musste sich lange verteidigen. Ebenfalls eine wilde Partie lieferten sich Walter Zichler und der Vorsitzende des MSC Joachim Block, auf dem Brett brannte es lichterloh. Am Spitzenbrett hatte Norbert Niemeyer den nominell stärkeren Spieler der Gastgeber Jürgen Eckert gut im Griff und konnte ihn unter Druck setzen. Benjamin Jin stand zu diesem Zeitpunkt gegen Mathias Konheiser auf Ausgleich. Alles sah so aus, das diesmal die Mannschaftspunkte in Homberg Efze bleiben. Mit einem Paukenschlag änderte sich das Blatt, Max Söder konnte sich aus der Umklammerung befreien, eine Figur und die Partie gewinnen. Auch Brian Jin fand in seiner Partie immer wieder die richtige Fortsetzung der Vorsitzende des Homberger SC überspannte den Bogen, gegen die anschließende Mattkombination gab es keine Verteidigung. Ein Ruck ging durch die Mannschaft des Mündener SC, Joachim Block erzielte den dritten Punkt. Der Spitzenspieler der Gastgeber Jürgen Eckert drehte die Partie, Norbert Niemeyer musste sich im Turmendspiel mit einem Minusbauern geschlagen geben. Benjamin Jin setzte sich mit zwei Mehrbauern im Endspiel durch. Durch diese Mannschaftsleistung konnte sich der MSC auf Platz drei in der Tabelle verbessern, im letzten Heimspiel gegen den Kasseler Schachklub haben wir es in der Hand Rang zwei zu erreichen, da die Teams an der Tabellenspitze gegen einander antreten. Fazit: Kämpfe gegen den Abstieg haben ihr eigenes Gesetz, der Sieg mit 4:2 war eine harte Nervenschlacht.

14. April 2013, Kreissliga Ost 7. Runde:
Mündener SC - Sfr. Hess. Lichtenau 5:0 kl. Wenige Stunden vor der Begegnung wurde die Partie von dem Mannschaftsführer der Sfr. Hess.Lichtenau wegen Spielermangels abgesagt, obwohl die Gäste noch um den Aufstieg in die Bezirksliga beste Chancen hatten. Ist es nun bedauerlich oder ägerlich, bedenkt man an die Vorbereitung, Catering, Planung und Miete der Räumlichkeiten die zu Lasten des Mündener SC gehen. Schade auch, das die junge Mannschaft des MSC, die schon seit Tagen dieser Begegnung entgegen gefiebert hatte, jetzt die Punkte Kampflos gut geschrieben wurden. Ein Sieg bei dem keine rechte Freude aufkommt. Fazit: Platz vier wurde dadurch gesichert, das Ziel vor Saionbeginn einen Rang in der Tabellenmitte erreichte das junge Team.

10.März 2013, Kreisliga Ost 6. Runde:

SAbt FSK Lohfelden
5
  Mündener Schachclub II
0
Armin Kilian
1
  Marc Schäfer
0
Joachim Kaiser
1
  Sven Jäger
0
Günter Wollenhaupt
1
  Marcel Zierenberg
0
Vladislav Peshkov
1
  Meris Glogic
0
Marvin Schwartz
1
  Irina Gukasjan
0

Schachwelten beeindruckten, Mündener enttäuschten:

schachmuseum lohfelden  

museum lohfelden 002

Die Begenung wurde im Schachmuseum Lohfelden Alte Dorf Schule Ochshausen ausgetragen. Einmalig und absolut sehenswert die Schachspielsammlung sowie die Exponate aus den verschiedenen Zeitepochen seit dem 12. Jahrhundert aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen vom Künstler Bernd Besser. Die Dauerausstellung ist auf Anfrage zu sehen.
Alle Punkte blieben in Lohfelden, an den vorderen Brettern wurde hart gekämpft, an den hinteren wurden Punkte verschenkt. Die Ersatzspielerin Irina Gukasjan absolvierte ihr erstes Ligaspiel, musste sich nachdem ihr Gegner Marvin Schwartz sie in einen Hinterhalt lockte eine Figur hergeben, was anschließend zum Verlust führte. Einen Blackout hatte Marcel Zierenberg den Günter Wollenstein eiskalt mit Figurengewinn ausnutzte. Gegen Vladislav Peshkov stand Meris Glogic auf verloren Posten, er wehrte sich erbissen, aber die Erfahrung seines Gegenüber brachte den dritten Punkt für die Gastgeber. Am ersten Brett opferte Marc Schäfer einen Springer um die Königsstellung seines Kontrahenten Armin Kilian zu zerschlagen. Die Analysen nach der Begegnung zeigten, dass Marc auf dem richtigen Weg war, leider fand er nicht die korrekte Fortsetzung und die Mehrfigur setzte durch. Sven Jäger machte dem Elo - Träger der Gastgeber Joachim Kaiser lange das Leben schwer, aber im Springerendspiel musste er sich mit schlechter Bauerstellung geschlagen geben. Der Aufstiegskandidat ließ keine Zweifel aufkommen, trotz der klaren Niederlage wurde der vierte Tabellenplatz gehalten
irina gukasjan lohfelden msd  

lohfelden msc kreisliga

3. März 2013, Bezirksliga West 7. Runde:

Mündener Schachclub I
3
  SK Wichtelkönige Zierenberg
3
Norbert Niemeyer
1
  Jörg Becker
0
Maximilian Söder
+
  Alexander Koch
-
Benjamin Jin
0
  Adelbert Iltisberger
1
Moritz Thiel
1
  Thomas Kohlepp
0
Joachim Block
0
  Winfried Kirsch
1
Brian Jin
0
  Thomas Longar
1

Aufstiegschance vorerst verpasst:
Nach der großartigen Siegesserie in den letzten Ligaspielen, besonders gegen Fritzlar, musste sich am siebten Spieltag im Heimspiel der Mündener Schachclub die Punkte gegen den Schachklub Zierenberg  mit 3:3 teilen. Obwohl die Gäste nur mit fünf, anstatt der gemeldeten  sechs Spielern antraten  und somit Max Söder an Brett zwei die Mündener kampflos nach einer Stunde in Führung brachte, verschenkte das Team anschließend den Gesamterfolg. Schnell glichen die Gäste aus und gingen postum selbst mit 2:1 in Führung nachdem die beiden letzten Bretter der Gastgeber mit Joachim Block und Brian Jin ihre Partien verloren. Brian spielte ungenau, sein Gegner Thomas Longar eroberte zwei Bauern, die Hoffnung durch ein Figurenopfer die Partie noch mal zu drehen bestätigte sich nicht. Eine besondere Brisanz lag in der Partie Joachim Block gegen den ehemaligen Mündener Spieler Winfried Kirsch, der eine scharfe Eröffnung wählte, Königsgambit,  die heut zutage auf Turnierebene kaum noch vorkommt. Joachim spielte zu verhalten was dem Gastspieler klaren Vorteil mit folgendem Punktgewinn einbrachte. Ein interessantes Gefecht verfolgten die Kiebitze am ersten Brett mit Norbert Niemeyer und ebenfalls einem ehemaligen Vereinsmitglied Jörg Becker. In einem lehrreichen Endspiel Läuferpaar gegen Springer und Läufer konnte sich Norbert durchsetzten. Bei Moritz Thiel hielt die Schachgöttin Caissa schützend gegen Thomas Kohlepp die Hände über sein Haupt. In schlechterer Stellung, alles sah nach einem Verlust für Münden aus, berechnete der Gastspieler eine Kombination falsch, was einen Turm und die Partie kostete. Wie immer möchte man sagen, Benjamin Jin, Grippegeschwächt, in einer Zeitnotschlacht. Auch er stand gegen Adelbert Iltisberger mit dem Rücken zur Wand, musste sich zäh verteidigen, fand in der Zeitnotphase wiederum die richtigen Züge, drehte die Partie in eine Gewinnstellung um, griff aber leider im zweiten Zeitabschnitt fehl und verlor. Die verantwortlichen des Mündener Schachclub zeigten sich mit diesem Ergebnis enttäuscht, ein Aufstieg in die Nordhessenliga ist dadurch in weite Ferne gerückt, der zweite Platz der zur Relegation berechtigt war bei voller Punktausbeute möglich. Hoffentlich hilft die Standpauke nach der Begegnung um bei den noch ausstehenden Spielen in Homberg und gegen den Kasseler Schachklub zwei Siege zu verbuchen um noch eine minimale Chance für den Aufstieg zu wahren.

24. Februar 2013, Kreisliga Ost 5. Runde:

Mündener Schachclub II
2
  SC Fuldatal II
3
Sven Jäger
1
  Rolf Engelhardt
0
Marcel Zierenberg
0
  Jürgen Schierbaum
1
Meris Glogic
0
  Samuel Maar
1
Yakup Cilinger
0
  Jannik Scherer
1
Thomas Shopf
1
  Hannelore Schmidt
0

Siegesserie gestoppt:
Die Gäste aus Fuldatal, bis zum fünften Spieltag in der Tabelle auf Rang zwei,  erzielten 3:2 Sieg in Hann. Münden, verdrängten die zweite Mannschaft des Mündener Schachclub von der Tabellenspitze und gefährden dadurch die Aufstiegsträume. Diesmal punkteten die Alten aus dem Mündener Team die Jugend musste Federn lassen, bei den Gegnern hatten die Jugendlichen die Nase vorn. Als erster musste Yakup Cilinger seinen König umlegen und seinem Gegner Jannik Scherer die Hand zum Sieg schütteln. Im Mittelspiel übersah er eine Bauerngabel, die zum Verlust führte. Der junge Spieler der Gäste, Samuel Maar, konnte aus den Vorrunden bei drei Begegnungen drei Punkte verbuchen. Damit hatte Meris Glogic eine schwere Aufgabe, am Anfang konnte er sich noch behaupten aber auch er geriet in eine Bauerngabel, was ebenfalls eine Figur und anschließend die Partie kostete. Bei Sven Jäger gegen Rolf Engelhardt standen die Zeichen auf Sieg, wie schon bei seinen drei Turnierpartien zuvor konnte er wieder seinen Sieg nach 20 Zügen verbuchen. Der Senior Thomas Schopf brachte Hannelore Schmidt durch ein Qualitätsopfer auf die Verliererstrasse. Der Tausch Turm gegen einen Springer brachten ihm noch einige Bauern ein. Trotz der Rückgabe der Qualität konnte die Gastspielerin den gefährlichen entfernten Freibauern nicht mehr stoppen. Ein Angriff im Zentrum kostete Marcel Zierenberg um seine Dame zuretten einen Turm. Jürgen Schierbaum konnte mit diesem Mehrturm den Mannschaftssieg für Fuldatal ohne Probleme sicherstellen. Bei noch drei ausstehenden Begegnungen und einem Mannschaftspunkt weniger ist noch nicht alles verloren.

17. Januar 2013, Bezirksliga West 6. Runde:

Grauer Turm Fritzlar
2,5
  Mündener Schachclub I
3,5
Volker Zuschlag
0,5
  Norbert Niemeyer
0,5
Achmat Salachov
0
  Benjamin Jin
1
Ulrich Weiß
1
  Moritz Thiel
0
Joseph Schnellbach
0
  Joachim Block
1
Torsten Schmidt
1
  Brian Jin
0
Timo Mausinbaev
0
  Sven Jäger
1

Das kleine Wunder von Fritzlar:
Damit konnte niemand rechnen, Ersatz geschwächt, ein Sieg gegen Grauer Turm Fritzlar, einen Aufstiegskandidaten. Nach der Schlappe von Fritzlar gegen Hofgeismar am letzten Spieltag mit 0,5 : 5,5 hatten wir, wenn alles gut geht, von einem 3 : 3 geträumt. immerhin spielte diese Mannschaft lange in der Nordhessenliga und war nominell im Mannschaftsdurchschnitt um fast 300 DWZ - Punkte stärker. Nachdem Norbert Niemeyer Volker Zuschlag, den stärksten Gegner und Elo - Träger, nach umsichtigen und verhaltenen Spiel ein Remis abringen konnte, war der härteste Brocken dadurch erst einmal aus dem Weg geräumt. Moritz Thiel geriet nach der Eröffnung in eine gefährliche Lage, musste Ulrich Weiß einen Bauern geben und konnte danach die Stellung nicht mehr halten. Der Ersatzmann Sven Jäger konnte zwei Figuren gewinnen, dafür erhielt sein Gegner Timo Mausinbaev einen starken Angriff, zwang den König noch in der Eröffnungsphase in die Brettmitte. Es war ein sehr gefährliches Unterfangen Mattdrohungen lagen ständig in der Luft. Allerdings überspannte der Spieler der Gastgeber den Bogen, ein Dauerschach war möglich, das hohe Risiko wurde nicht belohnt, Sven konnte sich befreien, die beiden Mehrfiguren entschieden die Partie. Joachim Block eroberte drei Bauern erreichte ein gewonnenes Endspiel, ließ sich den Vorteil nicht mehr nehmen und setzte seinen Gegner Joseph Schnellbach Matt. Auch der jüngste Spieler im Mündener Team, Brian Jin stand lange Zeit gegen Torsten Schmidt auf Ausgleich, aber nach über vier Stunden fand sein Kontrahent noch eine Kombination die ihn zur Aufgabe zwang. Die letzte noch laufende Partie zwischen Benjamin Jin und dem Gastspieler Achmat Salachov musste die Entscheidung bringen. In hoher Zeitnot behielt Benjamin die Übersicht, brachte seinen Gegner in eine ungünstige Stellung, konnte dadurch einen Turm erobern und kurz vor Ablauf der Uhr den wichtigen Punkt für den Mündener Schachclub erzielen. Mit diesem Erfolg haben wir die Abstiegssorgen überwunden und können unseren Blick in der Tabelle weiter nach vorn richten.

27. Januar 2013, Bezirksliga West 5. Runde:

SV. Anderssen Arolsen II
2
  Mündener Schachclub I
4
Rudolf Beisinghoff
0
  Norbert Niemeyer
1
Peter Junghans
0
  Maximilian Söder
1
Friedrich Wagener
1
  Benjamin Jin
0
Marcel Ruhl
0
  Moritz Thiel
1
Harald Block
0
  Joachim Block
1
Moritz Ruhl
1
  Brian Jin
0

Wichtige Punkte für den Klassenerhalt:
Ein Erfolg in Arolsen beim Tabellennachbar war wichtig um weiterhin Abstand zur Abstiegszone zuschaffen. Erfreulich, damit hatte niemand gerechnet, die Spitzenbretter erzielten wichtige Punkte zum Gesamtsieg. Max Söder, der frischgebackene Bezirksmeister U16, konnte seine gute Leistung vom Tag zuvor auch beim entscheidenden Mannschaftskampf abrufen, seinen Gegner Peter Junghans, nachdem dieser zwei Bauern hergeben musste, im Endspiel sicher überspielen. Ebenfalls setzte Norbert Niemeyer seinen Kontrahenten Rudolf Beisinghoff mächtig unter Druck, er stand ständig auf Vorteil, konnte dadurch einen Bauern zur Dame verwandeln und den zweiten Punkt sicherstellen. Friedrich Wagener erzielte den ersten Punkt für die Gastgeber, nachdem die Zeitnot, Benjamin Jin auf die Verliererstraße brachte. In der Begegnung Moritz Thiel gegen Marcel Ruhl stand es lange ausgeglichen, der Spieler der Gastgeber bot Remis an, Moritz lehnte ab und etwas später gab der junge Spieler der Arolser überraschend auf. An Brett fünf konnte der Sieger nur Block heißen, Frage war ob aus Arolsen oder Hann. Münden. Obwohl Joachim Block gegen seinen Namensvetter Harald im Mittelspiel einen Bauern weniger hatte, konnte er im Endspiel seinen Gegenüber niederkämpfen und einen gefährlichen Freibauern bilden, der die Entscheidung brachte. Ohne Chance war diesmal Brian Jin, der von Anfang an gegen Moritz Ruhl mit dem Rücken zur Wand stand. Bericht Mündener Rundschau

20.Januar 2013, Kreisliga Ost 4. Runde:

SV Caissa Kassel V
2
  Mündener Schachclub II
3
Alexander Schlichenmeier
0
  Marc Schäfer
1
Moritz Ripp
0
  Sven Jäger
1
Calvin Küthe
0
  Marcel Zierenberg
1
Nick Fromm
1
  Meris Glogic
0
Anton Singer
1
  Yakup Cilinger
0

Auch zum Jahresanfang Erfolgreich:
Zwei junge Teams jede Menge Lampenfieber sowie Wechselbäder der Gefühle bei den jeweiligen Betreuern. Marc Schäfer gegen Alexander Schlichtenmeier und Sven Jäger gegen Moritz Ripp an den Spitzenbrettern konnten sich klar behaupten, steuerten sicher zwei Punkte auf das Mannschaftskonto des Mündener SC. An den rechtlichen Brettern wogte der Kampf hin und her, einmal zu gunsten der Gastgeber einmal für die Mündener. In einer ausgeglichenen Partie zwischen Marcel Zierenberg und Calin Küthe stellte letztgenannter seine Dame ein, was den wichtigen dritten Punkt zum Gesamtsieg einbrachte. Die letzten beiden Bretter der Mündener mit Meris Glogic und Yakup Cilinger konnten am Anfang noch mithalten, wurden aber am Schluß von ihren Gegnern Nick Fromm und Anton Singer überspielt. Alles im allen ein glücklicher Sieg, weiterhin an der Tabellenspitze, am kommenden Spieltag geht es gegen den SC Fuldatal II, ein Favorit für den Aufstieg, man kann gespannt sein ob die Siegeserie weiter geht.

9. Dezember 2012, Kreisliga Ost 3. Runde:

TG Wehlheiden II
2
  Mündener Schachclub II
3
Peter Barchfeld
0
  Marc Schäfer
1
Peter Neumann
1
  Sven Jäger
0
Dieter Granaß
0
  Marcel Zierenberg
1
Jörg Reinhardt
0
  Meris Glogic
1
Eva Eurich
1
  Daris Glogic
0

Schnee und Eis führten zu Spielausfällen:
Witterungsbedingt fielen einige Begegungen am 2. Advent in der Kreis - sowie in der Nordhessenliga aus. Solche Meldungen hört man in dieser Jahreszeit meist von den Fußballplätzen. Mit etwas Verspätung, dem Schneee zum Trotz, trafen wir im Spiellokal des TG Wehlheiden ein

wehlheiden schaefer  

Marc Schäfer, Mannschaftsführer und Spitzenspieler an Brett eins hatte sein Team sowie seinen Gegner Peter Barchfeld gut im Griff. Damit hatte niemand gerechnet, dritter Spieltag, dritter Sieg. Aufgrund des Spielausfalls Schachköpfe Münden gegen SC Fuldatal, dem Tabellenzweiten, wurde nach diesem Ergebnis die Tabellenführung gehalten. Allerdings punktete Marcel Zierenberg, nachdem sein Kontrahend Dieter Granaß seine Dame verlor,

schneller für die Mündener. Erfreulich, Meris Glogic erzielte seinen dritten Sieg in Folge. Im Mittelspiel gewann er gegen Jörg Reinhardt eine Leichtfigur, die er leider kurze Zeit später wieder verlor. Die Schachgöttin Caissa hatte mit ihm ein Einsehen, sein Gegner stellte einen Turm ein, danach erreichte er seinen Punktgewinn. Den Mannschaftssieg sichtere Marc Schäfer.

2. Dezember 2012, Bezirksliga West 4. Runde:

Mündener Schachclub I
3,5
  SC Diemelstadt
2,5
Norbert Niemeyer
0,5
  Mario Bonte
0,5
Maximilian Söder
0
  Guido Götttling
1
Benjamin Jin
1
  Peter Reich
0
Moritz Thiel
1
  Alfred Horn
0
Brian Jin
0,5
  Karl-Heinz Schäfers
0,5
Marc Schäfer
0,5
  Wilfried Jäckel
0,5

Kampf, Zeitnotschlacht, Niederlage abgewendet:
Durch Einsatzwillen und Kampf wurde die Begegnung gekippt. ImTurmendspiel konnte Norbert Niemeyer gegen Mario Bonte in etwas gedrückter Stellung Remis erzielen. Eine Ungenaue Eröffnung seitens von Max Söder nutzte Giudo Göttling eiskalt aus, Qualitätsverlust und eine zerschlagende Stellung, Punkt ging an die Gäste. Marc Schäfer, Spitzenspieler von der zweiten Mannschaft, ersetzte Joachim Block, in seiner Partie spielte er etwas verhalten, nahm das Remisangebot von Wilfried Jäckel an. Der jüngste, Brian Jin, spielte gegen seinen Gegner Karl - Heinz Schäfers eine wilde Eröffnung, konnte gerade noch Figurenverlust vermeinden und erreichte die dritte Punkteteilung. Somit lagen die Gäste mit 2,5:1,5 in Führung, Benjamin Jin und Moritz Thiel mußten nun kämpfen. Selbstbewust lehnten sie die Remisangebote ihrer Gegner ab. Die beste Voraussicht auf einen Punktegewinn hatte Moritz gegen Alfred Horn, bei Benjamin war es gegen Peter Reich noch nicht so klar. Endlich möchte man sagen, Moritz fand eine Kombination mit der er seinen Kontrahenden mattsetzen konnte. Alles wieder offen beim Stande von 2,5:2,5, jetzt zeigte Benjamin Jin Biss, kämpfte in der Zeitnotphase wie ein Löwe, rang seinen Gegenüber nieder. Diese Partie lief fast über die gesamte Zeit. Wichtige Punkte konnten für den Klassenerhalt gesichert werden, diesmal wurde der Einsatz belohnt.

4. November 2012, Bezirksliga West 3. Runde:

SK Upland - Willingen
5,5
  Mündener Schachclub I
0,5
Werner Mierendorf
1
  Norbert Niemeyer
0
Dr. Dirk Schmalz
1
  Maximilian Söder
0
Thorsten Kesper
0,5
  Benjamin Jin
0,5
Patrick Brcelic
1
  Moritz Thiel
0
Andreas Schlömer
1
  Joachim Block
0
Benjamin Koch
1
  Brian Jin
0

Debakel im Sauerland, Punkte gab es nur bei der Radarmessung:
Trübe und regnerische Anfahrt ins schöne Sauerlandstädtchen, einziger Lichtblick ein Fotoschnappschuß an einer Radarsäule. Neben den jährlich stattfindenden Skisprungmeisterschaften, ist Upland - Willingen ebenfalls durch eine starke Schachszene bekannt. Allerdings hatte das letzte Heimspiel des Mündener SC gegen die Sfr. Korbach Eindruck bei den Gastgebern hinterlassen, der wie sich später herausstellte, völlig unbegründet war. Die norminell stärkere Besetzung an den ersten beiden Brettern bekamen Norbert Niemeyer sowie Max Söder sehr schnell zu spüren. Als erster mußte Norbert am Spitzenbrett die Waffen strecken, Tempoverluste - Läufer zweimal gezogen - wurden eiskalt vom alten Haudegen Werner Mierendorf, fast neunzig Jahre jung, bestraft. Max Söder spielte weit unter seinen Möglichkeiten, Dr. Dirk Schmalz, der extra für die Partie aus Darmstadt ins Sauerland gereist war, hatte wenig Mühe mit ihm, beherrschte das Geschehen von Anfang an. Eine Fesselung kostete schließlich eine Leichtfigur und die Partie. Joachim Block und Brian Jin spielten zu verhalten. Ebenfalls in einen Hinterhalt gelockt, musste Joachim gegen Andreas Schlömer eine Figur hergeben und einen weiteren Punkt in Willingen lassen. In dem nun wachsenden Druck zeigte nur Benjamin Jin keine Nerven. Sein Bruder Brian griff währenddessen im Schwerfigurenendspiel gegen Benjamin Koch bei ausgeglichender Stellung fehl, was einen Turm kostete und zum Partieverlust führte. Moritz Thiel spielte lange mit, zwar mit Minusbauern, aber dafür mit druckvollen Spiel gegen Patrick Brcelic. Natürlich wurden seitens der Gastgeber nach der 4 : 0 Führung Remisangebote an Moritz und Benjamin abgegeben, die nach Rücksprache mit dem Mannschaftsfürher abgelehnt wurden, weil jeder Brettpunkt zum Klassenerhalt benötigt wird. In immer noch aussichtreicher Stellung übersah Pechvogel Moritz eine Springergabel, Qualität zusätzlich weg, Partie verloren. Die Hartnäckigkeit Benjamins veranlasste seinen Gegner Thorsten Kesper zu ungenauem Spiel, leider übersah Benjamin einen Bauerngewinn, der ihm zum Schluss Vorteil gebracht hätte, er bot stattdessen Remis an. Hier zeigte sich, das noch Erfahrung nötig ist.

7. Oktober 2012, Bezirksliga West 2. Runde:

Mündener Schachclub I
5,5
  Sfr.Korbach II
0,5
Norbert Niemeyer
1
  Peter Hoffmann
0
Maximilian Söder
1
  Christian Naujocks
0
Benjamin Jin
1
  Lucien Paulus
0
Moritz Thiel
0,5
  Olaf Pabst
0,5
Joachim Block
1
  Helmut Macek
0
Brian Jin
1
  Thomas Jürgens
0

Mündener SC gewinnt im Kellerduell:
Mann oh mann, gegen vier Elo - Träger, ging das an die Nerven. Um Abstand zum Tabellenende zuschaffen, reichte im Kellerduell kein Unentschieden, hier musste die volle Punktzahl erreicht werden. Nach ca. zwei Stunden zwang Brian Jin seinen Gegner Thomas Jürgens mit einer schön heraus gespielten Mattkombination zur Aufgabe. Sein Bruder Benjamin setzte sich im Jugendduell gegen Lucien Paulus, beide kennen sich aus div. Schulschachrallye Schlachten, durch. Nachdem beide Kontrahenden im Mittelspiel nicht immer die beste Fortsetzung fanden, brachte schließlich die ungeduldige Spielweise von Lucien den Verlust. Nach der 2 : 0 Führung kam etwas Ruhe ins Team, an Brett eins hatte in der Zwischenzeit Norbert Niemeyer zwei und Max Söder am Nachbarbrett einen Mehrbauer erobert. Joachim Block stand gegen Helmut Macek in Vorteil, Moritz Thiel musste sich mit schlechterer Stellung verteidigen. Nach zäher Abwehr seines Gegners Peter Hoffmann konnte Norbert, nachdem sein König im Endspiel aktiv eingriff, den dritten Punkt verbuchen. Max ließ sich den Vorteil gegen Christian Naujocks ebenfalls nicht mehr aus der Hand nemmen, auch hier brachte der Mehrbauer mit einer erzwungenen Kombination die Entscheidung. Moritz erreichte gegen Olaf Pabst eine ausgeglichene Stellung, beide einigten sich auf Remis

bezirksliga korbach block  

Gegen die hohe Niederlage stemmte sich verbissen der Korbacher Spieler Helmut Macek, Joachim Block hatte kein Erbarmen, seine beiden Mehrbauern im Turmendspiel setzten den Schlusspunkt.


Bericht Mündener Rundschau
Durch diese Leistung erreichte der MSC Platz sechs in der Tabelle, im nächsten Auswärtsspiel wartet mit Willingen Upland wieder ein harter Brocken der zur Zeit auf Rang drei steht.

30. September 2012, Kreisliga Ost 2. Runde:

Mündener Schachclub II
4
  Schachköpfe Münden
1
Marc Schäfer
1
  Christoph Fabian
0
Sven Jäger
0
  Ulrich Reuper
1
Marcel Zierenberg
+
  Tim Arand
-
Yakup Cilinger
+
  Michael Arand
-
Meris Glogic
1
  Werner Schulze
0

Weiterhin auf Erfolg:
Im Lokalderby setzte sich der Mündener SC II gegen die 2. Mannschaft der Schachköpfe Münden mit 4 : 1 klar durch. Durch die höhe des Sieges führt die Zweite in der Tabelle mit einem halben Brettpunkt vor dem SK Fuldatal II. Da die Gäste mit lediglich drei Spielern in Unterzahl antraten, hatten Marcel Zierenberg und Yakup Cilinger nach einer Stunde kampflos gewonnen. Nachwuchsspieler Meris Glogic gegen Werner Schulze blieb es dann vorbehalten, nach immerhin 49 Zügen den entscheidenden Sieg zum Mannschaftskampfgewinn zu landen, indem er seine Mehrfigur im Endspiel sicher verwertete. Entgegengesetzte Materialverhältnisse ergaben sich aus Sicht der Gastgeber  in der Partie Sven Jägers, der seinerseits das hoffnungslose Endspiel gegen Ulrich Reuper aufgeben musste. Am Spitzenbrett überspielte Marc Schäfer mit einer schönen Kombination seinen erfahrenen Gegenspieler Christoph Fabian, der nach 55 Zügen angesichts der unabwendbaren Niederlage aufgab. So endete auch der spielerisch ausgetragene Vergleich mit 2 : 1 für den Mündener Schachclub.
Am kommenden Sonntag um 14 Uhr erwartet die 1. Mannschaft des MSC im Bürgertreff Korbach 3. Zuschauer sind herzlich willkommen.

16. September 2012, Bezirksliga West 1. Runde:

SK Hofgeismar I
5,5
  Mündener Schachclub I
0,5
Niko Luke
1
  Norbert Niemeyer
0
Sebastian Hild
1
  Maximilian Söder
0
Thomas Beckmann
0,5
  Benjamin Jin
0,5
Manfred Beckmann
1
  Moritz Thiel
0
Roman Chvastek
1
  Joachim Block
0
Nikolaj Schneider
1
  Brian Jin
0

Fehlstart, Zeitnotdrama:
Damit hatte niemand gerechnet, fast die Höchststrafe. Als erster musste Joachim Block, nach Qualitätsverlust und weiterem druckvollen Spiel seines Gegners Roman Chvastek die Segel streichen. Ebenso erging es Brian Jin gegen Nikolaj Schneider, Läufergabel, Qualität weg, Partie verloren. Ein Turmeinschlag in die Königsstellung von Max Söder, hier opferte der Gastgeber Sebastian Hild die Qualität gegen einen Springer, besiegelte die dritte Niederlage. Norbert Niemeyer hatte gegen Niko Luke eine Karo Kann Stellung auf dem Brett, die sich sehr verschärfte. Auch hier zum Leidwesen der Mündener konnten sich die Hofgeismarer durchsetzen. Jetzt hieß es nur Schadenbegrenzung, die Remisangebote seitens von Hofgeismar wurden abgelehnt. Die beiden Beckmänner, Urgesteine sowie Spitzenspieler in den Hofgeismarer Schachkreisen, mussten sich hart verteidigen. Moritz Thiel stand zeitweise gegen Manfred Beckmann auf Gewinn, mit zunehmender Spieldauer verflachte die Stellung in eine Remisvariante. Leider griff Moritz fehl, der Turniererfahrende Gegner erkannte sofort seine Chance und drehte die Partie um.
Das ewige Leiden von Benjamin Jin, die Zeitnot, hätte fast auch diese Partie gegen Thomas

bezirksliga hofgeismar   Beckmann gekostet. Auch Benjamin hatte beste Möglichkeiten einen vollen Punkt für Münden zu erzielen. In hoher Zeitnot notierte der Mannschaftsführer Norbert Niemeyer bei den letzten fünf Minuten bis zum nächsten Zeitabschnitt die Züge von Benjamin. Sein Gegner reklamierte Zeitüberschreitung im 39 Zug, die Mündener Spieler verlangten eine Überprüfung. Es konnte nachgewiesen werden, dass bereits 41 Züge noch vor der Zeitkontrolle absolviert wurden. Durch das blitzen von
Benjamin enstand zum Schluss auch hier eine Remisstellung. Fazit: Nach dem Wunden lecken, ist noch viel Nachbesprechung von Nöten. Ein 6 : 0 hätte auch den Spielverlauf, mittlerweile ging es schon auf 19.00 Uhr zu, auf den Kopf gestellt. Am Tabellenende im Abstiegskampf, da stehen uns noch schwere Aufgaben bevor. Bericht Mündener Rundschau

9. September 2012, Kreisliga Ost 1. Runde:

SC Körle II
1,5
  Mündener Schachclub II
3,5
Gero Geyder
1
  Marc Schäfer
0
Sebastian Münch
0
  Sven Jäger
1
Daniela Hermsdorff
0
  Marcel Zierenberg
1
Michael Götz
0
  Meris Glogic
1
Niklas Bischoff
0,5
  Daris Glogic
0,5

Saisonstart geglückt:
Bei Kaiserwetter in einem wunderbaren Spiellokal brachte nach 20 Minuten Marcel Zierenberg den Mündener SC in Führung, nachdem seine Gegnerin Daniela Hermsdorff in eine Falle tappte, was eine Springergabel zur Folge hatte. Das Schachgebot mit Damenverlust endete anschließend mit einer Mattkobination. Bei den Turnierneulingen hatten diesmal die Mündener die Nase vorn. Meris Glogic erkämpfte seinen ersten Mannschaftspunkt gegen Michael Götz, sein Bruder Daris erzielte ein Remis gegen Niklas Bischoff. Jetzt mußten die beiden Spitzenbretter um den Gesamtsieg kämpfen. Im Mittelspiel hatte Sven Jäger gegen Sebastian Münch einen Minusbauern, Marc Schäfer stand von der Eröffnung an gegen Gero Geyder auf Verlust. Alles sah nach einer Punkteteilung aus. Aber Sven Jäger kämpfte, konnte den Bauern zurück gewinnen und sich einen Freibauern schaffen, danach war die Partie für seinen Gegner nicht mehr zuhalten. Schade Marc Schäfer hatte nicht seinen besten Tag, sein Turm stand schlecht konnte nie richtig ins Geschehen eingreifen, hier behielt der Gastgeber Gero Geyder die Oberhand. Mit diesem Sieg teilt sich der MSC mit TG Wehleiden die Tabellenspitze.